Was war ich aufgeregt vor dem ersten richtigen Englisch-Kurs, nachdem das wöchentliche Conversationstraining ja auf den für mich unerreichbaren Vormittag verlegt worden ist. Zuvor habe ich online einen Einstufungstest gemacht, um überhaupt die richtige Kursform zu finden. Vokabeln und Grammatik krieg ich ja irgendwie hin, ich verstehe, was ich lese, ich kann es schreiben und ich krieg auch mit, um was es geht wenn jemand auf Englisch labert, (es sei denn, derjenige nuschelt oder spricht fachchinesisches Englisch). Aber: Ich spreche es eben zu selten. Deswegen muss ein Kurs her, damit ich Englisch quasseln üben kann.
Gestern nun war es soweit: Erste Englisch-Stunde bei der VHS in OL. Das heißt: Vor lauter Aufregung verwechselte ich erst mal die Zimmernummer. Noch wunderte ich mich, als die zaghaft eintretenden Mitlernenden ein „ello“ hinkrächzten, hielt das aber für eine Art Slang, wer weiß. Als mich die Dozentin freudig als neues Mitglied begrüßte und wissen wollte, was mich denn mit Schweden verbinden würde, schaute ich sie vermutlich wie ein Köttbullar im IKEA-Regal an, bis mir dämmerte, dass ich im falschen Kurs saß. Nee, Schwedisch stand nun wirklich nicht auf meinem Lehrplan!
Ich hab dann doch noch die richtige Klasse gefunden, kam auch nicht zu spät, stellte schnell fest, dass ich mich mit meinem Englisch da nicht zu verstecken brauche, langweilte mich auch ein kleines bisschen bei der ersten Grammatik-Lektion, weil „s“ am he/she/ it kannte ich nun wirklich schon, und klärte alle Anwesenden inklusive Kursleiterin bei der Vorstellungsrunde natürlich über Supernatural auf.
Es hat Spass gemacht, ich freue mich auf meine Hausaufgaben, wenn ich dann endlich mein Lehrbuch in den Händen halten kann, und ich denke, die nächsten 16 Montage Abendkurs Englisch sind nicht verschwendet.
Und was sind jetzt Bemmen?
Die kommen erst weiter oben, du warst zu früh. LOL
lol, das hab ich auch gerade gemerkt 🙂