Meistens. Auch, wenn im Büro der Bär tobt, weil Chef kurz vor seinem Urlaubsabflug steht. Und auch, wenn ich – wie es mir gestern passierte – quasi verpennt habe und Chef vor mir im Büro war. Ups. Von dem geplanten kleinen Frühstück hat uns das trotzdem nicht abgehalten.
Nach Büroschluss fix noch zu Tante Aenne und G. + E. umarmen, mit Tante Aenne die übliche Haferflockeneinkaufstour absolviert und dann war auch für mich Wochenende. Es war warm, sehr warm. Auf Haushaltsputzing hatte ich keine Lust. Das läuft auch nicht weg. Also habe ich mir (Nach)Mittagsschlaf gegönnt. 19.30 Uhr war ich dann auch wieder wach. Was nun? Das TV-Programm versprach mal wieder nur schrottig zu werden, Hunger hatte ich auch. So schlug ich spontan dem Knuffel-Hubby vor, sich bei McDoof-Drive was abzupicken und sich einen lauschigen Platz am Jadebusen zu suchen, wo wir ganz für uns sein würden. Und er war einverstanden! (Vermutlich hatte ihn die Aussicht auf was zu Futtern überzeugt.) Decke und Canon fix eingepackt, und spontan den Plan umgesetzt. Leider war das Licht gestern nicht so fantastisch, wie es sein kann. Aber es war trotzdem cool, vor allem, als dann in der Ferne – in Varel – das erste Wetterleuchten aufblitzte und Gewitter versprach.
Kurz vor Mitternacht waren wir dann auch wieder zu Hause, verbrachten noch ein paar Minuten auf dem Balkon und schauten dem weiter näher kommenden Wetterleuchten zu, bevor wir ins Bett verschwanden, wo ich himmlisch und zufrieden einschlief, nur kurz geweckt und lächelnd über ein richtiges Gewitter (das ich dann aber doch selig verschlief). Es war bereits ein bisschen ein Gefühl wie Urlaub.
Leider ist nun der Haushalt überfällig, aber den schaffe ich auch noch.
Alles in allem: Endlich wieder ein gutes Gefühl – rundherum und mit allem, trotz liegen gebliebenem Haushaltskram, dem es jetzt an den Kragen geht.