How do you say …

Endlich. Heute hatte ich meine erste Englisch-Sprech-Übungsstunde mit Duncan, dem English-Teacher. Es war eine nette kleine Runde, nur eben Duncan, 3 weitere Kollegen (von denen ich bisher annahm, dass sie alle perfekt Englisch sprechen, weil sie sich ja auch ständig übern großen Teich rumtreiben) und eben me. Ich war aufgeregt wie damals in der Schule, wenn ich wußte, ich würde mündlich geprüft werden in irgendwas und man hat nicht ausreichend gelernt. Aber ich freute mich auch auf die Stunde.

Dann ging es auch schon los. Gerade noch eben flachste ich mit A. herum und posaunte ein „I can’t speak English, my English is a big disaster and I’m too shy!“ in den Raum, als auch schon Duncan in selbigen stand, mich angrinste und erwiderte: „Shy? That I heard and I think I can handle this!“ … oder so. Und dann sprachen wir Englisch. Die ganze Zeit. Ohne Ausnahme. Wann immer ich auch nur ansetzte, irgendwas in Deutsch sagen zu wollen, unterbrach er mich mit einem freundlichen Grinsen, tippte mit seinem Bleistift auf den Block vor ihm, auf den er zuvor den entsprechenden Satz notiert hatte: „How do you say … ?“. Ich hatte also bei Wortfindungsschwierigkeiten die anderen zu fragen, was wohl zum Beispiel Anwaltsbüro auf Englisch heißen könnte. Lustig, denn auf die Art und Weise verzettelt man sich von einem Thema ins andere und so wundert es mich auch nicht, dass unsere reichlich 1-stündige Gesprächsgruppensitzung Themen beinhaltete wie Eskimos, Abwasserrecycling, Euro-Paletten-Symposium, Fledermäuse, Schmutzwasser, Wasseruhren, schlaue Wasseruhren und Tischtennis. Und natürlich auch SUPERNATURAL. Habt ihr daran gezweifelt? Wenn ich irgendwo reden darf, egal, über was, dann rede ich ungefragt über supernatural.

Hausaufgaben haben ich auch bekommen: Das nächste Mal soll ich ca. 10 Minuten etwas über mich oder ein Thema meiner Wahl erzählen. Haha … das Thema werdet ihr euch sicherlich schon denken können! Über supernatural kann ich auch eine Stunde lang mit Händen und Füßen reden, wenn es sein muss auch in Morsezeichen. Werde von der Convention berichten und auch das Riesen-Autogramm mitnehmen. Dann kann ich zu Misha, Mark, Jim, Chad, Tracy und Samantha etwas sagen  … und reden, reden, reden. Natürlich übe ich vorher. Ich übe sowieso schon immer auf der Heimfahrt im AUDI. Falls mich andere Autofahrer oder Passanten dabei beobachten, denken die bestimmt, ich hab ’ne Vollklatsche. *kicher* Womit sie nicht so falsch liegen.

Zum Schluss meinte Duncan, meine englische Aussprache wäre etwas seltsam (weird) aber lustig teilweise (funny). Damit kann ich leben, zumindest hat er mich verstanden.

Freue mich auf die nächste Lektion.

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