Wochenrückblick

Ich hänge ein wenig durch, die Woche war anstrengend und wenn ich ehrlich bin auch ziemlich frustrierend. M. kam mit ihren Gallensteinen in einer Nacht-und Nebelaktion in das Krankenhaus; jetzt ist sie ohne Galle wieder draußen und zu Hause. GsD. Das muss man ja auch nicht unbedingt haben.
Als ich sie heute von Station abgeholt habe, war ich schon ein wenig erschrocken, wie trostlos das Krankenhaus erschien. Die Station 5 war nicht besetzt, die Räume leer, die Atmosphäre kalt. Dass wir dann einen missmutigen Pfleger auch noch beim Frühstück stören mussten, weil M. ja nun mal eine Bescheinigung noch brauchte, die ausgedruckt werden musste, als natürlich – wie konnte es anders sein – der dortige Toner alle war, passte in das Bild eines Ortes, an dem man nicht sein will.

Aber nun ist sie wieder zu Hause und kann sich von der OP erholen. Das morgige Theaterspiel besuchen wir dann ohne sie. Das ist schon ein wenig komisch.
Schnupfen habe ich aber auch.

Auf der Waage waren es heute wieder 500 g mehr als letzte Woche. Ich habe die Alkoholpralinen aus dem Büro im Verdacht. Die habe ich, weil sie da waren, in mich hineingestopft, eine nach der anderen, weil ich sonst irgendwas zerdeppern hätte müssen. Es ist so frustrierend! Man kommt gegen die Diktatflut nicht mehr an. Ich tippe nur B und C’s und zu Hause am Wochenende dann die A’s, die ich dann aber wochenlang gar nicht ausfertigen kann, denn ich tippe ja B- und noch eiligere C-Bänder.

Es ist ein ungleicher Kampf, und wenn ich ehrlich bin, habe ich auch das Gefühl, alleine zu kämpfen, denn die Kollegin, so lieb ich sie habe, bastelt dann mal lieber Schnittzulagen, weil das Ausdrucken der Einwurf-Einschreiben-Postmarken auf die ausgewählten Etiketten einfach nicht funktioniert; oder sie einfach mal den neuen Drucker bei der Tonerinstallation 3 mal unterbricht, weil es ihr zu lange dauert.
Es ist also gerade sehr frustrierend im Büro, weil man keine Ergebnisse sieht. Nimmt man einen Aktenstapel weg, kommen 3 neue hinzu und der Stapel, was alles „mal erledigt werden müsste“, wächst und wächst. Dass ich noch ganze 5 Urlaubstage vor Weihnachten „verbraten“ muss, traue ich mich gar nicht anzusprechen, denn wenn ich die nehme, dann stürzt das ganze Büro total ins Chaos. Wir sind gerade kein glückliches Team, und ich weiß nicht, wie ich es ändern soll. Für mein Freitag-bis-Sonntag-Wochenende habe ich mir 8 (!) Diktate mit nach Hause genommen; aber das kann doch keine Lösung sein! Abgesehen davon: Selbst wenn ich die dann brav tippe – wer soll die wann ausfertigen?

Dann ist da noch Black-Friday-Week. Dank an Pe., der mich auf das LUMINAR NEO Angebot geschubst hat. Bisher habe ich für das Luminar jährlich 99 € bezahlt; jetzt gab es das einmalig lebenslänglich für 79 €; da musste ich einfach zugreifen. Es wird also weiterhin etwas bearbeitete Fotos geben, wenn ich dann mal wieder mit BLACKY unterwegs sein werde. Zurzeit schläft es zugedeckt in der Garage; es ist aber auch einfach zu üsselig draußen, nasskalt, grau, trüb; so ein Zwischending zwischen Spätherbst und Vorweihnachtszeit.

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