Dieses Zitat von Eckhart Tolle, den ich nicht kenne, stand diese Woche in dem Achtsamkeitskalender, den ich mir selbst geschenkt habe. Und das soll auch ein wenig mein 2025-Motto sein: Mehr auf mich selbst zu achten.
Die Woche war eigentlich ziemlich ereignislos. Fast. Am Montag wäre es auf der Fahrt ins Büro fast zu einem dramatischen Unfall gekommen. Ein (wie sich später herausstellte) 72 Jahre alter SUV Fahrer überholte auf der B-Straße zwischen Tunnelabfahrt in Richtung Kreuzung Hoffe; und hatte wohl das ganze Geschehen nicht mehr richtig unter Kontrolle. Mich hat das total überrascht, wie da plötzlich an meiner Fahrerseite ein Pkw auftauchte, der da definitiv nicht sein sollte. Es gab auch einen Knall, den ich nicht zuordnen konnte (das war wohl der Reifenplatzer, von dem die NWZ dann später noch berichtete). Ich hatte mich jedenfalls total erschrocken, bremste und zog mit dem Mazda nach rechts auf die Berme. Zum Glück fuhren wir alle nicht schneller als 80, der Dunkelheit, dem Montag und den kalten Temperaturen geschuldet. Und noch mehr zum Glück war es nicht glatt und niemand kam zu Schaden; auch der LKW Fahrer vor mir hatte nur einen Blechschaden und einen Schrecken. Ich gab dann meine Daten an die Unfall aufnehmende Polizei und durfte nach 25 Minuten wieder weiter fahren, während der Verkehr auf der Strecke noch für mehrere Stunden eingeschränkt war. Den flüchtenden Verkehrsrowdie hat man wohl an der nächsten Kreuzung erwischt.
Und erst später wurde mir so richtig bewusst, was da hätte alles passieren können!
Aber es ist glücklicherweise nichts passiert. Es war ansonsten eine ganz normale chaotische Woche im Büro; 2025 setzt sich genau so fort, wie 2024 aufgehört hat. Über die politischen Ereignisse rund um die bevorstehende Wahl und über die Umweltkatastrophen (derzeit wüten in California diese schrecklichen Brände, die sich selbst Roland Emmerich in seinen Desaster-Movies nicht schlimmer hätte ausdenken können) möchte ich eigentlich nicht weiter nachdenken; man kann jeden Tag nur fassungslos Nachrichten schauen und sich fragen, wann die Menschheit den Abgrund erreicht hat … oder fallen wir alle bereits wie die Lemminge in die Schlucht und merken es nicht einmal?
Zurück zu den kleinen Augenblicken, zu den kleinen glücklichen Momenten; oder überhaupt zu den Momenten. Die schwappen in mein Gehirn, meistens auch ungefragt. Warum zum Beispiel musste ich die Tage daran denken, dass ich als kleines Mädchen, ich muss so 5 oder 6 gewesen sein, zum Geburtstag einen Muff aus Fell geschenkt bekommen und den geliebt habe? Keine Ahnung, warum mir dieses Ereignis so prominent und persistent ins Gehirn springt; vielleicht weil ich in wenigen Tagen wieder Geburtstag feiern werde; und Torstens plötzlicher Tod nun auch schon wieder 2 Jahre her ist. Er wäre der einzige gewesen, mit dem ich über unsere Kindertage hätte sprechen und Erinnerungen austauschen können. Aber, nun ja … 2 Jahre ist nun sein Todestag schon wieder her. Es ist eigentlich nicht zu fassen. Manchmal fühle ich mich so unfassbar allein!
Wie läuft das Abnehmen?
Stockend! Es liegen zu viele zu leckere LINDT Schoko Kugeln noch herum, und die wandern irgendwie von selbst in meinen Mund! So ist es kein Wunder, dass ich über Weihnachten doch zugenommen und 1,8 kg mehr wieder wog, als noch Anfang Dezember. Aber gestern, am erneutem Wiegetag, bin ich wieder auf Kurs; immer noch auf dem vermaledeiten Plateau, aber wieder auf dem Weg. Jetzt am Wochenende werde ich auch wieder mit dem wöchentlichen Schwimmen starten.
Eigentlich wollte ich jetzt auf das Laufband; aber uneigentlich ist es gerade sehr gemütlich auf dem Sofa, mit der FAV Playlist auf den Ohren, Kaffee in Reichweite und dem Laptop auf den Knien. Gerade singt REINHARD MEY , davor natürlich AVI KAPLAN und JOSH TURNER. Ich glaube, ich schwänze heute das Laufband einfach. Und nachher muss ich mich ja auch noch um das Abendbrot kümmern; es soll Spinat geben und Kartoffeln und Ei. Klassisch eben.