Nachtweh

Ich liege im Bett und lausche in mich hinein. Mein Atem stinkt wenn ich aufstoße und ich frage mich, ob das der Beginn eines Magengeschwüres ist. Ich kralle mich an das Wärmkissen. Orkane toben vor dem Fenster und Regen peitscht an die Scheiben. Herbststurmwetter wie ich es mag. Ich bin müde und das Tippen auf dem winzigen Touchscreen meines Handys strengt mich an. Mein Bein schmerzt und wie dunklen Schatten gleich greifen Dämonen nach meiner Seele, zerren an ihr, versuchen sie zu zerreißen und in den Abgrund zu stürzen. Bevor ich falle, schlafe ich endlich ein. Sturm peitscht an die Fensterscheiben, doch ich höre ihn nicht mehr. Ich bin fortgetragen.

Dieser Beitrag wurde unter Blog veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.