Das fast perfekte Wochenende

… mit viel Sonne, einer Tour mit Blacky am Freitag gleich nach der Arbeit nach Burhave, Geburtstagskuchen mit den „Kindern“ am Samstag und einer weiteren Fahrradtour nach Eckwarderhörne am Sonntag. Dazwischen auch ein paar kleine Auszeiten auf dem Balkon oder auf dem Sofa und dem Lieblingssalat gerade eben, bevor der Tatort wie meistens den Sonntag und das Wochenende beschließen wird.

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02.03.2025

Hey, Frühling! Trau dich! Es ist März. Ich war gestern mit dem BLACKY auf einer kleinen Tour, nur 25 km. Es riecht bereits nach Frühling, die schnatternden Gänse waren ein Highlight, ich blieb stehen und hörte zu und freute mich darüber, dass sie da sind. Ich mag den Frühling, sehr. Er könnte sich jetzt aber ein wenig mehr beeilen und durchstarten, die Welt braucht einen Neustart und Hoffnung.

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Mein kleines Zimmer

Das hier wird ein sehr persönlicher Beitrag, der schon eine ganze Weile meine Gedanken beschäftigt und bei dem ich nicht sicher war und bin, ob ich ihn ungeschützt auf die Welt lassen soll. Andererseits – es ist ja nicht so, dass ich in der Öffentlichkeit stehe und jemand schlecht über mich denken könnte. Pah, vermutlich denkt so gar keiner über mich auch nur eine Nanosekunde nach. Das ist okay, dieser Blog – also ich – erhebt ja wie bekanntgegeben keinen Anspruch auf Beachtung. Und doch ist jeder Mensch, und auch ich, ein wenig eitel und will mit seinen besten Seiten wahrgenommen werden. Und wer geht dann schon mit den schlimmen hofieren? Aber dieser Beitrag wollte geschrieben bzw. erzählt werden, und wenn es nur für mich ist, und auch, wenn mein früheres Ich dabei nicht so gut wegkommt.

Es ist das Jahr 2021. Ich wiege sicherlich – wenn ich mich zu diesem Zeitpunkt auf die Waage gestellt hätte – mehr als 130 kg. Aber ich habe mich nicht (mehr) auf die Waage gestellt. Wozu auch? Alles war anstrengend. Alles. Die 3 x 2 Treppen in das 2. OG in unsere Wohnung wurde Tag für Tag schwieriger. Müll rausbringen? Eine Mammutaufgabe. Nicht nur, dass der Müll zu den eigenen Kilos an Gewicht ja noch dazu kam, die Knieprobleme machten es erforderlich, dass ich immer mit einer Hand am Geländer die Treppen hoch und vor allem runter musste. Da ist jeder Gang vorher abzuwägen, ob er notwendig ist. Meistens kamen wir zu dem Schluss, dass er dann doch nicht so dringend war. Das Gewicht und der Bewegungsmangel hatten dann natürlich auch Auswirkungen auf die Wohnsituation. Seit Jahren war eigentlich eine Renovierung der Wohnung fällig. Die letzte Renovierung lag mehr als 10 Jahre zurück, die Küche hatten wir 2012 neu gemacht. Aber in der Zwischenzeit hatte sich viel Gerümpel angesammelt und der stapelte sich. Die Wohnung bestehend aus Wohnzimmer, Kinderzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad war längst zu klein für die ganzen Sachen, die sich über 20 Jahre lang angesammelt hatten. Selbst einige Sachen der ausgezogenen Tochter, wie die Kiste mit den ausgetretenen Schuhen, die längst in den Müll sollten, stapelte sich noch im Flur, denn: die Treppen, das Knie-Problem, das Gewicht und die Scham. Später mal!
Und so zogen Jahre ins Land, zu der einen Kiste kamen andere dazu. Überall stand was herum. Später mal! Wenn wir renovieren, oder ausziehen! Immer dieses Später. Aber wann sollte Später sein?

Wenn wir die Energie aufbringen könnten, anzufangen, Müll wegzubringen, nicht mehr nur in der Dunkelheit, wenn die Nachbarn es nicht sehen. Also eigentlich nie. Wir wussten, es lag an uns, dass wir anfangen mussten, aber es war schlicht zu anstrengend, und mit jedem Jahr wurde es mehr, womit man hätte anfangen müssen. Wir waren vielleicht noch keine Messis, aber in die Wohnung reingelassen haben wir schon lange niemanden mehr. Zu schambehaftet. Die Couch, einst neu und unser ganzer Stolz, war in die Jahre gekommen, die Polster zerschlissen und von Katzenkrallen zerkratzt, besprenkelt mit Kaffee und Kakaoflecken, auch Katzenpisse, die Füße waren abgebrochen, das ausziehbare Schlafgestellt längst in den Latten gebrochen und nicht mehr nutzbar. Jede Ecke des Wohnzimmers war vollgestellt. Ähnlich in der Küche. Alles war irgendwie vollgestopft mit Zeug. Richtig kochen konnte man nicht mehr, weil man keinen Platz hatte. Der Geschirrspüler war seit Jahren kaputt, aber einen neuen zu bestellen hätte bedeutet, dass jemand kommen und den alten abbauen und mitnehmen müsste. Keine Chance! Natürlich fühlte man sich da nicht mehr wohl. Natürlich wussten wir, dass etwas passieren musste. Aber wo anfangen?

Knuffel und ich hatten seit Jahren bereits getrennte Schlafzimmer, weil wir einfach nicht mehr schlafkompatibel sind. Er mag es warm, ich muss es kalt haben. Ich lese noch stundenlang im Bett; ihn stört das kleineste Licht und leiseste Rascheln. Geschnarcht haben wir wohl beide, und es war nicht mehr sexy. Getrennte Schlafzimmer ist da nur die natürliche Folge und auch gut so. Ich „bekam“ das große Schlafzimmer, er das ehemalige Kinderzimmer. Und in dem großen Schlafzimmer lag ich oft und schaute auf das Chaos um mich herum. Auf der leeren Betthälfte stapelten sich Klamotten, vor dem Bett stapelten sich Kartons und Flaschenkästen, die man mal wegbringen will, irgendwann später. Im großen Kleiderschrank war nur Gerümpel, den man seit Jahren nicht mehr angezogen hatte. Der hätte ausgemistet werden müssen, aber da stand dann wieder das bekannte Problem im Weg. Wer bringts runter? Die Matratzen hätten schon vor Jahren ausgewechselt werden müssen. Es war kein Zustand. Es war nicht schön. Es war, wie es nun einmal war.

