Das Jahr rast

…. die Akten auch. Es wird hektisch im Büro, auch wie jedes Jahr, aber auch spaßig. Es vergeht eigentlich kein Tag, wo wir nicht in seltsame Gesprächsthemen abrutschen und Chef dann in seine Kaffeetasse prustet, oder Frau H. den Kopf auf den Tisch legt. Besser so, als Totenstimmung; und auch wenn es stressig ist und die Akten irgendwie nicht weniger werden wollen, so lange, wie man gern ins Büro kommt, ist alles gut.
Aber es darf jetzt ein bisschen ruhiger werden. Step by step, ab morgen dann so ziemlich nur noch ich und Chef. Wenigstens sind die Abende im Waldwohnzimmer entspannt; Kerzen, Fensterleuchtdeko und DEVIL IN DISGUISE Song von Marino (mein derzeitiger Lieblingssong, zu dem es unglaublich gute kleine Reels gibt, die alle Spaß machen und mit denen ich letztens auf Instagram Jo ein bisschen geflutet habe 😉)

Gerade sitze ich bei Tee, Spekulatiusse und der kleinen silbernen Tisch-Pyramide auf dem Sofa und überlege, ob ich nun lieber einen Weihnachtsfilm schauen möchte oder dazu schlicht zu müde bin.

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Nikolausi 2025

Ich weiß nicht, es ist zurzeit … schwerfällig. Alles irgendwie. Kopfschmerzen machen mir das Leben ein bisschen schwer, das sowieso schon wieder schwerer ist, sieht man rein das Gewicht; oder schätzt es, denn ich war schon Wochen nicht mehr auf der Waage, ahne ich doch, dass sie mir die Wahrheit schonungslos und ungefiltert entgegenschleudern würde. Das ewige Projekt „Abnehmen“ habe ich auf Anfang 2026 verschoben, denn zurzeit fehlt mir schlicht ein wenig Energie. Die Knie schmerzen wieder mehr und ich bin schwerfälliger unterwegs.

Gestern war ich meinen neuen Führerschein beantragen. Allein das war anstrengend, noch dazu, wenn man sich selbst in Panik versetzt, ob man rechtzeitig genug losgefahren ist, um sich mit den online gemachten QR-Termin-Code auch wirklich innerhalb der vorgesehen Zeit anmelden zu können. Das hat dann mehr oder weniger auch geklappt, nachdem mir auf dem Parkplatz des Kreishauses wieder einfiel, dass ich doch schon 10 Minuten mehr Puffer eingeplant hatte.

Anschließend war ich in Brake im FAMILA einkaufen; mit mir tausend andere auch. Die Gänge waren eng und nach einer Logik angeordnet, die sich mir beim besten Willen nur zur Hälfte erschließen wollte. Der Einkauf war trotzdem teuer, aber darüber mag ich mich jetzt nicht auch noch aufregen, es ändert ja nichts daran. Essen wir eben weniger und Schokolade soll ja auch wieder etwas besonderes bleiben. (Aber unter uns: knapp 5 Euro für einen Nikolaus-Beutel, der „früher“ sicher unter 2 € zu bekommen gewesen ist!). Nee, das macht alles zurzeit so überhaupt keinen Spaß! Gar nicht!

Was Spaß macht, ist das Enkelkindchen. Jakob war gestern zu Besuch und ich durfte ihn auch zum ersten Mal halten. Er riecht so gut nach Baby, und er schläft so niedlich, dass man spontan selbst noch mal… nee, das dann doch nicht. Der kleine Kerl hatte uns ja vorletzte Woche ganz schön in Schrecken versetzt. Aber es geht ihm gut und es gibt ja Kuheiweißersatzmilchprodukte. Und so nuckelte er zufrieden an seinem Fläschchen und pupste in die Windel, alles in einem. Und als der Popo wieder trocken gelegt war, schlief er gleich wieder zufrieden ein. Das kleine Äffchen.

Derweil ist Knuffels Oma, M.’s Uroma und Jakobs Ururoma am Donnerstag 100 Jahre alt geworden. 100! Naja … ich fand es schade, dass das bei uns nur eine Rand-Bemerkung war und Knuffel sich weigerte, seine Schwester nach der Adresse von Omi zu fragen, damit wir wenigstens Blumen hinschicken könnten. Da ist nun auch ein bisschen Sturheit drin verpackt, denn jahrelang schert sich ja auch keiner darum, wie es uns so geht. Dafür kann aber Omi ja nichts! Und daher verpackt man die Bequemlichkeit und Sturheit hinter dem Vorwurf, ja nicht Interesse heucheln zu wollen. Es ist … kompliziert.
Mein Vater wäre im kommenden Jahr im Oktober 100 geworden.

