Es ist mal wieder Sonntag und ich lass es etwas ruhiger angehen, nachdem ich mich gestern durch den Frühlingssturmwind gekämpft habe. Und ich meine gekämpft! Die erradelten 60 Extra-WW-Punkte für Aktivität waren mehr als verdient. Ich bin nach Wremen gefahren. Warum auch nicht? Dort soll es laut Google Maps hübsch sein und ich war noch nie dort. Blöderweise muss man dafür durch Bremerhaven radeln. Ich dachte am Deich lang, ich dachte falsch. Quasi quer durch den Hafen, mit Radwegen, die abrupt zu Ende waren und die Seite wechselten; und immer mit dem Gefühl im Nacken, dass gleich ein uniformierter Pförtner böse mich aus dem Verkehr winken würde. Es kam aber niemand, der Hafen war leer; klar, es war ja auch Samstag, und alle nutzten das herrliche und schon etwas warme Wetter, um Garten und Terrasse auf Vordermann zu bringen. So konnte ich in Ruhe mit der Navi-Stimme im Ohr durch Bremerhaven radeln und mich fragen, wo zur Hölle es hier nach Wremen zum Kleinen Leuchtturm gehen sollte!
Ich kam dann aber doch auch an, und es waren auch noch viele andere Leute da, die keinen Garten oder Balkon oder Terrasse zu putzen oder eben keine Lust darauf hatten, sondern – wie ich – mal nach Wremen wollten.
Wenn es hinzus schon etwas windig war, dann war der Rückweg tatsächlich ein Kampf mit dem Element! Was habe ich gestrampelt! Sogar in der höchsten Tretbeihilfe vom BLACKY kam ich nur in Schrittgeschwindigkeit vorwärts und so manches Mal knirschte der aufgewirbelte Sand in den Zähnen. Einmal habe ich dann dem Wind angeschrieben, dass er doch mal wengistens 10 Minuten Pause machen könnte! Gut, dass ich trotz der angekündigten 20 °C die Jacke an und mich mit einem Schaltuch versorgt hatte. Das wäre sonst recht unangenehm geworden.














Der März in Bildern.
Heute gehe ich es also wirklich ruhig an: Lange geschlafen, gut gefrühstückt, mich mit dem nach wie vor nicht richtig funktionierenden NEO LUMINAR rumplagen. Es wird wohl alles nichts nutzen: Ein neuer Lappi muss her, einer, der auch Windows 11 kann ohne in die Grätsche zu gehen. Nachher noch ein wenig Balkonsonne tanken und vielleicht (aber nur vielleicht) noch eine winzig kleine Fahrradsparzierfahrt zum Unionspier. Am Abend natürlich Tatort mit BlueSky. Mehr wirklich nicht. Es ist schließlich Sonntag, ich habe gestern genug für eine ganze Woche gekämpft und die kommende Woche wird bürotechnisch auch nicht einfacher. Ich darf auch mal faul sein und nachgiebig zu mir selbst.
Und ich freu mich auf den Frühling, dass er weiter explodiert und in den nächsten Tagen und Wochen eine wahre Blütenpracht auf uns zukommen wird. Hach, Frühling! Schön, dass du endlich da bist. Ich mag dich!