Es kann nicht immer sonnig sein

Nordenham im Oktober 2024, der Himmel wurde eingefügt

Dieser Beitrag hat nichts mit dem Wetter zu tun. Nicht, dass das Wetter gerade schlecht wäre. Es ist herbstlich. Es ist okay. Es geht eigentlich um mein Inneres, und das ist gerade … ich weiß nicht, nicht so hell und bunt; und ich weiß nicht so richtig, warum. Es gibt offenbar keinen Grund. Es sind aber Kleinigkeiten, die mich runterziehen.

Zum Beispiel gestern Abend. Am Donnerstagabend war ich zu müde, um noch nach Polarlichtern zu forschen; Facebook war dann aber voll mit herrlichen Bildern und ich ärgerte mich über mich selbst. Ich möchte so gern selbst die Lichter sehen. Also fuhr ich dann am Freitagabend noch mal mit Blacky abends kurz vor 22 Uhr in die dunkle Wisch; und sah … natürlich nichts. Jedenfalls keine Polarlichtershow. Das war da noch nicht dramatisch, nur ein bisschen enttäuschend. Dann aber eben ein anderes Mal, irgendwann klappt es schon.

Das Wochenende war dann okay, die Fahrradtour am Samstag traumhaft, die Dusche danach auch. Alles okay. Aber der Sonntag. Der heutige Sonntag war innerlich verdunkelt und ich kann nicht mal sagen, warum. Als ich zum Schwimmen losfuhr, regnete es natürlich prompt. Als wenn der Regenschauer nur darauf gewartet hätte, dass ich losfahre.

Ein Komet sollte die vergangene Woche zu sehen sein, ein Komet, mit einem schwierigen Namen. Ich zog los, denn er sollte gleich nach Sonnenuntergang auftauchen und für alle mit bloßen Auge sichtbar sein. Für alle; außer natürlich für mich. Wir (in dem Fall kam Moni mit) fuhren zur Moorseer Mühle und liefen ein Stück, um den Blick in den freien Horizont zu erhaschen. Nichts. Vermutlich stand was im Weg.
Wir versuchten es dann noch in Esenshamm, aber da wollte M. nicht anhalten, weil hinter uns ein Bus fuhr; und dann eierten wir mit dem neuen Opel über die nächtlichen Wischwege, ohne auch nur ein Fitzelchen des Kometen zu erhaschen. Kaum waren wir aber wieder zu Hause und klapperten die Social Media-Seiten durch, ploppten die Fotos vom Kometen auf. Typisch!

Nebelmorgen, unbearbeitet

Ich weiß auch nicht, was gerade los ist mit mir. Ich habe keinen Grund zu Jammern, aber man braucht nicht immer einen Grund. Man kann sich wohl auch einfach so down fühlen. Das Abnehmen geht schleppend. Seit nun 3,5 Wochen stecke ich bei 106 kg fest. Ich vermisse neue Brian & Justin-stories, da ist momentan kaum etwas, auf das ich mich freue. Es erschreckt mich, wie schnell die Zeit vergeht und ich gerade auch in den Erbschaftsangelegenheiten einfach nicht weiter komme. Das Jahr eilt seinem Ende entgegen, und wenn man die Nachrichten schaut (und das tun wir sadistischer Weise regelmäßig), der kann wohl einfach nicht anders, als mit Sorge auf das kommende zu schauen.
Es ist heute regnerisch und trüb draußen, kein wirkliches BLACKY-Ausführ-Wetter. Ich lege einen Couchtag ein und gehe morgen Schwimmen, damit ich ein paar Wochenpunkte extra haben kann.

ganz offensichtlich bearbeitet mit Luminar Neo
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