Mothers Little Helper

So. Erst mal einen Sicherungsschnitt für diejenigen, die nichts wissen wollen:

Wieso noch mal hatte ich so eine Heidenangst vor dieser Folge? Weil die Geschichte des Mark of Cain und des First Blade weitererzählt wird, und das natürlich mit DEAN zusammenhängt. DEAN ist verändert, besessen davon, Abbadon zu finden und sie zu töten – sagt er. Stimmt wohl auch. Aber da ist noch etwas anderes, was er nicht mehr SAM erzählt, etwas, das mit der Last zusammenhängt, von der CAIN damals gesprochen hat. Die Lust am Morden? Mache mir jedenfalls immer noch Sorgen um DEAN.

SAM versucht DEAN zu überzeugen, mit ihm auf die Jagd zu gehen. Weil irgendwo eine ziemlich normale Grundschullehrerin ihren Ehemann, als dieser über das geplante Abendbrot rummäkelte, mal eben massakrierte. DEAN will aber nicht, bleibt alleine mit seinem Whiskey und seinen Gedanken im Bunker und lässt SAM ziehen. Little Brother findet dann auch bald heraus, dass die ganze Story mit ABBADON zu tun hat. Und das war überhaupt das WOOT in der Folge – JOSY wurde zu ABBADON , um HENRY (und damit JOHN … und damit auch seine Söhne später) zu retten? Ich quietschte. Das wird ja immer komplizierter! Ich mag ja ABBADON , obwohl sie hier die Bitch der season ist. Aber sie ist so herrlich bitchig. Und nun stellt sich heraus, dass ABBADON durch Josys Opfer für Henry erst zur jetzigen ABBADON wurde. Arrrrr! Und SAM, der das alles von der super coolen und sympathischen Ex-Nonne (I don’t date under 67, it means just trouble!) JULIE erfuhr, also SAM erzählt nichts, als er wieder im Bunker bei DEAN ist. Nur, dass es wirklich wichtig ist, ABBADON  zu finden asap, weil … diese hat einen neuen Plan: Mal eben ein paar menschliche Seelen in Gläser verploppen und daraus neue, bedingungslos gehorchende Dämonen basteln. Die seelenlosen Menschen waren es dann auch, die mal eben auf ihre Art durchdrehten und mit Messern auf andere Menschen los gingen. ABBADON baut also eine neue Dämonenarmee auf.

In der Zwischenzeit landet DEAN in einer Bar und belügt SAM telefonisch, wie CROWLEY (you are lying to Sam like he his your wife … oder so) treffend bemerkt, über die Fortschritte bei der Suche nach ABBADON. In Wirklichkeit kommt er nämlich nicht weiter. Dafür nervt CROWLEY und fordert ihn auf, seine Obsession mit dem Blade und dem Mark anzunehmen, wie er es selbst mit seiner Sucht nach Menschenblut tat! Will er DEAN dazu bringen, gewissenlos alles umzunieten, was ihm in den Weg kommt? DEAN weigert sich, er töte nur aus wichtigem Grund – sagt er. Und ich hoffe, wir können das glauben. So langsam aber beschleichen mich Zweifel. Ist es das, was uns quälen wird? Dass CROWLEY Recht behalten wird mit DEAN, dass der zu einer seelenlosen Mordmaschine mutiert? Schließlich  wird die Hölle nach ABBADONs Ableben einen neuen Knight of Hell brauchen!
Jedenfalls geht dann CROWLEY pupsen (do you want cross streams? ROFL), und DEAN bemerkt einen anderen Jäger, der offensichtlich auf CROWLEY losgehen will. Was DEAN aber verhindert. Und das war dann – wie sich wenig später herausstellte – dieser Test von CROWLEY an DEAN. Der Jäger war kein Jäger, sondern Crowley’s little helper, und CROWLEY grinste zufrieden und wissend, dass DEAN ihn gerettet hat (of course he did, we are besties!). DEAN ist nun also bereit! (Wozu auch immer, bin mir sicher, es geht um mehr, als nur darum ABBADON mal eben den Kopf mit dem Blade abzusäbeln). Doch weiß DEAN von dem Test? Und war es überhaupt auch einer? Denn DEAN konnte doch natürlich nicht zulassen, dass irgendein dahergelaufener Hunter mal eben den KING OF HELL entsorgt und damit den First Blade-Dealer für DEAN?

Alles in allem eine – wie heißt das Wort? – solide gute Folge. Und trotzdem mache ich mir weiter Sorgen um DEAN. Wir haben das Tal der Tränen noch immer nicht durchschritten. Aber wenigstens ist SAM nicht mehr so eiskalt zu seinem Bruder … hoffen wir weiter.