Letzter Arbeitstag 2014 -Gedanken

Da ist er also, der letzte Arbeitstag 2014. Ich konnte nicht mehr schlafen und bin daher überpünktlich im Büro gewesen, um die Kaffeemaschine anzuschmeißen, Twitter nachzulesen (es wird da immer chaotischer, aber dazu ein anderes Mal vielleicht mehr) und die Buchhaltungsakten herauszusuchen. Eigentlich ein ziemlich entspanntes Arbeiten, vor allem, da Chef in diesem Jahr gar nicht mehr Bonbon-lutschend in seinem Büro sitzen wird. Es hat auch was, dass ich im Nachmittagsbüro Ferien habe und so mittags bereits den Stift fallen lassen kann.
In den letzten Tagen fallen mir auch vermehrt Jutta’s Spuren im Büro wieder auf: Ihre Kürzel in den Akten, ihre kleinen Notizen am Telefon. Auch ihre heilige Star Trek-Tasse, die wir zusammen bei der Star Trek-Park-Eröffnung in Bremen erstanden haben, steht noch immer im Schrank. Es ist ein seltsames Gefühl, mit Trauer durchsetzt und noch immer mit einem Hauch Fassungslosigkeit und Nicht-Begreifen-Können. Seit ihrer Beerdigung war ich noch nicht wieder an ihrem Grab, ich wollte, aber ich konnte noch nicht.

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