Ich verkroch mich in meine Welt. Mit dem Kindle konnte ich die Realität ausschalten. Meistens. Manchmal aber schaute ich mich um und stellte mir vor, wie ich mir mein Zimmer einrichten würde, wenn ich irgendwann einmal die Kraft und Energie aufbringen könnte, anzufangen auszumisten. Teil für Teil, auch wenn es Wochen und Monate dauern würde. Ich sah eine Kommode vor dem Fenster, meinem Bett gegenüber. Ein einzelnes Bett nur für mich und Bilder an den Wänden, vielleicht vom Meer. Gardinen vor dem weit geöffneten Fenster, vielleicht noch ein kleiner gemütlicher Sessel davor; alle Klamotten eingeräumt im Schrank, ordentlich und sauber und übersichtlich. Das ganze Zimmer gemütlich eben. Ein Raum, in dem man gern ist. Träumen konnte ich gut; aber die Energie, die Träume auch umzusetzen, fehlten dann doch.

Dann zogen wir aus und um. In unsere neue EG-Wohnung mit dem Waldwohnzimmer. Wir leben nun seit fast 2 1/2 Jahren in der neuen Wohnung, und sie ist nicht vollgestellt, sondern alles hat seinen Platz. Sie wird regelmäßig aufgeräumt und geputzt und es könnte jederzeit Besuch kommen. Und ich habe mein Zimmer, so, wie ich es mir oft vorgestellt habe, wie es sein könnte. Ich liebe es!

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28.02.2025

Ich bin es selbst Schuld, dass die Waage heute morgen wieder nur nach oben statt nach unten ging! GRMPF! Ich ganz alleine bin Schuld, und die vermaledeiten leckeren Kekse, die die letzte Woche überall meinen Schreibtisch herumkrümelten. Die sind aber auch so lecker, vor allem die mit Schokoüberzug, dass ich Nachschub besorgen wollte, als das KNUFFEL anklagend im Büro anrief und fragte, wo denn die Haferkekse geblieben wären. Kekse? Whaff ffffür Kheeeechssse? Ich wollte also noch eine Packung schwedische Haferschokokekse aus dem NETTO zu besorgen, aber die waren alle. Ratzefatz alle leergekauft. Da waren wohl noch andere auf den Keks gekommen.


Es war aber auch wieder eine stressige Woche im Büro da brauchte ich einfach Kekse. Chef ist mittlerweile dazu übergangen, keine A-, sondern nur noch B- und C-Diktate zu diktieren; weil es schreibt ja sowieso niemand mehr A, weil man nicht dazu kommt. Aber das verlagert ja nur das Problem in einen anderen Diktat-Ordner, denn nun stapeln sich die B’s, weil es gaaaaanz eilige C’s gibt. Es ist zum Piepen! Ich habe an diesem für mich Freitag-freien Wochenende aber auch bewusst kein einziges Diktat mit nach Hause genommen. Wozu auch? Als dann Chef gestern so nebenbei leicht angepieselt verlauten ließ, dass ja sowieso keiner mehr sich um die A’s kümmert, fühlte es sich so an, als wenn es an uns liegt, dass man nicht vorwärts kommt. Also habe ich kurz nach Feierabend Chef noch einmal darauf angesprochen, ob er den Eindruck hat, dass ich zu langsam bin! … Naja … natürlich nicht! Er weiß, dass ich nicht herumsitze und ungefähr doppelt so schnell tippe, als die Kollegin. Trotzdem reicht es eben nicht, es ist zu viel Arbeit; und ich habe auch keine Idee mehr, wie man das effizienter gestalten kann, ohne der Kollegin auf die Füße zu treten, dass sie sich noch immer – mit guten Intensionen – um Dinge zeitaufwendig kümmert, die nicht notwendig sind. *seufz*

Aber jetzt habe ich erst einmal beginnendes Wochenende und ich brauche mal wieder einen Couch-Tag! Den lege ich heute ein, am letzten Februar-Tag 2025. Wobei gemütlich war der Vormittag eigentlich gar nicht, weil ich nach dem Frühstück gemütlich ein paar Bilder bearbeiten wollte; aber LUMINAR will nicht. Es wollte immer das neue Update installieren, ich habe das neue Update installiert und neu gestartet, Luminar wollte ein neues Update haben, ich habe das neue Update installiert und neu gestartet, Luminar wollte ein neues Update haben, ich habe das neue Update installiert und neu gestartet, Luminar wollte ein neues Update haben, ich habe das neue Update installiert und neu gestartet, Luminar wollte ein neues Update haben …. deinstallieren ging auch nicht. Im Moment geht gar nichts. Ich lass das erst mal ein bisschen liegen und versuche es die Tage dann noch einmal; vielleicht beruhigt sich dann ja alles ein wenig. Und auch der LAPPI kommt ja mittlerweile in die Jahre, tut aber noch seinen Dienst, meistens.

Jetzt erst einmal noch einen Kaffee und zum Mittag einen Salat vom Vietnamesen; und dann ziehe ich mich mit dem KINDLE zurück und versuche nicht darüber nachzudenken, dass es morgen schon März ist; hatte ich bereits beklagt, wie schnell die Zeit dahinrast, mit jedem Jahr etwas schneller?

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23.02.2023 – Wahlsonntag

Habe mein Recht wahrgenommen und gewählt. Selbstverständlich! Aber ich schaue mit gemischten Gefühlen auf diese Wahl und hoffe nur, dass es nicht ganz so rechts kommen wird.