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1. Advent 2025

Wie die Zeit verfliegt, nun ist es bereits der letzte November-Tag und der 1. Advent 2025. Die Wohnung ist bereits weihnachtlich geschmückt (bis auf den Weihnachtsbaum, der kommt erst am 23. 12. dran). Die Pyramide und der Schwibbogen sind aufgestellt und am Wohnzimmerfenster hängen die Lichter. Wichtel und Freunde sowie diverse Weihnachtsterne sind eingezogen und heute beim Frühstück brannte die erste Kerze auf dem Adventskranz. Im TV laufen Weihnachtsfilme, immer nach dem gleichen Schema; und alle sind permanent adrett gekleidet und frisiert. Wenn sie perfekt gestylt in ihren geschmückten und dekorierten Küchen stehen, ist alles – und ich meine wirklich alles – sauber aufgeräumt und kein Haar liegt auch nur irgendwie falsch und keine Mehlspuren sind auf den akkurat gebügelten Schürzen. Und wenn die Protagonisten gute Ratschläge gebend durch die Städtchen und Parks schlendern, die auch alle überladen sind mit Weihnachtsdeko, und natürlich liegt überall weißer Schnee, dann ist es so ridiculous romantic, dass einem schlecht werden könnte.

Dagegen schwitzte und keuchte ich, als ich mit zitternden Beinen auf die Leiter stieg, um die Weihnachtsbeleuchtung zu befestigen. In Jogginghose und mit dem Schlabber-T-Shirt, die Haare wirr und zerzaust, von Kartonchaos umgeben, als ich Lichterketten entwirrte. Es schien kein Ende nehmen zu wollen. Aber nun bin ich fertig und wenn es dann beginnt, ein kleines bisschen nach Weihnachten auszusehen, dann komme ich auch in Stimmung und finde auch die Weihnachtsfilme niedlich. Mein Gehirn besetzt automatisch die meisten mit anderen Hauptdarstellern und nicht nur einmal hüpft der Gedanke in meinen Kopf herum, dass das doch auch eine total hübsche story für mein KINDLE wäre; würde sich doch nur jemand finden, der sie umschreibt …

Ja, ich lese immer noch und nur Brian und Justin! Lacht nicht, ich mag es, es ist meine kleine Flucht, wenn ich mich zu allein fühle, oder ich mir Sorgen mache. Nicht um mich, sondern um mein Enkelkind, das seit letzten Mittwoch mit M. im Krankenhaus ist. Zum Glück ist es nichts wirklich schlimmes, wohl „nur“ eine Kuhmilcheiweißallergie, die vielleicht auch wieder weggeht und der man mit anderen Milchprodukten aus dem Weg gehen kann. Aber es ist eben so ruhig über uns, Jakobs Geschrei fehlt uns doch. M. berichtet aber, dass er nun im KH weniger schreit, seit die Nahrung umgestellt wurde. Er ist jetzt zufriedener, ja, wer wäre das nicht, wenn man keine Bauchschmerzen mehr hat? Also sind wir dankbar, dass der Kleine untersucht und ihm geholfen werden konnte, und er wird bestimmt auch bald wieder zu Hause sein und hektischen Getrappel über uns auslösen.

Und dann habe ich Weihnachtsgeschenke geshoppt. Die meisten habe ich jetzt bereits zusammen. Und für mich selbst ist auch etwas dabei: Dieser Kalender. Gesehen auf Facebook, und sofort bestellt. Bei der Ankunft des Kalenders habe ich durchgeblättert und dabei geweint. So schöne Bilder aus der alten Heimat. Das wäre ein tolles Geschenk für Torsten gewesen!

2026 muss ich für ein paar Tage in die alte Heimat, es ist schon wieder viel zu lange her.

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Es riecht nach Schnee und Winter

… und es war großartig, der kleine Spaziergang in Eckwarderhörne.

BLITZ und Schatten-Me
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21.11.2025

Da habe ich wohl das lange Schlafen mehr als gebraucht. Besonders nach dieser Woche, in der es drunter und drüber ging im Büro; wie immer eigentlich, wenn Chef kurz vor seinem Geburtstag in den Kurzurlaub flüchtet und dabei – auch wie immer – sein Büro umkrempelt und alles raus haben will, was an Akten da noch auf Bearbeitung wartet; was zur Folge hat, dass die bei uns landen (wo auch sonst?) und alles natürlich noch raus muss!

