Warten

… auf die Geburt von Jakob, unser Enkelkind. Zwischen Aufregung und ein bisschen Sorge, ob alles gut gehen wird; aber was sollte schon schief gehen? Och, da gibt es einiges, was passieren kann … aber daran will ich jetzt nicht denken. M. wird das schon hinbekommen! Ich wünsche ihr, dass es genau so problemlos und schnell geschieht, wie ihre eigene Geburt, damals, im März vor 35 Jahren. Meine Güte, wie die Zeit vergeht. Ich werde OMI! Wirklich und wahrhaftig Oma! Und ich freue mich wahnsinnig darauf und versuche, ruhig zu bleiben. Aber bei jeder Signal-Nachricht durchströmt mich eine Welle aus Aufregung, Furcht, Erwartung, Glück … alles auf einmal.
Gestern Morgen, auf dem Weg ins Büro, das Handy lag wie immer im Rucksack auf dem Rücksitz und ich kam nicht ran; als es an der Uhr vibrierte und eine Signalnachricht von M. angezeigt wurde. Ich wusste, dass sie gestern bereits in die Geburtsklinik sollte; aber war es kurz vor 8 Uhr nicht etwas zeitig, mir eine Nachricht zu schicken? Ich stritt mit mir selbst, ob ich jetzt sofort irgendwo rechts ranfahren und die Nachricht lesen sollte, es könnte ja auch sein, dass ich sofort umkehren muss, weil die Kinder das Auto doch brauchen. Ich beschloss, erst mal die letzten hundert Meter ins Büro zu fahren und dort zu lesen, was M. schrieb.
Es waren Futteranweisungen für die Miezies, während sie beschäftigt sein wird, Jakob auf die Welt zu pressen. Puh!

Nun, gestern war es dann doch noch nicht soweit; die beiden wurden wieder nach Hause geschickt: Personalmangel und Krankheit in der Klinik. Aber heute am Sonnabend scheint es dann soweit zu sein: In den nächsten Stunden wird Jakob das Licht dieser Welt erblicken! Und er stellt bereits jetzt alles auf den Kopf!

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