Die erste wirkliche Herausforderung

Endlich wieder Montag-English-Kurs an der VHS. Wie immer bin ich 90 Minuten eher da, in meinem Lieblingscafe, natürlich das KINDLE dabei und den Milchkaffee vor mir. Draußen geht gerade ein wenig die Welt unter, es stürmt und regnet und war das gerade Blitz und Donner? Es geht mir gut, ich genieße die Stunden für mich.
Und dann kommt Peter, wie jeden Montag, lächelnd auf mich zu, seinen Kaffeebecher in der Hand, auf dem Weg zu seiner 18.15-Hausmeister-Rauchpause. Normalerweise stehen wir immer zusammen draußen bei einer Zigarette, quasseln über das vergangene Wochenende, über die Welt, was man so vor hat, wie es einem geht. Sein Blick sagte wie immer: Kommst du? …

… und ich ging nicht mit! Er schaute verdutzt, gerade zu verwirrt: ‚Hast du schon geraucht? Wieso hast du denn nicht gewartet?‘ Es klang ein bisschen vorwurfsvoll-enttäuscht.

‚Ich rauche nicht mehr!‘

‚Wat? Ich meine, ich find das gut, aber … wieso jetzt so plötzlich? Bist du krank?‘

Und ich erzählte ihm meine story der letzten Tage, dass, wenn ich das Rauchen doch nicht in dem Sinne vermisse, ich auch ganz aufhören kann, und genau das jetzt eben mache …

‚Aber kommst du dann trotzdem mit raus, wenn wir unsere Rauchpause machen? Oder ist das zu verführerisch?‘

Wir werden sehen. Momentan ist es wohl besser, wenn ich die Versuchung nicht provoziere, so nett unsere Rauchpausenunterhaltungen auch immer waren …

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