Aber die Woche ist vorbei, ich habe den freien Freitag und habe bis 10:30 Uhr geschlafen. Und ich meine geschlafen. Fast 8 Stunden durch und dann noch mal 2 oben drauf. Habe ich wohl gebraucht, man wird ja nicht jünger.

Jetzt gibt es Kaffee und couching, nachher vielleicht die kalte Novembersonne und das schon leicht frostige Meer und mal sehen … Alles, was ich mag, nichts, was ich muss. Schlicht … frei!

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12.11.2025

Tag 3 auf dem Sofa. Ein sehr fauler Urlaub, ich habe die Couch seit letzten Samstag nicht mehr verlassen; viel gelesen und noch mehr gedämmert, Videos und Dokus geschaut und mehr oder weniger darauf gewartet, dass der Tag rumgeht. Um dann doch erstaunt zu sein, dass der Tag plötzlich schon wieder vorbei war.
Bei den Videos war dann aber heute auch eine aus der ARD Mediathek über die Hochwaldbaude im Zittauer Gebirge. Aus der stammt auch der Screenshot mit dem Schildchen Oek ne jech’n! So wundervolle Bilder aus der Heimat, so viel Sehnsucht und Wehmut und durchgängig der Gedanke an meinen Bruder, wie gern ich mit ihm in die alte Heimat wieder gefahren wäre, an die alten Orte mit ihren Geschichten aus einer lange vergangenen Zeit. Ich vermisse Torsten, seine Anrufe, unsere Pläne, wenn er sich aufregt über Dinge und ich ihn dann beruhige und erde. Ich vermisse ihn einfach.

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EKLIPSE

Konzert in der Kirche in Schwei am 08.11.2025

Kannte ich vorher nicht, auch nur einige Sekunden nur vor ein paar Wochen einmal in ein Musikvideo des Quartetts geschaut; ich wollte mich einfach überraschen lassen! Und ich war überrascht, wie sehr ich dieses Konzert genossen habe. Das machte einfach Spaß, auch wenn die Tontechnik nicht perfekt war an manchen Stellen, das brach nicht die Magie und das Flair dieses Abends. Einige ältere Zuhörer/innen verließen zwar gleich zu Beginn der ersten Klänge die ausverkaufte Kirche, aber das war deren Verlust. Vielleicht sind sie mit anderen Vorstellungen gekommen. Und wenn dann auch noch Unholy gespielt wird vor dem Altar, war vielleicht das Fass zu voll. Mir hat es wie gesagt total gut gefallen; es erinnerte mich an Wednsday mit dem Cello, die Musik fand ich ja auch großartig. Einige Stücke habe ich zwar nicht erkennen können (die Musiksuchdienst-App auf dem Handy aber auch nicht); dabei wusste ich, dass ich das Lied ganz sicher kenne. Radiohead, Billy Ilisch, They call me the wild rose und Fallen Leaves … und so viele mehr, Klassik meats Rock und Metal, und machte einfach nur wirklich Spaß!

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07.11.2025

Hallo und guten Morgen, oder Mahlzeit, oder was auch immer! Ich habe frei und nächste Woche Urlaub, ich darf gut drauf sein! Und ich habe ausgeschlafen! Also so richtig! Ohne nächtliche Bettflucht und so. Um 7 wurde ich wach und war verwirrt, denn das kannte ich schon gar nicht mehr.

Und was macht man mit diesem ausgeschlafenen Freitag? Genau, man holt die gefütterten Winterhalbschuhe heraus und putzt sie. Danach kehrt man den Flur. Und dann will man los, weil man den Wocheneinkauf gleich früh absolvieren muss. Weil man aber das Handy braucht, das noch auf den Nachtschrank …

… liegt, tappst man mit den eben geputzten Winterschuhen durch den Flur, und kehrt den dann anschließend wieder. Und wenn man dann mit den Einkaufstaschen wieder zu hause ist und alles eingeräumt hat, stellt man fest, dass man den Flur kehren muss. Also kehrt man den Flur. Während der …

… Kaffee braut, könnte man fix die WaMa anschmeißen und das Bett machen; und dann stellt man fest, dass man auch das Schlafgemach kehren sollte, offenbar haben die Winterschuhe auch dort Spuren hinterlassen. Dann kehrt man auch das Schlafzimmer … und den Flur. Und dann bekommt man seinen Kaffee!

