14.07.2024 – War ich zu happy?

Gestern habe ich noch ganz euphorisch gebloggt, dass es mir richtig gut geht und ich Lust habe, mehr Fotos zu machen, weil das ja auch mit dem Laufen wieder gut klappt. War ich zu gut drauf?

Der Sonntag heute startete erfreulich entspannt; ich lief zum Bäcker, wir frühstückten gemeinsam, das Wetter schien passabel und wie gemacht für einen kleinen Ausflug. Ich wollte nach Tossens. Also fuhr ich gegen 12 Uhr los. Erster Stopp die dortige Kirche. Einmal drum herum, Fotos gemacht. Alles gut. Dann wollte ich weiter zum Naturschutzgebiet Pütten, einfach, weil ich da noch nie war. Und ab da ging es los: Der Weg führt nun mal durch die Wisch, und das Mazda ist doch etwas betagter. Wenn diverse Familien mit Fahrrad sich mit mir den schmalen Weg am Deich teilten, wartete ich mit dem Mazda winkend am Rand. Das Naturschutzgebiet fand ich nicht, dafür aber leuchte dann doch irgendwann die Öllampe beim Mazda, und wenn beim Mazda was leuchtet, was da sonst nie leuchtet, dann ist das nie ein gutes Zeichen. Verdammt! Na, nutzt ja nichts, noch fuhr er ja zumindest und piepste nicht herum. Immerhin. Also beschloss ich, den Mazda gleich bei den Rotjacken von ATU abzustellen und den Rest von dort aus nach Hause zu laufen, um wenigstens noch ein paar Schritte zu schaffen. Die kommende Woche würde ich dann wohl mit dem Zug ins Büro fahren, macht meine Frau H. ja auch ständig. Wird schon gehen.

Ich fuhr mit dem armen Mazda wie beschlossen zum ATU, stellte ihn dort ab, schrieb einen besorgten Diagnosebrief inklusive meine Telefonnummer auf und trabte nach Hause. Das Wetter war noch immer gut. Und dann merkte ich es auf halber Strecke: Blasen an beiden Füßen! Wo kamen die denn jetzt her? Egal … irgendwie musste ich ja nun nach Hause, also Hühneraugen zu und durch. Bilder von den Füßen ersparte ich euch an dieser Stelle.

Und weil ja alles immer dann anders kommt, als man es gebrauchen kann, habe ich natürlich auch just heute Morgen noch eine Kleinigkeit beim großen A geshoppt, und weil ich mir dachte: Och, nimm doch mal wieder den Locker, dann fähr’ste da am Dienstagabend schnell nach der Arbeit vorbei und holst das Teil dort ab, easy peasy-Sache; landet jetzt also der schmale Kopfhörer fürs Bett im A-Locker, der vom Bahnhof her gesehen natürlich am anderen Ende der Stadt positioniert ist.
Nun tun mir die Füße weh, denn die Blasen sind aufgeschuffelt, und ich habe kein Auto; aber die leise Hoffnung, dass es nichts Schlimmes ist, was dem Mazda so unverhofft widerfahren ist. Genaueres erfahre ich dann wohl erst morgen.

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