Beer and music

… an einem Freitagabend. In der Jahnhalle, zu einem kleinen aber feinen Konzert, von dem ich nicht so recht wusste, was ich erwarten sollte. Aber ich war entschlossen, dem Abend einen Versuch zu geben, in Anbetracht der Tatsache, dass ich am letzten Wochenende so kolossal versagt habe, mich vom KINDLE loszureißen. Natürlich war das KINDLE aber trotzdem mit. Doch es blieb wohl verstaut in der Tasche, was mich selbst überraschte.

Die nächste kurze Überraschung entpuppte sich in Form von Tina, die sich neben uns setzte, der ich – durch Twitter blätternd – eher nebenbei das eine neue T-Shirt-Angebot von #supernatural zeigte und es sich herausstellte, dass sie die Serie nicht nur kennt, sondern auch mag. Moni verdrehte die Augen, als ich aufquietschte. Ein SPN-Fan, neben mir! Und auch noch nett! Es wurde dann aber doch schwieriger, denn Tina schaut auf Deutsch, ist gerade in Staffel 6 am Anfang, und bitte bitte: Keine Spoiler! Verdammt! Da wäre so vieles! Moni verdrehte immer noch die Augen und ermahnte mich, mich zu benehmen. Möglicherweise habe ich mich nicht wirklich nett verhalten – wenn ich so darüber nachdenke. Ich hatte bereits 2 Green Lemon-Biers, bevor das Konzert überhaupt anfing, und so sprudelte alles aus mir heraus: Dass ich bald nach Rom fahren werde, um Jensen zu umarmen, dass ich auch Jared und Misha treffen werde, und dass ich nach HAWAII fliege 2017 …. im Nachhinein besehen: ich muss ein kleines Arschloch gewesen sein, das so herauszuposaunen …. Aber in dem Moment war ich locker und gelöst und voller Vorfreude und wollte es einfach nur teilen. Ich versprach, Tina ein Autogramm von Misha mitzubringen.

Und dann begann endlich der Abend, ich hatte mein 3.?, 4. ….  Bier, die Halle war nicht übermäßig voll aber trotzdem gut besucht. Auf der Bühne: Bassgitarre, Keyboard, Schlagzeug und zwei Melodiegitarren. Klassische Aufteilung. Nichts extravagantes, einfach nur gut gemachte Musik von Rock Songs, die ich sowieso höre, sobald ich im Auto sitze.

Jahnhalle_13052016

Sweet Home Alabama, Simple Man, Country Roads, Horse Without Name, Where The Streets Have No Name, Hotel California, Summer Wine, Behind Blue Eyes …

Und ich genoss es. Jeden einzelnen Song und auch die neue Art, wie sie interpretiert wurden. Traf voll meinen Musiknerv.
Nicole – Bandsingerin – hat eine kraftvolle, wundervolle Stimme; und deswegen habe ich sie nach dem Konzert spontan umarmen müssen, weil ich die fast 3 Stunden wirklich wirklich genossen habe, trotz der tödlichen Blicke von Moni, wenn ich zu laut mitsang. Und auch trotz des Bieres. Was eventuell ein kleiner Fehler war, wenn die heutigen leichten Kopfschmerzen ein Indiz darstellen. Ich hatte gestern den ganzen Tag nichts gegessen, was mir aber erst abends im Bett auffiel, als es bereits zu spät war und ich happy in die Arme meines KINDLEs fiel.

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Eine Antwort zu Beer and music

  1. PiTTi sagt:

    Freut mich 🙂

    gehn die auf Tour? Die Konstellation klingt gut (Trilionen mal besser als Jason Manns alleine, selbst Rob Benedict reißts nicht raus, einfach zu wenig Power mit Akustikgitarren)
    … ich weiß nur nicht ob mir ne Frau als Stimme gefallen würde.

    Schön. BTW das pic auch!

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