
sind wir mitten im Oktober, dem goldenen und bunten, oder auch trüben, melancholischen, grauen Herbst; wie auch immer er daherkommt, ich mag ihn in all seinen Facetten. Und der Oktober 2025 wird besonders, steht doch die Ankunft unseres ersten Enkelkindes unmittelbar bevor. Man kann nun schon die Tage zählen und jede Signal-Nachricht könnte DIE Nachricht sein; oder jedes Mal, wenn das Garagentor unserer Kinder offen steht und das Auto weg ist, dann könnten sie auf dem Weg sein. Es ist aufregend und auch ein bisschen furchterregend. Alles irgendwie gleichzeitig. Gefühlsachterbahn mal wieder, erwartungsvoll, ängstlich, freudig und voller Zweifel, ob es alles gut gehen wird und in welche Welt unser Enkel geboren wird.
Dazwischen liegen wie immer Büro, Haushalt, Ausflüge mit dem BLACKY und die nächtlichen Fluchten in das Brian&Justin-Universum.

Zurzeit lese ich von MOUSE – A LESSON IN LOVE; und ich musss sagen, die story nimmt mich ein bisschen mit. Emotional geht sie sehr tief, weil Justin so zerstört ist und Brian so hilflos, und ich lese und lese und schreie innerlich, dass es endlich besser werden, die zwei sich (wieder) finden sollen. Ich weiß, dass es ein Happy Ending geben wird (noch immer lese ich die Enden als erstes, um nicht böse überrascht zu werden); aber der Weg dorthin ist manchmal eben auch sehr schwierig und lang. Also lese ich weiter, Nacht für Nacht und auch oft wider der Vernunft und wissend, dass das Weckerradio in wenigen Stunden anspringen wird.
Im Büro geschehen seltsame Dinge neuerdings: Es gibt kaum Diktat-Stau! Liegt es daran, dass Chef mehrere WEs endlich mal dem Büro fern blieb oder doch eher daran, dass ihn auswärtige Gerichtstermine und Mandantengespräche vom Diktieren abhalten? Andererseits: das war ja auch schon vorher so, und trotzdem stapelten sich die Diktate. Aber ich tippe jetzt nicht mehr, sondern lösche, also nicht die Diktatdateien, sondern die Wörter, die transkribiert wurden und die ich nicht brauche, wie ‚Komma‘, ‚Absatz‘, ‚Punkt‘ …. somit kann ich die Diktate in 1,25facher Geschwindigkeit abhören und für das Ausfertigen vorbereiten. Und so erledige ich im Akkord Diktat für Diktat; ich 5, Frau H. 1; dass sogar Chef langsam es als Challenge ansieht, mehr zu diktieren. In der Zwischenzeit konnte Frau H. ihren ZV-Stapel abarbeiten und ich denke, sie ging seit langem mal wieder hochzufrieden aus dem Büro.
Wir haben VOYAGER (nach Ewigkeiten erneut) durchgeschaut und uns dann auf WEDNSDAY gestürzt. Wednsday mag ich sehr, auch wenn es sehr schwarz und morbide ist. Aber die Cello-Adaptionen sind genial; auf der Musik-Ebene bekommt man mich ja sowieso leicht gebannt. Nun starten wir die 2. Staffel und ich hoffe bereits jetzt, dass noch einige folgen werden.
Gestern am freien Freitag habe ich schon früh den Wocheneinkauf erledigt und bin mittags noch einmal für 4 Stunden ins Bett gekrabbelt. Die Nacht davor hatte ich kaum geschlafen, mein Biorhythmus ist ein bisschen durcheinander und manchmal finde ich einfach nicht in den Schlaf. (Und das hat nichts mit dem KINDLE zu tun!) Der Mittagsschlaf tat aber sehr gut und danach bin ich mit dem BLACKY durch das magische Licht der Abenddämmerung durch die Wesermarsch geradelt und habe Bilder mitgebracht:







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