Roonkarker Mart

Wenn man am Mittwoch einen Kater hat, oder sich zumindest bereits den ganzen Tag (und das mitten in der Woche!) so fühlt, als hätte man einen Kater, obwohl man am Abend zuvor nichts außer Colazeugs und Wasser getrunken hat … also wenn man dann trotzdem am nächsten Tag einen Kater hat, dann war man (in dem Fall ich) am Vorabend – wie üblich – mit den Kanzlei-Kollegen & Chefs auf dem Roonkarker Mart, hat sich durch Fressbuden und den Schinderhannes* gefuttert, am Bier festgeklammert (was wie erwähnt in meinem Fall natürlich kein Bier war), wurde zu einigen Karussell-Fahrten überredet und hat nach dem Feuerwerk erfolglos Gummifrösche versucht in Blumentöpfe zu deppern. Kurz: Man hatte Spaß, auch wenn ich dieses Jahr bereits das erste Karussell kaum überlebt habe! Hip Hop Jumper! Wer zum Kuckuck kam auf die bescheuerte Idee, dass ich da rein müsste? Ich war drin, und ich bangte um mein Leben, festgeklammert an die einzige Festklammermöglichkeit, die dieses harmlos aussehende dämonische Fahrgeschäft zu bieten hatte – das Randgeländer hinter der Sitzbank! 5 oder 6 Minuten – die sich anfühlten, als wären sie ewig! – kreischte ich um mein Leben und hatte das Geländer sehr SEHR lieb. Ich überlebt, der gigantische blaue Fleck am linken Oberarm wird mich wohl noch ein paar Tage an diese Fahrt erinnern. Ich bin schlicht zu alt für diesen Scheiß! Danach war mir schlecht, aber das ist natürlich kein Grund, den Spaß zu beenden. Also weiter im Programm … den BreakDancer ließ ich aber dieses Jahr wirklich ausfallen! No way – oder das ganze schöne Schinderhannes-Steak hätte ein unliebsames Wiederaufstehungsfest gefeiert.

* Tja, der Schinderhannes, der, mit dem köstlichsten (und scheiße teuer) über’n Schwenkgrill gegrillten Steak, ist heute morgen dann vor meinem Bürofenster leider abgebrannt.

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