Der erste Urlaubstag 2024

Vancouver, Canada, geführte Locationtour, 2012

So, da ist er nun, der erste ‚richtige‘ Urlaubstag. Und hey! Er läuft prima. Ich habe mir ja vorgenommen, während der freien 14 Tage so wenig wie möglich zu verwahrlosen. Denn das war etwas, das mich „früher“ immer an mir selbst gestört hat: Ich hatte so viel vor, wollte in den freien Tagen abseits vom Büro was unternehmen, aber am Ende schlief ich bis mittags, verschlammte dann auf dem Sofa vor dem Fernseher und las nachts, bis die Sonne schon wieder hervorkroch. Dann begann alles wieder vorn vorn. Am Ende des Urlaubes war ich unausgeschlafen, hatte meinen Biorhythmus völlig gegen die Wand gefahren und fühlte mich kein bisschen erholt.

Dieses Mal soll es anders sein und ich denke, ich bin auf einem guten Weg. Der heutige Montag startete früh, denn die Blase, das verruchte Ding, hält ja sowieso nichts vom Ausschlafen. Aber wenn man schon mal wach ist, kann man ja auch aufstehen. Gemütlich Kaffee und Skyr mit Haferflocken gefuttert, die ersten Tagesnachrichten gesehen. Die Katzen gefüttert und dann ein e-Bike ausprobiert und gekauft. Das kann ich morgen abholen. Noch eben neue Haare machen lassen und vom Asia-Imbiss Gebratene Nudeln mit Hühnchenfleisch nach Hause getragen, in neuer Rekordzeit. Das brachte auch gleich wieder Schrittpunkte. Und nun relaxe ich auf dem Sofa, schaue Dokus und überlege, wohin ich morgen die erste kleine Fahrradtour machen kann. Ich schwanke zwischen einem Ausflug nach Langjütjen und zur Moorseer Mühle. Vielleicht fahre ich ja auch nach Stadland in den kleinen Park, den ich da letztens entdeckt habe, aber nicht erkunden konnte; mit Abstecher ins Büro auf einen Kaffee und Schwatz (und vielleicht fix ein bisschen Buchhaltung machen) und dann zur anderen Deichseite. Dann fällt mir ein, dass ich ja das alles nach und nach machen kann, weil es sind ja noch ein paar Tage Sommer und der ganze Sommerurlaub liegt noch vor mir. Also mal schauen, vielleicht erst mal langsam anfangen, denn immerhin saß ich einige Jahre lang nicht mehr auf einem Rad. Hach, ich freu mich einfach und hoffe, dass mein rechtes Knie mir keinen Strich durch meine Touren-Pläne macht. Ich werde berichten, Fotos machen und jede kleine Tour genießen.

Sehestedt, Sommer 2023

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