Ansonsten habe ich den Sonntag genutzt, um die 2. Runde mit Blacky zu drehen und den Akku auf unter 20 % zu radeln, damit er jetzt in Ruhe laden kann und am nächsten Wochenende bereit ist, mehr Touren zu fahren. Denn es riecht nach Frühling, die Handschuhe brauchte ich heute gar nicht. Gerade noch eben habe ich das letzte Diktat getippt und dann habe ich einen Couch-Nachmittag mit den Lieblingsserien und/oder dem KINDLE vor.

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21.02.2025

Ich mag ja die 16-Uhr-Feierabend-Schichten, auch wenn ich dann am Freitag arbeiten muss; aber das ist ja nur bis Mittag, oder wie gestern dann eben bis Chef nachmittags ins Büro spaziert und ich da immer noch am beA-en bin. Aber wenigstens habe ich was geschafft, am Freitag, und war mit mir recht zufrieden, auch wenn ich ein paar B-Diktate trotzdem mit nach Hause schleppte. Es tippt sich aber auch einfach gut zu Hause. Und so habe ich die ersten 2 von den 3 mitgeschleppten Diktaten gerade schon getippt, während auf dem TV wunderschöne Bilder aus meiner alten und meiner jetzigen Wahlheimat vorbeiwehten.

Am Freitag Nachmittag – ich habe nach dem Büro noch wie geplant den Wochenendeinkauf erledigt – war das Wetter so frühlingshaft schon, dass ich nicht anders konnte als das BLACKY aus seinem Winterschlaf zu holen. Also bin ich noch eine Stunde einmal um NHam geradelt – und habe es genossen! So wunderbar, wenn man den Kopf wieder freibekommen möchte. Es wird ja nun auch nicht gleich nach 17 Uhr pitschdunkel. Es war herrlich; schlicht wundervoll und ich merkte, wie sehr mir das die letzten Wochen gefehlt hat.

Der leichte Bewegungsmangel in den dunklen Monaten wird wohl auch der Grund sein, warum sich abnehmtechnisch seit Anfang Dezember nichts, aber so rein gar nichts! bewegt. Hatte mir die Waage am vorletzten Freitag wegen des Schnupfenterrors und der dadurch erlittenen Appetitlosigkeit minus 2 kg angezeigt, war das letzte Woche ein plus von 800 g und diesen Freitag auch wieder 600 g! Ich dümpel also immer noch um die selben 106/107 kg, und komme da einfach nicht runter. Es ist zum Verrücktwerden! Aber lasse ich mich dadurch beirren? NEIN! Natürlich nicht; und wenn es jetzt (hoffentlich) wärmer wird mit jeden Tag und BLACKY wieder öfters aus der Garage darf, dann wird das bestimmt auch wieder besser laufen. Ich bin davon überzeugt. Da muss doch noch was gehen!

Oh, ich habe den/die Müllsünder in unserem Wohnblock ausfindig gemacht. In dem gelben Sack, der nun seit 2 Wochen zerfleddert bei den Mülltonnen herumliegt, war tatsächlich ein TEMU-Adressaufkleber dran. Den hatte ich auch am Donnerstagabend zu den betreffenden Mietern getragen, aber die waren nicht da. Ich hab den Schnipsel fotografiert; und muss nun noch den Mut und die Gelassenheit aufbringen, die höflich aber bestimmt aufzufordern, sich um ihre Hinterlassenschaften zu kümmern. Alle anderen können das ja nun auch und bekommen das mit den Gelben Säcken herausstellen hin.

Überhaupt ist der Nachbareingang von einigen Nicht-Nachdenkern scheinbar bewohnt: Als ich letzte Woche gerade den Wocheneinkauf zu unserer Wohnungstür schleppte, fuhr ein Nachbar aus der 56 sein Auto aus der Garage, stellte es vor seinem Hauseingang ab …. und ließ den Motor laufen. Er zündete sich in aller Seelenruhe eine Zigarette an, während der Motor seines Autos unter dem Fenster dahinmiefte. Vermutlich hat der erst mal seine Sitzheizung laufen lassen. Ist ja auch so herrlich bequem, erst mal gemütlich eine Durchziehen, während sich das Auto aufheizt. Dass dann der Qualm und Krach in die Fenster der Nachbarn eindringt, hat man dann natürlich nicht auf dem Zettel. Wie oft lag ich aber schon am Freitagnachmittag beispielsweise in meinem Zimmer, das eben auch zu den Garagen herausgeht … und bekam dann die Ladung Diesel/Benzin-Abgas und das Brummen des Motors serviert! Es hat den Eindruck, dass man keine Sekunde einen Gedanken daran mehr verschwendet, wie sich das Tun und Lassen auf andere auswirkt.

Leider muss ich aber auch gestehen, dass ich mich an dem besagten Nachmittag, als ich das Verhalten erstmals live beobachten konnte, nicht getraut habe, die Personen anzusprechen. Mittlerweile war nämlich zu dem wartenden, rauchenden Mann zum qualmenden Auto noch eine Frau dazugekommen, die ebenfalls erst noch eine rauchte. Ich war versucht, zu den beiden zu gehen, und sie darauf hinzuweisen; aber ich habe mich nicht getraut, weil es ja eben nicht mein Hauseingang oder Fenster betraf, sondern das 5 Meter weiter. Jetzt ärgere ich mich über mich selbst, dass ich da nicht mutiger gewesen bin.

Nun ist also Sonnabend (oder Samstag, wie auch immer man diesen Tag nennt). Merkwürdiger Weise denke ich schon den ganzen Tag, dass es erst Freitag wäre; ich bin ein bisschen durcheinander scheints. Es ist jedenfalls der Vorabend der Wahl morgen. Mir schwant ja Blödes; es sind sehr seltsame Zeiten, in denen man nur mit dem Kopf schütteln will bei so viel Irrsinn, der nicht nur vom TRUMPel herausposaunt wird. Auch in Deutschland ist der Ton rauer und unsozialer geworden. Ich weiß jedenfalls, was ich wählen werde morgen! Und durch das Wahlspektakel der sonntägliche Tatort ausfällt, werde ich wohl zeitig ins Bett kommen und mich meinem KINDLE hingeben können, bevor dann die neue Woche anfängt, mit noch mehr Akten und Diktaten im Büro.

