Ein Montag

Ein seltsamer Montag, ein frustiger Montag, weniger für mich, als viel mehr für die Kollegin. Aber nun ist er vorbei, und morgen kann es nur besser werden.

Wir haben gerade Abendbrot gegessen (es gab leckeren Sauerbraten aus der gusseisernen Form mit Kartoffelpüree und frischen Möhrengemüse) und nun schauen wir WISO (es ist eben Montag) … und auch hier könnte man sich nur noch aufregen und explodieren: Nach mehr als 10 Jahren stellen sie dann doch mal fest, dass Deutschland den E-Automobilmarkt verpennt hat und nun jammern die VWler & Co. herum. Jahrelang gut verdient, und nun?

Nicht aufregen! Denk an deinen Blutdruck! Es brodelt und blubbert überall; und wenn irgendwann einmal dieser Blog von digitalen Archäologen eventuell mal (wieder) ausgebuddelt wird: Ja, es ist Ende 2024, und die Welt rutscht jeden Tag ein bisschen weiter auf den globalen Untergang zu, mit Konfetti und Gekreisch, Hauptsache Konsum. Ob sich vorherige Generation, z. B. die um 1890 bis 1913, auch so angestellt haben und für sich den Untergang sahen, weil sich alles veränderte, und evtl. für das einzelne Individuum nicht unbedingt zum besten? Aber deren Gedanken blieben bei ihnen, die bekam nur die unmittelbare Familie mit, wenn überhaupt. Heute jedoch kann sich jeder zu jeder Zeit kurzerhand überall im Netz empören.

Aber es ist Montagabend, und ich will jetzt einfach meine Ruhe haben, Kraft tanken, meinem Lieblings-Couple huldigen und eine witzige Traumuniversum-Reise antreten. Morgen kämpfen wir weiter, gegen Akten und Diktate und Dauerregen, aber mit Schokolade aus dem Adventskalender und dem Wissen, dass auch dieser Tag nur 24 Stunden haben wird.

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