Zu dem „Ich bastel mir meine eigenen Glücksmomente in 2015“ (möglicherweise habt ihr davon gelesen) gehört das Vorhaben, sich jeden Monat etwas ganz Spezielles und Besonderes vorzunehmen und es zu genießen. Für den ersten Monat – Januar – ist daher der Besuch der ABBA-Review hier im Heimatstädtchen geplant. Die Karten sind von Knuffel längst dafür abgeholt, und auch, wenn ich das nicht für möglich gehalten hätte, er freut sich tatsächlich darauf. Ich mich selbstverständlich auch, war ja schließlich auch meine Idee. Am Sonnabend soll es los gehen.
Dann kam der vermaledeite doofe (saudoofe) Treppensturz am Montag Mittag dazwischen und drohte, alle Pläne diesbezüglich zumindest für mich ad absurdum zu führen. Denn auch, wenn der Arzt mir zwar das ABBA Review nicht direkt verboten hat, sondern mehr vor dem kontraproduktiven Rumhüpfen als solches warnte, war mir die Vorstellung, mit Krücken dort bewegungslos Rumstehen zu müssen, doch eher suspekt. Aber: Die persönlich für mich zuständigen Schicksalsbitchen, die gerne mal in meine Suppenpläne spuckten in der Vergangenheit, haben sich verspuckt, denn seitdem der Herr Orthopäde das Blutwasser schmerzhaft aus meinen Knie zutschte, geht es mit jeden Tag bereits besser. Schon jetzt liegen die Krücken unterm Trampolin und ich humpel durch die Wohnung, jeden Tag etwas agiler. Am Freitag wird mein Knie in die Röhre geschoben, aber ich denke, es wird alles gut aussehen. Es fühlt sich jedenfalls schon fast wieder gut an. Und deswegen werde ich mir ABBA geben am Sonnabend, und zwar ohne Krücken, aber vorsichtshalber nur mäßig hüpfend, doch selbstverständlich glitzernd. Soweit der Plan meinerseits.