Aber jetzt haben wir als frisch gemachte Schwiegerellis ein Geburtstagskaffeekränzchen eine Etage weiter oben zu absolvieren, denn P. hatte gestern Geburtstag und heute bekommt er seine Geschenke und wir Kaffee und Kuchen. Bis denne!

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16.02.2025 – Es ist geschehen!

Es ist passiert! Ich habe Bilder verloren! Ich weiß, dass ich gestern auf dem letzten Stück Weges vom Deichspaziergang am Abser Deich in Stadland noch diverse andere Bilder mit dem Handy geschossen habe: von Schneeglöckchen und Kaffeedosen im Gebüsch, Reed gedeckten kleinen Häuschen und gelben Buschröschen, die sich auch schon aus der Erde trauten. Doch die sind nicht mehr da! Keines! Mir fehlen etwa 15 Bilder (geschätzt), und ich habe das Handy quasi auf links gedreht – nichts. Verschwunden, als wären sie nie da gewesen. Statt dessen lange lange Zeit gestern die Anzeige im Handy, dass meine Bilder verarbeitet werden würden. Ich bin verärgert, und ein bisschen wütend, wie immer auf mich selbst, weil ich es nicht gleich gecheckt habe, sondern dachte: Ach, lass die App mal arbeiten, die wird schon wissen, was sie tut. Und nun sind sie futsch, und ich vermisse sie, weil ich habe sie ja nicht ohne Grund aufnehmen wollen.
Nun könnte ich heute noch einmal an die Stelle fahren und die Bilder noch einmal machen; aber es wäre eben nicht dasselbe, weil heute eben anderes Licht herrscht, andere Wolken, andere Menschen und Hunde mir begegnen würden. Und ich mache mir Sorgen, dass das nun öfters passieren könnte, dass das Handy irgendeinen Fehler hat nach seinen 2 Jahren, in denen ich es nun schon benutze. Dass mir beim nächsten Mal wieder Bilder fehlen werden; dass ich von nun an jedes Mal kontrollieren muss, ob es tatsächlich im Bilderspeicher angekommen ist. Ein bisschen Panik hatte ich gestern Abend schon, als ich nach erneuter stundenlanger Suche nach den Bildern endlich aufgab, und plötzlich der furchtbare Gedanke aufploppte, dass schlicht die Kamera keine Bilder mehr speichert. Also habe ich das gleich ausprobieren müssen. Erleichterung, als die Kamera knippste und sofort speicherte, als hätte es nie ein Problem gegeben.
Ich werde das also weiter beobachten, und beim nächsten Spaziergang penibel darauf achten, dass die Bilder auch da sind, wo ich denke, dass sie sein sollten.

Abser Deich, Stadland, Februar 2025, mit Lumniar Neo verstärkt
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14.02.2025

Ich bin seit gestern ganz offiziell eine Schwiegermutti (hoffentlich nicht eine, die zum Drachen wird).

Es ist Freitag, und ich habe Urlaub, der Wochenendeinkauf ist schon gestern erledigt worden und heute war ich bereits Spazieren. Mit der gaaaanz langen Zipfelpudelbommelmütze. Diese regt wohl dazu an, dass man mich anspricht, so erging es mir jedenfalls im Edeka, wo ich eben noch Teebeutel und Körnerkäse kaufen wollte.

Auf dem anschließenden kleinen Spaziergang habe ich die obigen ersten Frühlingsboten gefunden! Hach, doch, so langsam bin ich bereit für Frühling; Bommelmützenliebe hin oder her. Leider habe ich keine Gelben Säcke bekommen; der Grund, warum ich überhaupt noch mal raus bin und das Notwendige gleich mit dem Nützlichen verbinden wollte – Säcke brauchen wir, die alten sind nun alle; und der Spaziergang spült neue WW-Punkte auf das Aktivitätenkonto. Bei WW geht es leider seit nunmehr Monaten gar nicht vorwärts. Hatte ich letzten Freitag (geschuldet durch die Erkältung sicherlich) 2,1 kg abgenommen, sind es nun 800 g wieder mehr. Und vom UHu bin ich immer noch genau so weit entfernt, wie Anfang Dezember. So langsam nervt das wirklich!

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11.02.2025

Dienstagabend. Ich bin etwas kaputt. Den Schnupfen habe ich fast überstanden, aber es war anstrengend. Vor allem die Kopfschmerzen, durch den Schnupfen wohl zum größten Teil verursacht. Wenn ich freiwillig Tabletten schlucke, dann ist es schon schlimm. Am Freitag war ich eben fix Medikamente gegen Schnupfen holen. Es gab WickVapoRub, Nasenspray und empfohlenen Schnupfentabletten, die auch gegen verschleimten Husten und generell bei Erkrankung der Atemwege gut helfen sollten. 3! Sachen also, für die es sowieso schon seit Jahren keine Rezepte mehr vom Arzt gibt. 45 €! Bam! Wie machen das verschnupfte Leute, die nur SGB Leistungen bekommen und nicht mal eben so einen Fuffi über die Apothekentheke schieben können. Aber wengistens scheinen die geholfen zu haben, ich fühle mich sehr viel besser, als noch am Wochenende. Noch nicht 100 % fit und Spazieren gehen oder gar Schwimmen ist noch nicht drin; aber immerhin saß ich eingemummelt für 30 Minuten auf dem Balkon und habe mir etwas Sonne in die Seele scheinen lassen. Das tat gut.

Morgen muss ich noch mal Gas geben im Büro; nicht, dass es viel nützen würde. Derzeit schreibe ich nur B-, C- und sogar mittlerweile D-Diktate, alles andere bleibt liegen. Ich weiß nicht, wo das noch enden soll! Ich tippe, step by step; eines nach dem anderen, anders geht es ja auch gar nicht. Kollegin sucht Akten … glaube ich.

Am Donnerstag dann ist DER Tag. Wir bekommen ganz offiziell einen Schwiegersohn dazu; M. wird dann einen anderen Nachnamen tragen; und wir alle gehen brunchen, bevor die Kinder nach HH abdüsen und dort ein kleines Wochenende verbringen. Ich habe Donnerstag und Freitag frei; und ich brauche die freien Tage auch dringend. Und nun ruft die Dusche und das Bett (und das KINDLE).

