Because it is about feels

Was ist es, was mich an Serien fesselt? Ich stelle mir die Frage oft. Es ist nicht so, dass es viele Serien sind, die mein Leben beeinflussen / beeinflusst haben. Es gibt sicherlich Menschen, die schauen viel mehr und regelmäßiger Serien, als ich. Bei mir sind es bisher 3 TV Shows, die mich nicht mehr losließen: 

Da war, vor so vielen Jahren bereits, Star Trek; angefangen mit der TOS. Die Liebe hält an, das Fieber ist zwar nicht mehr so zerstörerisch, aber wann immer Star Trek im TV läuft, bleib ich hängen. Ich hab die Serie bisher nie durchgehend in der OV geschaut; aber sie war die erste, in der ich bereits auch in eine Art FanFic-Wahn verfiel. Ich sammelte alle möglichen Taschenbücher. Ich mag alles an Star Trek, besonders aber (und schon immer) TOS, TNG und Voyager. Und die Serie hat mein Leben verändert, brachte meine Fragen und meine Neugier und meinen Glauben an die Zukunft zurück. 
Aber was genau war es, was mich an Cpt. Kirk und Spock fesselte, dass ich keine Folge verpassen wollte? 

Dann kam bereits Supernatural. „Es ist ein bisschen wie Buffy, nur eben mit zwei Typen!“, sagte meine Freundin, als die Serie hier in Deutschland startete. Es dauerte dann aber bei mir bis HEART, dass irgendwas in mir kippte, mein Gefühlskonzept wiederbelebte und die Serie so viel mehr wurde, als eben nur eine Serie. Wer hier liest, wird wissen, was ich meine, und wie sehr sie mein Leben veränderte, mich veränderte, mich noch immer beeinflusst. 

Und nun Queer As Folk. Ich wollte nicht, war nur neugierig. Ich schaute irgendwann die erste Folge – und war hinüber. Queer As Folk habe ich nur und ausschließlich und von Anfang an in der OV geschaut. Warum konnte sie mich dermaßen einfangen? Die Antwort hier ist klar, ich muss nicht weiter darüber philosophieren: Gefühle. Schlicht und simpel Gefühle. 

Heute habe ich auf Netflix die erste Folge von Sense8 geschaut. Erst in Englisch, da aber der TV Ton akustisch eher mies war, dann die zweite Hälfte auf deutsch. Ich werde es wohl nicht weiter schauen … es rüttelte einfach nicht an meinem Gefühlszentrum. 
Dann gibt es Lucifer …  fand ich nett, würde ich weiter schauen, aber nicht obsessiv und fanatisch. Das galt auch für Star Gate, Buffy, Angel, Charmed. Ich mag nach wie vor TBBT, aber wenn ich nicht auf dem Laufenden bin, ist es auch nicht schlimm. Ich mag den BBC-Sherlock; und doch ist es auch hier so, dass ich nicht nervös werde, wenn ich die aktuellen Folgen des Jahres eben erst irgendwann sehe. 

Was ist es also, was Star Trek damals und SPN und QAF über Monate / Jahre hinweg so besonders machen, dass ich nicht loslassen kann? 

Die Antwort ist immer: Gefühle. Sie wecken Gefühle, ich empfinde … und lebe dadurch.

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