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06.11.2025

Donnerstagabend, ich sitze frisch geduscht und eingecremt und mit soeben selbst abgeschnittenen Haaren auf dem Sofa und freue mich, dass ich morgen frei habe und dann eine ganze Woche Urlaub. Und die freien Tage möglichst völlig ohne Büro brauche ich auch dringend! Die letzten Wochen waren anstrengend und vollgestopft mit Arbeit, zumindest im Büro. Ich brauche eine Auszeit, und auch, wenn ich nicht wegfahren werde und das BLACKY mehr oder weniger schon unter seiner Winterplane in der Garage schläft, werde ich sicherlich viel spazieren gehen oder einfach lange schlafen und lesen. Lesen! Genau. Es gibt noch einiges auf dem KINDLE, das ich zum ersten Mal oder überhaupt zum x. Mal erneut lesen muss.

Und während ich noch auf dem Sofa darüber nachdenke und das Notebook startete, zeigte mir der Startbildschirm den Japanischen Parkgarten in Portland, Oregon, US. Wohnt nicht eine meiner Lieblingsautorinnen in Portland? In diesem Park würde ich jedenfalls definitiv jede freie Minute spazieren gehen; es sieht einfach zauberhaft aus.

Aber hier in der Gegend gibt es ja auch wunderbare kleine zauberhafte Ecken und Parkanlagen.
Ich freue mich jedenfalls auf die freie Zeit. Der erste Feierabend VOR der Auszeit ist dabei immer besonders. Alles liegt noch vor einem, man kann den Wecker ausschalten und die Nacht einfach auch durchlesen, wenn die story gerade spannend oder emotional ist.

Aber Moment! Wie war das? Haare abgeschnitten; selbst? Und das ist eine Erwähnung wert? Ja, ist es, denn es ist das erste Mal nach etlichen Jahren, dass ich selbst Hand an meine Haare legte. Der letzte Friseurbesuch liegt bereits Monate zurück, wenn nicht sogar ein Jahr. Ich habe gar keinen Friseur mehr, denn der, der mein Gezottel mehr oder weniger 3 bis 4 Mal im Jahr in Form brachte, den gibt es nicht mehr. Wurde einfach wegrationalisiert. Und ich hatte schlicht noch keine Lust, mir einen neuen zu suchen. Die Haare bleiben jetzt einfach, wie sie sind; grau, einer Omi angemessen. Und wenn sie – wie jetzt – zu lang und unten zu strähnig werden, dass es wie ausgefranzte Mausfäden aussieht, dann schneide ich sie eben selbst ab. Tun ja andere auch, kann so schwer nicht sein.
Beim großen A erst mal eine Haarschneideschere geshopt und dann Hand bzw. eben Schere angelegt. Jetzt sind sie kurz, ich habe bestimmt gute 5 cm abgeschnitten; und es fühlt sich gut an; jedenfalls wieder sehr viel besser, als das Gezottel eben. Noch sind die Haare nass und zum Zopf gebunden, und ich hoffe, dass ich beim morgendlichen Blick in den Spiegel mich noch selbst erkennen und keinen Schreikrampf bekommen werde. Aber ich bin zuversichtlich.
Übrigens kam die Nachricht, dass die Schere im Locker abgeholt werden kann, natürlich in dem Moment auf mein Handy, als ich mit BLITZ gerade zu Hause angekommen vor der Garage stand. Also bin ich noch mal los, um das Päckchen zu holen, damit das Herumschnippeln doch noch heute stattfinden konnte. Denn sonst hätte ich erst morgen duschen können (nach dem Haare schneiden), und dann wäre der ganze Freitag wieder durcheinander, und der heutige Abend … maulig.

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Willkommen im November

Fahr ich jetzt ins Büro oder doch irgendwo anders hin? An die Nordsee? Wremen vielleicht? Mit dem BLITZ oder mit dem BLACKY? Oder doch besser zu Hause bleiben, weil es schon wieder im Ohr zwickt, und die nächste Doku gucken? Oder TAGSITs story Soul Mates zu ende lesen? Ich habe sie letzte Nacht quasi fast durchgelesen, denn Schlafen ist in den letzten Tagen so gegen 3 oder 4 Uhr scheinbar eine Aufgabe, die einfach nicht mehr klappen will. Vermutlich ist das diese senile Bettflucht, nur dass ich nirgends hin-flüchten kann, nachts, um 3 Uhr.
Auch bin ich in dem Sinne alt, dass ich offenbar urteile über Dinge, die man oder eben auch ich vor 35 Jahren anders gemacht habe und die heute divergierend gehandhabt werden; und das resultiert dann in einem Vorwurf und dann in Schweigen und das tut weh.