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Früher war alles besser!

Der Mensch ist ein seltsames Wesen, eines, das sich erinnern kann. Und manchmal, eventuell sogar oft, verändert sich diese Erinnerung, je mehr Zeit vergeht und je schwieriger gegenwärtige Zeiten scheinen.

Die Jugendzeiten hat wohl jeder in glorreicher Erinnerung, jedenfalls dann, wenn sie nicht von Leid, Mangel, Vertreibung und Unterdrückung etc. geprägt war, sondern man – unter welcher Gesellschaftsform auch gerade – eben typisch jung sein konnte: Spaß haben mit Gleichaltrigen, kleine und große Dummheiten begehen, Freunde, mit denen man eine gute Zeit verbrachte, feierte, verreiste und sich über die ältere Generation aufregen konnte, gegen die man natürlich rebellieren wollte, weil man es ganz anders machen würde.

Immer vorausgesetzt natürlich, man gehört zu der „Masse“, die nicht vom herrschenden Staatssystem wegen Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, Glauben oder Nicht-Glauben oder wen man liebt ausgegrenzt wurde. Wenn man also dazu gehörte, dann war die Jugend, in welchem System nun auch immer, vermutlich unvergesslich und toll! Ob nun als Jungmädel, Hitlerjunge, Jungpionier oder Pfadfinder. Und wie viele haben sich damals, als 15 oder 16-Jährige/r schon ernsthaft mit Politik und wirtschaftlichen Systemen beschäftigt oder diese hinterfragt?

Problematisch wird es meiner Meinung nach nun, wenn man von diesem nostalgischen Erinnerungsrosa nicht mehr differenzieren kann, was eben „früher“ nicht so „gut war“. Man konnte sicherlich in der DDR leben, viele sogar gut, wenn man sich anpasste, nichts hinterfragte, mit dem Strom schwamm, die richtige Fahne schwenkte und keine Ansprüche stellte, wie zum Beispiel einmal Paris oder Hawaii sehen zu wollen. Natürlich konnte sich wohl jeder eine Wohnung leisten (wenn ihm oder ihr eine zugeteilt wurde), aber alle wussten auch, dass es mit den 20 DDR Mark Monatsmiete nicht möglich war, diese ordentlich in Stand zu halten. Offiziell hatten wir alle in der DDR eine Arbeit, jeder ging zur Schule, alle bekamen notwendige medizinische Behandlungen und einen Kindergartenplatz; und einmal im Jahr fuhr man in den Urlaub über den FDGB.

Wirklich? Alle? Durfte die Klassenbeste aus meinem Jahrgang (Abschluss 10. Klasse im Jahr 1987) studieren? Nein, denn sie war nicht in der FDJ, sondern glaubte an den Typen, der da in der Kirche am Kreuz hing, zu dem man dann zu Weihnachten auch hinging, weil es so schön romantisch ist und ja dazu gehört. Aber studieren durfte sie nicht. Und die Jungs, die sich nicht für 3 Jahre NVA freiwillig verpflichteten, die durften doch bestimmt trotzdem das studieren, was sie wollten, oder? Oder die Familie, die den Ausreiseantrag stellte, weil sie sich eingesperrt fühlte?

Vielleicht waren damals die Menschen trotzdem zueinander höflicher, aufgeschlossener, solidarischer; aber auch nur vielleicht und sicherlich nicht immer und überall. Als in unserem Dorf in den frühen 1980er Jahren Männer und Frauen aus Mozambique in eine verfallene ehemalige Fabrik einquartiert wurden, ging ein hässliches, neidisches Raunen durch das Dorf, das selbst ich als 11-Jährige mitbekam: Wieso bekamen die Westgeld und hatten sogar Jeans, die es im örtlichen Kleiderkaufhaus schon lange nicht mehr gab, und wenn, dann brauchte man Vitamin B oder kannte die Verkäuferin?

Als 15-Jährige fusselte ich mit meinen Klassenkameraden einen Tag aller 2 Wochen in der hiesigen Textilfabrik Bademäntel ab: Die guten, wo jeder einzelne Fussel abgepflückt wurde, waren für den Westen bestimmt, die mussten unbedingt top sein. Ich hätte gern einen gehabt, wo ich den kaufen könnte, fragte ich. Ich bekam nur ein Lachen als Antwort. Die weniger guten Bademäntel und Handtücher, die mit kleinen Webfehlern zum Beispiel, wurden nur noch ausgeschüttelt, diese waren für den DDR Markt bestimmt. In den 3. Container kam der Rest, bei dem war es nicht mehr wichtig, ob der fusselfrei war; den bekam das russische Brudervolk.

Mein Vater, Jahrgang 1926 und überzeugter Kommunist, zerbrach an der Wende. Er hatte sein Leben lang gearbeitet und gekämpft, dafür, dass es dem einfachen Arbeiter und Bauern besser gehen sollte. Er überlebte die Ostfront, glaubte an den Sozialismus, doch zerbrach an der Erkenntnis, dass auch die DDR-Führung das Volk immer mehr belogen hatten, indem sie Wasser predigten und heimlich Wein tranken. Er konnte nicht glauben, dass man die Idee einer solidarischen Gemeinschaft, die zusammen in Frieden und Freiheit wirtschaftet und lebt, aus Eigennutz so verbiegen und verraten konnte. Er gab sein Parteibuch nicht wie viele 1989/1990 zurück, er glaubte weiter an die Idee des Sozialismus; aber der menschliche Egoismus und die persönliche Gier stünden dieser Idee im Weg. Den Gauben an den Menschen hatte er verloren. Er starb 1992.

Und nun lese ich hier in verschiedenen Kommentaren immer wieder, dass es früher so viel besser war in der DDR; und ich frage mich … Was wollt ihr genau zurück? Nur eure sorglose Jugendzeit, eurer beschauliches Leben, frei von Verantwortung; weil es euch  ja gut ging, also muss es ja gut gewesen sein, die DDR; zumindest nicht alles schlecht, oder?

