Schon wieder ein Freitags-Wochenupdate

Zuerst der wöchentliche Blick ins werkarniggel-Instagram:

Die Woche war um einiges gefühlt besser, als die davor. Die Arbeit flutschte und die Finger waren mehr oder weniger gehorsam, Chef relativ zahm. Wir haben (man glaubt es kaum) jetzt erst Ofengmüse in allen möglichen Kombinationen für uns entdeckt. Ich war nicht auf dem Hometrainer (obwohl ich mir das fest vorgenommen hatte).

Meine Knochenschmerzen sind wieder da. Noch erträglich, aber eben spürbar. Vor allem wieder linkes Knie, das ins Bein ausstrahlt, und als neue Variante nun auch noch die rechte Hand; Daumen und Zeigefinger. Schön ist anders, aber jaulen will ich auch nicht. Es gibt sicher Schlimmeres.
In letzter Zeit habe ich Probleme mit der Mund-Nasen-Bedeckung. Ich muss die zum Glück nicht oft aufsetzen, nur eben zum fixen Bäckereinkauf vielleicht einmal die Woche. Regelmäßig jedoch jeden Morgen die 5 Minuten im Gerichtsgebäude, wenn ich die Gerichtspost abhole. Heute war es wieder besonders schlimm. So schlimm, dass ich schlicht kaum noch Luft bekam. Das Papier der Maske saugte sich quasi an meinen Mund fest, mir wurde schwindlig und ich musste innehalten und mich an einer Säule abstützen und wenigstens für ein paar Sekunden die Maske absetzen. Da alles videoüberwacht ist, kam auch sofort die Wachtmeisterin angestürzt und war wohl drauf und dran, den Notarzt zu rufen. Ich keuchte nur etwas, dass es gleich wieder gehen würde; und behielt Recht. Unangenehm war das trotzdem und ich kann auch nicht erklären, warum das nun schon zum 2. Mal passiert ist. Andere Male mit der selben Art Maske habe ich keine Probleme.

Leider sieht es ja auch so aus, als wenn uns Corona und der ganze Zirkus drum herum noch eine ganze Weile begleiten wird. Bülent’s Luschtobjekt wurde nun bereits zum 3. Mal auf nun Oktober verschoben. Die JIB in Rom ebenfalls zum 3. Mal verschoben, ohne Nennung eines konkreten neuen Datums – nicht, dass wir bisher eines hatten, nur das vage: coming spring. Nun liegen also die geballten Hoffnungen meinerseits auf dem 4. Quartal, um dann dort Reinhard, Bülent, Torsten und Stefan zu erleben. Noch hatte ich Glück, und die einzelnen Events wurden zumindest auf verschiedene Tage gelegt. Es wäre ja geradezu blöd, wenn ich mich dann zB zwischen Torsten und Bülent oder zwischen Stefan und Reinhard entscheiden müsste – und vermutlich nicht könnte.

Da schockt mich doch A. gestern mit der Bemerkung, sie habe von Eventim eine Email erhalten, dass die zahlungsunfähig sind und daher alle Tickets von Eventim ihre Gültigkeit verlieren und man seine Forderungen bei einem Rechtsanwalt anmelden müsse. WHAT? Kann nicht sein! Das hätte doch Wellen geschlagen! Doch, sie war sich sicher.
Ich habe in der Mittagspause das Netz durchgegoogelt und nichts dergleichen gefunden. Zur Sicherheit auch dann auf Twitter direkt EventimDE angeschrieben und nachgefragt – und erleichtert von denen als Antwort bekommen, dass sie davon auch noch nichts gehört haben! Könnte eine Fishing Mail gewesen sein, oder ein einzelner Veranstalter, der auch über Eventim Tickets verkloppt hatte, und der jetzt Corona nicht mehr überlebt hat. Doof für alle Beteiligten. Aber ich war erst mal erleichtert.

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Eine Antwort zu Schon wieder ein Freitags-Wochenupdate

  1. Saŝa K. sagt:

    Huhu, Werkarniggel!
    Öhm, unter uns, daß muß kein Problem mit der Maske sein. Diese Gefühle, die du da ausdrückst, das Gefühl zu ersticken, daß dir plötzlich schwindlig wird … willkommen in meiner Welt! Du beschreibst eine Panikattacke … und wenn du nicht weißt, was die auslöst, eine diffuse. Die sind widerlich.
    Ich bin jetzt mal lieb zu dir (du wirst es als böse empfinden) -> Montag morgen … Doktor. Am besten eine psychosoziale Ambulanz. Da ich deinen Standort nur grob weiß, kann ich dir nicht die nahelegenste raussuchen. Vermutlich wirst du dann zu einer halben Tablette Fluoxetin oder ähnlichem am Tag verdonnert und die Panikattacken bleiben aus.
    Du kannst es natürlich auch am Samstag versuchen, aber da haben meistens nur die psychosozialen Ambulanzen von Universitätskliniken offen. In Ausbildung befindliche Ärzte wollen schließlich auch ihren Spaß!

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