
Es war … faul! Ich war (noch nicht) Fahrrad-fahren, aber vielleicht kann ich mich ja heute, am Ostermontag dazu aufraffen. Ansonsten war ich am freien Karfreitag und auch gestern, am Ostersonntag ziemlich bewegungsfaul und blieb lieber auf dem Sofa. Am Samstag war ich für 6 Stunden im Büro und habe allerhand aufholen können, so ohne jegliche Störungen von außen, von Chef oder Kollegin; das Telefon konnte ich ignorieren, es war aber auch erstaunlich still und es kamen auch keine Emails und beAs an. So konnte ich alle B- und C-Bänder zumindest runtertippen und werde sie in Ruhe dann in den kommenden 2 Bürotagen ausfertigen.
Jedenfalls war ich am Samstag ziemlich mit mir zufrieden … und dann sackte ich weg. Wie gesagt: antriebslos, energielos verbrachte ich den Sonntag auf dem Sofa und auch der Montag jetzt sieht nicht viel energiegeladener aus. Vielleicht brauchte mein Körper auch diese große Pause von allem; Knuffel ist davon jedenfalls überzeugt. Aber gerade lugt ein wenig die Sonne hervor, das BLACKY ist zu 100 % aufgeladen und ich merke, wie die Lebensgeister zurückkehren und es mich nun doch nach draußen zieht Wenigstens für ein paar Minuten. Also wird heute ein wenig Bewegung auf mein WW-Aktivitätskonto Zusatzpunkte spülen.
Der Papst ist gestorben. Gestern hat er noch den Oster-Segen in Rom gemurmelt und heute Vormittag stellten dann die ARD schon mal das Programm um und berichtet nun ununterbrochen über den Tod des Pontifex. Es war abzusehen, und hatten Knuffel und ich nicht erst gestern beim Ostersonntagsfrühstücks noch darüber sinniert, wann es wohl soweit sein wird? Nun, jetzt ist er tot, möge er Ruhe finden. Die Kommentare auf BlueSky und Instagram, die ich dazu bisher gelesen habe, spiegeln wohl die Gedanken der Gesellschaft wider: Neben aufrichtiger Anteilnahme auch Bissiges und Schwarzhumoriges bis hin zu „ist mir völlig Wumpe“ und sogar Feindseligkeit. Ich bin nicht katholisch, der Papst könnte mir also völlig egal sein. Wir alle müssen sterben. Das ist die einzige universelle Gerechtigkeit, die niemand außer Kraft setzen kann. Und vielleicht ist da etwas nach dem Tod, oder vor dem Leben. Egal, was kommt … bewusst die Zeit vor dem Tod mit Leben füllen; das ist es wohl, auf das es am Ende ankommen wird.
Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben.