Was für ein wundervolles, ereignisreiches und rockiges Wochenende in Köln. Ich bin immer noch hin und weg und geflasht; es war wie ein Speed-Urlaub. Aber der Reihe nach:
Gleich Freitag Mittag nach dem Büro ging es los. Fix noch die Tasche gepackt und dann 14 Uhr auf, Richtung Ruhrpott. D. h. Knuffelchen (und ich muss das an dieser Stelle ja doch petzen) verfuhr sich trotz Navi aus reiner Gewohnheit und bog Richtung Bremen durch den Tunnel ab, kaum hatten wir Nottingham verlassen. *lach* Ja Schatz, das werde ich jetzt noch ein paar Mal erwähnen. Nun, dann fuhren wir eben einmal extra Tunnel und wieder zurück und waren dann wirklich auf den Weg nach Köln; inklusive dann diverser kleinerer und größerer Staus auf der A 1 – aber wir hatten ja Zeit. Das Best Western war gebucht und das Candlelight-Dinner würde sicher auch nicht weglaufen. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir dann auch relaxt in Köln Kalk („Wie konnte das denn passieren?“ – O-Ton von meinem Hühnchen) an.
Das Best Western ist für 4 Sterne okay, nach dem 3. Anlauf klappte das dann auch mit dem elektronischen Zimmerschlüssel, nachdem der Rezeptionist höchst persönlich uns die Zimmertür öffnete. Dann mal auf zum Candlelight-Dinner, das auf uns wartete.
Das Dinner an sich entpuppte sich dann als Buffett; also futterten wir uns durch selbiges, bis ich das Gefühl hatte, gleich platzen zu müssen. Deshalb spazierten wir noch ein bisschen durch das malerische Köln-Kalk und suchten Herrn Hausmeister Krause.
Nun ja, es war trotzdem aufregend. Die Nacht für mich leider auch, denn ob es nun daran lag, dass ich zu voll gefuttert war, zu aufgeregt wegen dem bevorstehenden Bon Jovi-Konzert oder einfach nur, weil die Hotelbettmatratze bei jeder Bewegung schwankte wie eine besoffene Schiffsratte – ich konnte kaum schlafen.
Am nächsten Tag nach einem opulenten Frühstücksbuffett (schon wieder essen) fuhren wir U-Bahn zum Rhein, um uns im dortigen Park mit dem Lieblingshuhn & Family zu treffen, was auch geklappt hat. Bei Picknick verbrachten wir eine wundervolle Zeit gemeinsam. Der Rheinpark ist einfach toll, sehr hübsch gestaltet, idyllisch und nebenan probten die ganze Zeit die Wise Guys vor sich in, die abends wohl ein Konzert gaben. Aber da waren wir ja verhindert.
Seilbahn über den Rhein sind wir zwischendurch auch gefahren, und das Wetter war perfekt, warm, aber nicht zu heiß, ab und an die angekündigten Windböen sorgten für Erfrischung. Knuffelchen hatte trotzdem einen ziemlich Stirnsonnenbrand sich abgeholt.
Nachmittags dann ging es kurz zurück ins Hotel, fertig machen für Bon Jovi – und wieder mit der U-Bahn zum Rheinenergie-Stadion. Wir hatten Glück und erwischten die Bahn bevor die Massen einstiegen, um ebenfalls mit Jon zu rocken. Noch fix eine Bratwurst gefuttert und zwei Prezeln gekauft und dann ab auf die Plätze, weil Christina Stürmer als Vorband trällerte bereits und rockte die Massen warm. Speaking of Essen und Trinken im Stadion: Die Preise waren leicht unverschämt. Gut, je Bratwurst 3,50 € ist ja heute normal, aber für eine Prezel 4 €? Und für ein normales Bier im Pappbecher sogar 5 €? Himmel! Egal – Bon Jovi rockt auch nur einmal …
Und dann ging das Konzert los, ziemlich pünktlich kurz nach 8 Uhr. Das Rheinenergiestadion war ziemlich voll und die Leute gut drauf, die Bühnenshow einfach aber genial mit dem Auto und die Band hatte schlicht Bock auf fun. Es machte schlicht Spass. Leider war da bereits meine Nikon auf nur noch 15 % Akkuleistung gerutscht, so dass ich nur noch ein paar wenige Bilder knippsen konnte. Und auch das Handy hatte mich akkutechnisch verlassen und fuhr sich eingeschnappt in den Tod-Zustand, noch bevor ich einen jauchzenden BON JOVI rocks – on occasion-Tweet absenden konnte.
Das Konzert selbst war atemberaubend, eine gute Mischung aus alten und neuen Songs. Nur die Bässe waren ein bisschen übersteuert, jedenfalls kam es bei uns so an. Das tat aber der Stimmung so gar keinen Abbruch. Raise your hands — und als dann auch noch DEAD OR ALIVE gespielt wurde, war ich glücklich.
Von den 5 oder 6 Zugaben-Songs haben wir allerdings nur die Hälfte noch mitbekommen, denn wir wollten möglichst vor den Massen an der U-Bahn sein, denn ich war amtlich kaputt nach dem Tag. Kaputt, aber happy. Die Rückfahrt klappte dann auch reibungslos, noch einen Absacker-Whiskey für Knuffelchen und eine Cola Zero für mich in der Hotelbar, und dann ab in die Heia. Und diesmal klappte es auch besser mit dem Schlafen.
Und sonntags dann – gleich nach dem Frühstück – jagten wir zurück in heimische Gefilde, mit Bon Jovi Musik im Toyota und den Gedanken noch bei diesem wundervollen und ereignisreichen Wochenende.
ahhhhh seit ihr auch so welche, die mitten in der zugabe konzerte verlassen….das geht so nicht!!!!!!!!!!!!!! 😉
Das ist ja n cooles Bühnenset mit dem Auto.
Nicht lachen, aber ich dachte bis zu diesem Blogeintrag bzw. irgendeinem Tweet von Dir vom WE, der Jovi-Bon spielt in BREMEN und war dann irgendwie leiiiiiicht bis mittelmäßig irritiert, dass Ihr plötzlich in Köln rumturnt LOL
CAT! GENAU MEIN GEDANKE! dachte so, näääh, also DAS könnt mir nicht passieren, Menschenmassen hin oder her, dann lieber hinterher warten oder so LOL
Aber hübsche Bilder, vergesse immer meine Stadt mit so einem touristischen Auge zu sehen 😉
Am Samstag war ich ja mit Jo im Grugapark, da erinnerte mich sehr viel an den Rheinpark und auch an den Tanzbrunnen, denn da gabs auch so eine sehr änliche location und auch eine MINIbimmelbahn, deren letzte Fahrt wir aber leider verpaßt haben.
Schön, son Speed Wochenende 🙂
Ach ja und PS genau, wie konnte DAS DENN passieren? Daß ihr auf der „falschen“ Rheinseite genächtigt habt? 😉