Generell werde ich also oder bin wohl eine dieser alten Frauen, die nichts neues mehr lernen, alle und jeden aburteilen und verurteilen und einsam sind, verbal um sich schnappen und … ja .. alleine sind, aus gutem Grund. Wer will schon mit so jemanden seine Zeit verbringen?

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30.10.2025

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Geschützt: Last Office Day in October

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24.10.2025

Seit 5 Tagen bin ich Oma.
In 2 Monaten ist Weihnachten.
Ein Sturm zieht über den Norden und ich mag es, wie der Wind pfeift und die Bäume entkleidet.
Ich habe seltsame Träume von verschüttetem Katzenfutter und ich rege mich über AMAZON auf, die die dort gekauften/geliehenen verfügbaren 3 Staffeln Queer as Folk in einigen Episoden plötzlich nur noch in Deutsch abspielen! Das geht nicht! Ging nie! Bei Brian & Justin schon gar nicht! Einfach und schlicht falsch! Unakzeptabel.

Ich weiß auch nicht, was mit mir gerade ist; so ein Zwischengefühlsding halt …Die Nachrichten kotzen mich nur noch an, aber im Büro bin ich fix mit dem Tippen und zufrieden mit dem, was ich Tag für Tag schaffe. Ich futtere wieder zu viel und kann nachts nicht wirklich lange schlafen, zwischen 3 und 4 Uhr ist die Nacht zu Ende. Dann lese ich, meistens die traurigsten Stories und nicht etwa die neue, auf die ich so lange gewartet habe und die seit Wochen auf dem KINDLE als ungelesen auftaucht.
Ich möchte rausgehen und mich verstecken, alles irgendwie gleichzeitig. Ich genieße es, allein zu sein, und vermisse doch … jemanden, etwas. Gesellschaft? Nicht nur, wenn wir zum Essen am Tisch sitzen. Hach, es ist eben alles … seltsam gerade.

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19.10.2025

Willkommen in dieser Welt. Sie ist ein bisschen seltsam und gerade auch beängstigend, aber weil du jetzt da bist, Jakob, ist sie ein bisschen heller und hoffnungsvoller.

Ja, ich weiß … blau für einen Jungen ist sooooo Klischee … aber ich mag BLAU, mochte ich schon immer und nun kann ich es kaum erwarten, dich direkt zum ersten Mal zu sehen. Willkommen, Enkelchen …. ich liebe dich bereits jetzt bedingungslos.

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Warten

… auf die Geburt von Jakob, unser Enkelkind. Zwischen Aufregung und ein bisschen Sorge, ob alles gut gehen wird; aber was sollte schon schief gehen? Och, da gibt es einiges, was passieren kann … aber daran will ich jetzt nicht denken. M. wird das schon hinbekommen! Ich wünsche ihr, dass es genau so problemlos und schnell geschieht, wie ihre eigene Geburt, damals, im März vor 35 Jahren. Meine Güte, wie die Zeit vergeht. Ich werde OMI! Wirklich und wahrhaftig Oma! Und ich freue mich wahnsinnig darauf und versuche, ruhig zu bleiben. Aber bei jeder Signal-Nachricht durchströmt mich eine Welle aus Aufregung, Furcht, Erwartung, Glück … alles auf einmal.
Gestern Morgen, auf dem Weg ins Büro, das Handy lag wie immer im Rucksack auf dem Rücksitz und ich kam nicht ran; als es an der Uhr vibrierte und eine Signalnachricht von M. angezeigt wurde. Ich wusste, dass sie gestern bereits in die Geburtsklinik sollte; aber war es kurz vor 8 Uhr nicht etwas zeitig, mir eine Nachricht zu schicken? Ich stritt mit mir selbst, ob ich jetzt sofort irgendwo rechts ranfahren und die Nachricht lesen sollte, es könnte ja auch sein, dass ich sofort umkehren muss, weil die Kinder das Auto doch brauchen. Ich beschloss, erst mal die letzten hundert Meter ins Büro zu fahren und dort zu lesen, was M. schrieb.
Es waren Futteranweisungen für die Miezies, während sie beschäftigt sein wird, Jakob auf die Welt zu pressen. Puh!

Nun, gestern war es dann doch noch nicht soweit; die beiden wurden wieder nach Hause geschickt: Personalmangel und Krankheit in der Klinik. Aber heute am Sonnabend scheint es dann soweit zu sein: In den nächsten Stunden wird Jakob das Licht dieser Welt erblicken! Und er stellt bereits jetzt alles auf den Kopf!

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