Ein entspanntes, überwiegend im Waldwohnzimmer auf dem Sofa verbracht, Märchen geguckt, Musik gehört und Ohrentropfen genommen. Ja, das linke Ohr zickte mal wieder herum; schon am Donnerstag, so dass mir Frau H. die von Frau Chefin über Chef gesponserte Zwiebel samt Tuch und Strickstirnband an selbiges klebte. Damit fuhr ich dann auch nach Hause, warf Tabletten ein, legte mich auf ein stinkendes, heißes Körnerkissen, das ich dann am nächsten Tag wegschmiss, weil es wirklich schlimmer stank, als die Zwiebel, die auch ihren Dienst verrichtete. Ich sprühte die Nase frei und tropfte brav weiter, und – wie es sich für eine gute Arbeitnehmerin gehört – scheine ich um die sich anbahnende Mittelohrentzündung noch einmal herumgekommen zu sein. Nee, das brauche ich wirklich nicht noch mal. Letztes Jahr im Oktober hatte ich da wochenlang Spaß damit und am Ende konnte ich das Reinhard-Mey-Konzert absagen. Da weine ich heute noch darüber.
Aber jetzt geht es mir wieder gut, und gleich kommt der Tatort. Auf dem Kindle sind wieder ein paar kleine neue Geschichten angekommen und selbst der sich ankündigende Montag fühlt sich noch gar nicht so furchtbar an. Alles ist gut. Wir haben sogar eine neue Lieblingsfrucht entdeckt, oder hatte ich darüber schon berichtet? Kakis! Yummi!