21.02.2025

Ich mag ja die 16-Uhr-Feierabend-Schichten, auch wenn ich dann am Freitag arbeiten muss; aber das ist ja nur bis Mittag, oder wie gestern dann eben bis Chef nachmittags ins Büro spaziert und ich da immer noch am beA-en bin. Aber wenigstens habe ich was geschafft, am Freitag, und war mit mir recht zufrieden, auch wenn ich ein paar B-Diktate trotzdem mit nach Hause schleppte. Es tippt sich aber auch einfach gut zu Hause. Und so habe ich die ersten 2 von den 3 mitgeschleppten Diktaten gerade schon getippt, während auf dem TV wunderschöne Bilder aus meiner alten und meiner jetzigen Wahlheimat vorbeiwehten.

Am Freitag Nachmittag – ich habe nach dem Büro noch wie geplant den Wochenendeinkauf erledigt – war das Wetter so frühlingshaft schon, dass ich nicht anders konnte als das BLACKY aus seinem Winterschlaf zu holen. Also bin ich noch eine Stunde einmal um NHam geradelt – und habe es genossen! So wunderbar, wenn man den Kopf wieder freibekommen möchte. Es wird ja nun auch nicht gleich nach 17 Uhr pitschdunkel. Es war herrlich; schlicht wundervoll und ich merkte, wie sehr mir das die letzten Wochen gefehlt hat.

Der leichte Bewegungsmangel in den dunklen Monaten wird wohl auch der Grund sein, warum sich abnehmtechnisch seit Anfang Dezember nichts, aber so rein gar nichts! bewegt. Hatte mir die Waage am vorletzten Freitag wegen des Schnupfenterrors und der dadurch erlittenen Appetitlosigkeit minus 2 kg angezeigt, war das letzte Woche ein plus von 800 g und diesen Freitag auch wieder 600 g! Ich dümpel also immer noch um die selben 106/107 kg, und komme da einfach nicht runter. Es ist zum Verrücktwerden! Aber lasse ich mich dadurch beirren? NEIN! Natürlich nicht; und wenn es jetzt (hoffentlich) wärmer wird mit jeden Tag und BLACKY wieder öfters aus der Garage darf, dann wird das bestimmt auch wieder besser laufen. Ich bin davon überzeugt. Da muss doch noch was gehen!

Oh, ich habe den/die Müllsünder in unserem Wohnblock ausfindig gemacht. In dem gelben Sack, der nun seit 2 Wochen zerfleddert bei den Mülltonnen herumliegt, war tatsächlich ein TEMU-Adressaufkleber dran. Den hatte ich auch am Donnerstagabend zu den betreffenden Mietern getragen, aber die waren nicht da. Ich hab den Schnipsel fotografiert; und muss nun noch den Mut und die Gelassenheit aufbringen, die höflich aber bestimmt aufzufordern, sich um ihre Hinterlassenschaften zu kümmern. Alle anderen können das ja nun auch und bekommen das mit den Gelben Säcken herausstellen hin.

Überhaupt ist der Nachbareingang von einigen Nicht-Nachdenkern scheinbar bewohnt: Als ich letzte Woche gerade den Wocheneinkauf zu unserer Wohnungstür schleppte, fuhr ein Nachbar aus der 56 sein Auto aus der Garage, stellte es vor seinem Hauseingang ab …. und ließ den Motor laufen. Er zündete sich in aller Seelenruhe eine Zigarette an, während der Motor seines Autos unter dem Fenster dahinmiefte. Vermutlich hat der erst mal seine Sitzheizung laufen lassen. Ist ja auch so herrlich bequem, erst mal gemütlich eine Durchziehen, während sich das Auto aufheizt. Dass dann der Qualm und Krach in die Fenster der Nachbarn eindringt, hat man dann natürlich nicht auf dem Zettel. Wie oft lag ich aber schon am Freitagnachmittag beispielsweise in meinem Zimmer, das eben auch zu den Garagen herausgeht … und bekam dann die Ladung Diesel/Benzin-Abgas und das Brummen des Motors serviert! Es hat den Eindruck, dass man keine Sekunde einen Gedanken daran mehr verschwendet, wie sich das Tun und Lassen auf andere auswirkt.

Leider muss ich aber auch gestehen, dass ich mich an dem besagten Nachmittag, als ich das Verhalten erstmals live beobachten konnte, nicht getraut habe, die Personen anzusprechen. Mittlerweile war nämlich zu dem wartenden, rauchenden Mann zum qualmenden Auto noch eine Frau dazugekommen, die ebenfalls erst noch eine rauchte. Ich war versucht, zu den beiden zu gehen, und sie darauf hinzuweisen; aber ich habe mich nicht getraut, weil es ja eben nicht mein Hauseingang oder Fenster betraf, sondern das 5 Meter weiter. Jetzt ärgere ich mich über mich selbst, dass ich da nicht mutiger gewesen bin.

Nun ist also Sonnabend (oder Samstag, wie auch immer man diesen Tag nennt). Merkwürdiger Weise denke ich schon den ganzen Tag, dass es erst Freitag wäre; ich bin ein bisschen durcheinander scheints. Es ist jedenfalls der Vorabend der Wahl morgen. Mir schwant ja Blödes; es sind sehr seltsame Zeiten, in denen man nur mit dem Kopf schütteln will bei so viel Irrsinn, der nicht nur vom TRUMPel herausposaunt wird. Auch in Deutschland ist der Ton rauer und unsozialer geworden. Ich weiß jedenfalls, was ich wählen werde morgen! Und durch das Wahlspektakel der sonntägliche Tatort ausfällt, werde ich wohl zeitig ins Bett kommen und mich meinem KINDLE hingeben können, bevor dann die neue Woche anfängt, mit noch mehr Akten und Diktaten im Büro.

Aber jetzt haben wir als frisch gemachte Schwiegerellis ein Geburtstagskaffeekränzchen eine Etage weiter oben zu absolvieren, denn P. hatte gestern Geburtstag und heute bekommt er seine Geschenke und wir Kaffee und Kuchen. Bis denne!

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