Und dann schreit man heute  nach einfachen Lösungen und wählt rechtsextreme, die euch die Schuldigen für die derzeitigen Probleme nennen. Flüchtlinge! Klimaschützer! Sie versprechen euch, dass ihr endlich wieder frei eure Meinung sagen könnt – was ihr in der DDR übrigens nicht konntet und in einem von der AFD geführten Deutschland auch nicht (mehr!) tun werden könnt. Sie ködern euch mit dem großen Wort Freiheit, aber sie meinen nicht eure Freiheit, sondern nur die der Reichen und Allerreichsten; die Freiheit, nichts mehr teilen zu müssen.

Die Freiheit, die ihr jetzt habt, ist in Gefahr, und ihr postet wehmütige Kommentare, dass früher alles besser war, als es noch kein LGBTQIA+ gab, oder wokes Gendern, Klimaschutz, der dringender ist, als alles andere. Diese Freiheit, nach der ihr schreit, und die mit der AFD & Co. Einzug halten wird, wird Freiheit einengen, Freiheit, die über Jahre und Jahrzehnte Stück für Stück erkämpft und erstritten wurde. Dann werdet ihr die Freiheit zu spüren bekommen, die ein System hofiert, das keine Solidarität und keine Menschlichkeit kennt; in dem du weggeworfen wirst, wenn du nicht mehr nützlich bist und nicht dazu gehörst. Die Anfänge sind längst da, und es ist nicht nur hier bereits zu sehen!

Natürlich darf und soll man seine Kinder- und Jugendzeit in bester Erinnerung behalten, und es sei jedem gegönnt, der eine solche erleben durfte und sich gern daran erinnert. Niemandem soll deswegen ein Vorwurf gemacht werden, wie niemanden einer jungen Frau einen Vorwurf machen soll, die 1934 eben jung war und das Jungsein genießen wollte.

Doch wenn es darum geht, eine ähnlich gute Erinnerung auch seinen Kindern und Enkelkindern zu gewährleisten, wenn ihr die Zeiten vergleicht und euren Standpunkt für das HEUTE und MORGEN festlegen wollt, dann nehmt doch die Nostalgiebrille herunter und bedenkt, dass Leben Veränderung heißt; und diese Veränderung sollte zum Wohl ALLER Menschen geschehen; und jeder kann seinen/ihren Beitrag dazu beitragen.

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Mist! Krank!

was ist das mit mir und dass ich auf Konzerten offenbar krank werde? Jedenfalls nach der Rocky Horror Show am Freitag liege ich nun am Sonntag flach. Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Matschkopf, so dass die Männer der Familie für mich Aspirin C zusammenkratzten – und das schmeckt immer noch scheußlich. Und nun? Sterbe ich ein wenig auf dem Sofa, schaue Planetendokus und habe die Schwimmhalle vom heutigen Sportplan gestrichen. Mäeh!

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31.01.2025

Der Wochenrückblick ist dieses Mal auch ein Monatsrückblick , denn schon ist der Januar 2025 vorbei. Das Highlight war ohne Frage die ROCKY HORROR SHOW im Metropol-Theater in Bremen. Hach! Ich habe es geliebt und genossen, auch wenn wir für meinen Geschmack zu nah am Rand saßen und daher nicht die ganze Bühne gesehen haben. Aber wir haben FRANK (mit den fantastischen Glitzer-Augenlidern, der wie kein anderer Mann Strapse und rote High Heels tragen kann) gesehen und der war faszinierend. Blöderweise sterben er und ROCKY und FRANKENFRANKA am Ende?! What the Fuck? Darauf war ich gar nicht vorbereitet! Wieso sagt mir das denn keiner? Egal! Die Musik ist klasse, und dass das ganze Ding auf Englisch war (das man nur akustisch nur schwer verstand an manchen Stellen), tat dem Abend keinen Abbruch. Sky duMont als Erzähler, bei dem gebuht werden musste, so will es das RHS-Gesetz, war fabelhaft (und wir zu höflich, um BORING zu rufen). Wir hatten Spaß, es flog Konfetti und Wasser und es gab Zugaben. Jederzeit gerne wieder. Überhaupt hat das METROPOL-Theater Eingies im Angebot für 2025, fast schon zu viel; denn ich fürchte, die meisten Shows (die warum auch immer nur für einen Abend gastieren) dürften bereits ausverkauft sein oder sind mitten in der Woche, und das ist bürotechnisch gerade etwas ungünstig. Das Parkhaus-Gepuzzel anschließend haben wir mit Humor genommen, und nach einer guten halben Stunde Wartezeit durften wir auch rausfahren. Passt schon. Das nächste Mal msus man sich eben gar nicht erst beeilen! Und es wird bestimmt ein nächstes Mal geben.

Kommen wir zum WW-Programm. Auch hier kann ich ein gepflegtes WHAT THE FUCK hinsetzen. Seit Ende November habe ich ein Plateau! Seit November!!! Es ist zum Verrückt werden. Seit ich BLACKY in der Garage in den Winterschlaf geschickt und abgedeckt habe. Nun habe ich mir wieder mehr Sport und kleinere Portionen beim Essen verordnet, denn es fehlen noch immer mindestens 20 kg, die noch runter sollen. Aber momentan geht seit 12 Wochen wirklich gar nichts mehr!

TAGSIT ist back! Zumindest erst mal mit einer neuen reinen QAF Story, auf die ich jetzt brav warten werde, bis sie ihr HAPPY END Fine darunter schreibt und ich mich darauf stürzen kann. Ich freue mich bereits jetzt darauf und bis dahin lese ich meine liebsten alten. Derzeit habe ich mal wieder Eternal Refrain wieder begonnen; in der ist Justin ein Vampir und Brian betrauert den Verlust seines besten Freundes Michael durch einen Vampir vor ein paar Jahren. Es ist lange her, seit ich die story gelesen habe, es ist also fast wie neu für mich.

Im Büro gibt es einige Veränderungen und ich konnte die letzten Tage und Wochen wirklich – wirklich – gut tippen; kam aber trotzdem nicht gegen die Diktat-Flut an, schon gar nicht mehr oder weniger alleine. Ich kämpfe weiter und hoffe, dass es bald eine Lösung mit dem Anwaltsprogramm geben wird. Alles Weitere fällt derzeit unter Internas, und die gehören nicht hier her.

