Es ist kein gewöhnlicher Freitag, denn ich habe immer noch frei. Und ich habe Lust auf Blog, auch wenn ich nicht ganz genau weiß, worüber ich bloggen soll. Da das aber mein Blog ist, darf ich auch mal über belangloses Zeugs schreiben. Es muss ja niemand lesen. Also plaudere ich bei einer Tasse Kaffee einfach mal drauf los:
Seit Silvester haben wir einen neuen Mitbewohner auf dem Sofa:
Sie heißt bei mir einfach nur Kuh und macht den Eindruck eines Dauer-Besoffenseins, und lümmelt ständig herum. Ein bisschen erinnert sie mich an mich selbst, denn gerade in den vergangenen Fresstagen bin ich kaum vom Sofa hochgekommen. Das machte mich gereizt und zickig mir selbst gegenüber. Freie Tage verwahrlosen mich scheinbar schneller, als mir lieb ist. Dabei nehme ich mir immer so viel vor: Gardinen waschen, Fenster putzen, Sport/Schwimmen, Fotografieren gehen …. doch am Ende eines Tages hab ich nur das Gröbste gemacht, die Küche aufgeräumt, zu viel Kaffee und Körnerkäse inhaliert und ansonsten den Schweinehund kichern lassen. Dann ärgere ich mich über mich selbst. Es ist immer das selbe Spiel, wie eine holprige Gefühlsachterbahn: Mal mag ich mich, dann wieder absolut nicht und alles erscheint sinnlos.
2014 ist übrigens das Jahr von Sherlock! Nicht, dass ich DEAN jemals untreu werden könnte! That’s never gonna happen! Aber die BBCone strahlte endlich nach 2 Jahren nach dem Reichenbach Fall die nächste Folge aus. WOOP, was war das für ein Spass am letzten Mittwoch Abend. Und nach den ersten 2 Minuten war ich gepackt, geschüttelt, gerührt, lachte hysterisch, vor Freude, vor Entsetzen, vergnügt und verwirrt, quietschte herum wie ein Flummi; kurzum: Ich hatte einfach nur Spaß. Spoilern darf ich nicht. Nicht mal ein klitzekleines Bisschen! Knuffel hat mir sogar das Grinsen verboten. *lach* Dabei würde ich ihm so gern und brühwarm alles erzählen, wie es wirklich war, als Sherlock vom Dach fiel …. *Mund zu halt*
Auf der Suche nach dem richtigen Stream zerschoss ich mir kurz mein Chrome dermaßen, dass ich schon fürchtete, ich könne Lappi begraben. Dafür hatte ich dann ein Haufen ungewollter Programme installiert, wo ich keine Ahnung hatte, wo die plötzlich herkamen. Der Stream funktionierte dann gsd die ganze Zeit, um die restlichen Probleme würde ich mich später kümmern* und vor allem würde ich nicht panisch-hysterisch nach Knuffel brüllen. Dessen Standard-Spruch würde sowieso immer nur lauten: Selbst Schuld, was klickst du auch jeden möglichen Mist an!
Der anschließende Download der Folge jedoch trieb mich schier in den Wahnsinn, denn es dauerte knapp 5 Stunden; immer mit der Angst belegt, der Lappi macht schlapp, fährt sich zwischendurch runter oder durchkreuzt irgendwie anders meine Sherlock-Pläne. Ein paar Mal sah es auch schwer danach aus.
* Hab’s dann am nächsten Tag alles fein chick wieder hinbekommen, wie ich es haben will; alle komischen Programme und EXEn runtergeschmissen und den Lappi gescannt. Alles ist gut und läuft in den gewünschten Parametern. Bis zum nächsten Sonntag – da kommt die nächste Folge Sherlock auf BBCone und der Wahnsinn nimmt wieder Fahrt auf.
Der Weihnachtsdekokram ist seit gestern wieder in Kisten und Kartons verpackt, wobei der sich jedes Jahr vermehrt und vermehrt und mir langsam der Verstauungsraum ausgeht. Nun ist ein Teil der Glitzerkugeln und sonstigem Gehängsel für die Tanne im Geheimversteck im Hocker. Ich schreibe das nur, damit ich mich in 11 Monaten daran erinnern kann, wo der Weihnachtsdekokram abgeblieben ist. Vermutlich funktioniert dieser Plan aber sowieso nicht. Ich sollte einen Hinweis über mein Höndü an mich selbst überlassen. *Höndü-Memo bastelt eben*
Vorgestern und gestern hatten Knuffel und Bazillus Aufladetage. Sie diäten nämlich frisch, und diese spezielle Diät erfordert die ersten zwei Tage lang – in der sog. Aufladephase eben – , dass man futtert – futtert – futtert. Wahllos, was eben da ist, bis man das Gefühl hat, man platzt. Und Knuffel hatte das Gefühl: Er stöhnte und zappelte, schob sich aber tapfer weiter Berliner und Lasagne in den Rachen. *kicher* Heute nun endlich darf er „richtig diäten“; eine Wohltat, auch für meine Ohren und Augen. Ich selbst mach keine Diät, aus Gründen, will aber heute noch Schwimmen gehen oder zumindest auf dem Ergometer rocken. Zum Laufen ist es zu garstig.
Der Kaffee ist alle. Ich verschone euch mit weiterem belanglosen BlaBla. Ihr habt es überstanden. 😀