Politisch habe ich mich viel – wirklich viel – im Januar aufgeregt! Merz als Bettvorleger der AFD. Es ist nicht zu fassen, wie offen mittlerweile rechte Propaganda von der sogenannten Mitte mitgebrüllt wird! Ich werde am 8.2. mit in Nordenham auf die Straße gehen, um ein Zeichen zu setzen, für Demokratie und Menschlichkeit. Es ist schlimm genug, was dieses TRUMPel im Weißen Haus alles einzureißen versucht; aber man muss doch wenigstens einsehen, dass wir nur GEMEINSAM als Europäer, als Menschen für alle ein besseres zu Hause schaffen und erhalten können!

Kleinkram am Rande: Wir brauchen einen neuen Toilettensitz, der alte ist gerade geplatzt LOL. Zurzeit ist es verdammt neblig draußen, dass es schon wieder faszinierend ist. Ich muss aber noch die Wäsche zusammenlegen und danach gibt es Kaffee. Und ich muss noch eine E-Mail an den Lebenskompass schreiben, da es eine existenzielle Frage zur Benutzung deren Achtsamkeitskalenders gibt: Ich reiße nämlich am 1.2. zum Beispiel das Blatt für den 1.2. ab und lese mir die inspirierenden Worte und Atemübungen usw. durch. M. ist aber der Meinung, dass man den 1.2. erst am nächsten Tag abreißt, weil man ja auf den Kalender blicken soll, um zu wissen, welcher Tag gerade ist. Das muss jetzt mal geklärt werden. 🙂

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25.01.2025

Was hat sie denn nun schon wieder nichts Weltbewegendes zu bloggen? Gab es denn schon wieder irgendeine Katastrophe? Ein Trumpel?
Nein, bisher nicht. Keine größeren jedenfalls. Die Tage rasen durch das Büro- und Alltagsgeschehen. Die Waffeln im neuen Waffeleisen missglückten gestern grandios, aber die Sandwiches funktionieren hervorragend. Von dem verkackten Waffeln aus Pancake-Low Carb-Teig haben wir dann eine Art Schmarrn in der Pfanne gebruzzelt.

Heute beim Wochenendeinkauf wollte ich dann richtige Waffelteigmischung kaufen: Gibt es keine. Pancakes ja, Waffeln NULL. Nirgends zu finden. Geschweige denn Low Carb. Weil ich jetzt aber Waffeln will, habe ich fertige Waffeln gekauft, die wir dann einfach noch einmal in das Waffeleisen stopfen und mit Marmelade und Eis servieren. Also gleich.

Und was ist mit WW?
Das läuft weiter, theoretisch; denn momentan krebse ich seit 10 Wochen auf der Stelle. Mal hoch, mal runter, aber kein UHu. Es ist zum verrückt werden. Ich bin jetzt an der Stelle angelangt, wo ich aufpassen muss, dass ich nicht aufgebe und es schleifen lasse. Wenn eh nichts auf der Waage passiert, dann kann ich ja auch Waffeln futtern bis mir schlecht wird. Böser Gedanke, der sich einschleichen will. Ankämpfen!

Speaking of schlecht:
Zum Geburtstag hatte ich ja ein Feuerzangenbowlen/Traumfeuer-Set fix und fertig für den Einsatz geschenkt bekommen; aber noch nicht verwendet, weil mir am letzten Wochenende so ein bisschen üsselig war. Eine schnupfige Erkältung konnte sich nicht so recht entscheiden, ob sie nun vollends ausbrechen würde, oder sich doch wieder verkrümelt. So schnupfte ich mich durch das letzte Wochenende und verzichtete auf Alkohol (und auf das Schwimmen).
Gestern nun haben wir die im Dezember verschobene kleine Kanzlei-Weihnachtsfeier bei Chef + Frau Chef nachgeholt. Es gab Raclette, für mich tatsächlich eine Prämiere. Das hätte fast WW-Punktefreundlich sein können, wenn man den Raclette-Käse nicht dabei hätte, der aber nunmal besonders lecker war. Und lecker waren auch die 3 (oder 4?) Aperol Spritz, die ich hatte. Der erste Alkohol seit Monaten! Die ersten 3 waren ja in Ordnung, und so lange wie ich saß, merkte ich auch nichts. Aber gegen Ende hin … O la la! Habe ich Chef umarmt beim Abschied und meinen Schirm vergessen? Scheint so. Ich hatte ein bisschen Kopf heute Morgen, und Brand. Wie so eine Ziege hing ich unterm Wasserhahn. Aber jetzt geht’s einigermaßen. Ich hab den Hausputz erledigt und den Wochenendeinkauf. Passt schon.

Am Montag im Büro wird es spannend! Serverumstellung. Ich bin sehr gespannt; und skeptisch. Ich erwarte das schlimmste Chaos; hoffe aber auch, dass wir dann mit dem hoffentlich komplett frei geschalteten RenoStar schneller vorankommen. Meinen Chef und die Kollegin habe ich versucht, an den Gedanken an die e-Akte zu gewöhnen. Wir werden sehen. Es muss sich jedenfalls was ändern, denn sonst kommen wir aus dem Diktatstau mal so gar nicht heraus!

Und so krebse ich mich durch die Tage, tippe wie eine Verrückte, ärger mich über die derzeitige Weltlage und insbesondere TRUMPel und liebe mein B&J-Universum. Jetzt gibt es die Waffeln (weil ich welche will!), danach schaue ich QaF und dann …. wird mir schon was einfallen für den restlichen Abend.

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Die 3. KW 2025

Es ist nicht zu fassen, dass dies schon wieder die 3. Woche des frischen Jahres 2025 ist. Gut, es hat sich nicht wirklich viel verändert; das Büro hat mich wieder, die Akten sind dort immer noch gestapelt, ich bin ein fucking Jahr älter geworden, die Waage ist, wo sie auch vor Weihnachten war und überhaupt habe ich das Gefühl, dass ich zurzeit nicht wirklich vorwärts komme. Mit nichts. Vor allem die Vermieterin von Stefan macht Stress! Die wollen unglaubliche 18.000 € für die Sanierung der Wohnung von mir bzw. von dem Erbe haben! 18.000 €! Da haben die mal eben das Parkett ausgetauscht, mit der Begründung, dass es beschädigt gewesen war! Stefan hat in der Wohnung 27 Jahre gewohnt, und die Olle saniert jetzt auf meine Kosten! Unglaublich! Ein Wunder, dass sie nicht auch noch gleich die Fenster hat austauschen lassen; abgesehen davon, dass sie auch Miete fordert bis einschließlich 1/2025. Ich bin stinksauer; und natürlich bekommt sie das Geld nicht! Einerseits ist ihre Forderung schlicht unbegründet, denn es war eine Renovierung geschuldet, und keine Sanierung! Und außerdem hat sie die 6 Monate-Frist nicht eingehalten, in der die Mängel (so es diese überhaupt gab) angezeigt werden hätten müssen. Chef rät jedenfalls zur Klage und ich fürchte, es bleibt mir nichts anderes übrig; ich lasse mich nur ungern über den Tisch ziehen.

Meine Stimmung ist jedenfalls nicht die beste. Es kotzt mich momentan einfach alles an, was mit der Erbschaft zu tun hat! Wieso mussten die beiden auch einfach so sterben und mich mit dem ganzen Unfug allein lassen?

Und so verbrachte ich einen ziemlich stillen Geburtstag, aber wenigstens habe ich mir den Tag freigenommen; und es gab Mr-Asia-Nudeln mit Ente; fuck die Punkte! Wenigstens habe ich mein Universum, in das ich mich verkriechen kann, wenn die reale Welt an allen Ecken und Enden den Bach runter geht.

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11.01.2025

Die Woche war eigentlich ziemlich ereignislos. Fast. Am Montag wäre es auf der Fahrt ins Büro fast zu einem dramatischen Unfall gekommen. Ein (wie sich später herausstellte) 72 Jahre alter SUV Fahrer überholte auf der B-Straße zwischen Tunnelabfahrt in Richtung Kreuzung Hoffe; und hatte wohl das ganze Geschehen nicht mehr richtig unter Kontrolle. Mich hat das total überrascht, wie da plötzlich an meiner Fahrerseite ein Pkw auftauchte, der da definitiv nicht sein sollte. Es gab auch einen Knall, den ich nicht zuordnen konnte (das war wohl der Reifenplatzer, von dem die NWZ dann später noch berichtete). Ich hatte mich jedenfalls total erschrocken, bremste und zog mit dem Mazda nach rechts auf die Berme. Zum Glück fuhren wir alle nicht schneller als 80, der Dunkelheit, dem Montag und den kalten Temperaturen geschuldet. Und noch mehr zum Glück war es nicht glatt und niemand kam zu Schaden; auch der LKW Fahrer vor mir hatte nur einen Blechschaden und einen Schrecken. Ich gab dann meine Daten an die Unfall aufnehmende Polizei und durfte nach 25 Minuten wieder weiter fahren, während der Verkehr auf der Strecke noch für mehrere Stunden eingeschränkt war. Den flüchtenden Verkehrsrowdie hat man wohl an der nächsten Kreuzung erwischt.
Und erst später wurde mir so richtig bewusst, was da hätte alles passieren können!

Aber es ist glücklicherweise nichts passiert. Es war ansonsten eine ganz normale chaotische Woche im Büro; 2025 setzt sich genau so fort, wie 2024 aufgehört hat. Über die politischen Ereignisse rund um die bevorstehende Wahl und über die Umweltkatastrophen (derzeit wüten in California diese schrecklichen Brände, die sich selbst Roland Emmerich in seinen Desaster-Movies nicht schlimmer hätte ausdenken können) möchte ich eigentlich nicht weiter nachdenken; man kann jeden Tag nur fassungslos Nachrichten schauen und sich fragen, wann die Menschheit den Abgrund erreicht hat … oder fallen wir alle bereits wie die Lemminge in die Schlucht und merken es nicht einmal?

Zurück zu den kleinen Augenblicken, zu den kleinen glücklichen Momenten; oder überhaupt zu den Momenten. Die schwappen in mein Gehirn, meistens auch ungefragt. Warum zum Beispiel musste ich die Tage daran denken, dass ich als kleines Mädchen, ich muss so 5 oder 6 gewesen sein, zum Geburtstag einen Muff aus Fell geschenkt bekommen und den geliebt habe? Keine Ahnung, warum mir dieses Ereignis so prominent und persistent ins Gehirn springt; vielleicht weil ich in wenigen Tagen wieder Geburtstag feiern werde; und Torstens plötzlicher Tod nun auch schon wieder 2 Jahre her ist. Er wäre der einzige gewesen, mit dem ich über unsere Kindertage hätte sprechen und Erinnerungen austauschen können. Aber, nun ja … 2 Jahre ist nun sein Todestag schon wieder her. Es ist eigentlich nicht zu fassen. Manchmal fühle ich mich so unfassbar allein!

Wie läuft das Abnehmen?
Stockend! Es liegen zu viele zu leckere LINDT Schoko Kugeln noch herum, und die wandern irgendwie von selbst in meinen Mund! So ist es kein Wunder, dass ich über Weihnachten doch zugenommen und 1,8 kg mehr wieder wog, als noch Anfang Dezember. Aber gestern, am erneutem Wiegetag, bin ich wieder auf Kurs; immer noch auf dem vermaledeiten Plateau, aber wieder auf dem Weg. Jetzt am Wochenende werde ich auch wieder mit dem wöchentlichen Schwimmen starten.

Eigentlich wollte ich jetzt auf das Laufband; aber uneigentlich ist es gerade sehr gemütlich auf dem Sofa, mit der FAV Playlist auf den Ohren, Kaffee in Reichweite und dem Laptop auf den Knien. Gerade singt REINHARD MEY , davor natürlich AVI KAPLAN und JOSH TURNER. Ich glaube, ich schwänze heute das Laufband einfach. Und nachher muss ich mich ja auch noch um das Abendbrot kümmern; es soll Spinat geben und Kartoffeln und Ei. Klassisch eben.

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