Heute war ein guter Tag im Büro. Wieder einmal zeigte sich, dass ich viel mehr zu schaffen scheine, wenn man mich einfach machen lässt und nicht ständig irgendwer irgendwas von mir will. Getreu dem sonstigen Büro-Alltag: Kannste mal Akte X suchen? Mach mal diese Überweisung fertig! Ich brauche noch den Scheck ausgefüllt! – Mach doch selbst! – Nee, mach du, du kannst das besser! Ruf mal dort an! Hier muss’te eine EMA, dort eine Tabelle machen! Alles Dinge, die Kollegin vielleicht auch selbst erledigen könnte, wenn es nicht einfacher wäre, mich herumzukommandieren – oder es zumindest zu versuchen. Manchmal probe ich ja auch den Widerstand. Aber seit heute hat Kollegin Urlaub. Hallelujah! Es sei ihr so was von gegönnt, denn Kollegin im Urlaub bedeutet, ich muss morgens zum Gericht um die Gerichtspost einzusammeln. Gericht öffnet aber erst gegen 7.30 Uhr seine Pforten, heißt: Statt des sonst eigentlich um 6 Uhr morgens schepperenden Weckers darf ich eine ganze Stunde länger im verrückten zauberhaften Traumuniversum verbringen.
Heute tippten jedenfalls die Finger auf beiden PC lustig die Schreiben herunter, so dass Chef selbst ungläubig guckte, als ich ihm den 4-Seiten-Schriftsatz nach nur wenigen Minuten ausgedruckt unter die Nase hielt. Fehlerfei! Alle Akten sind bereits wieder einsortiert, das „Kästel“ ist leer und ich habe eine Menge geschafft. Das ist ein gutes Gefühl! Etwas geschafft zu haben und zufrieden sein zu können, mit dem, was man am Tag geleistet hat. Ist ja nicht immer so, und dann fährt man so unzufrieden mit sich nach hause und kann selbst dort nicht richtig abschalten. Aber heute ist ein wirklich guter Tag gewesen.
Und jetzt missbrauche ich meinen Blog noch eben als Notiz-Pinnwand für mich selbst:
1. Traum
Der Traum der letzten Nacht war ausgesprochen lustig. Wie sich: Kuh, Fluss, Tiger, verlorenes Handy, Ordnungsamt, JHB, Grundschule, CON, Reise, Tunnel und Mark Sheppard darin wieder finden und sogar so etwas wie eine verrückte Geschichte ergeben, werde ich noch verbloggen.
2. Story-Idee
Plötzlich blitzte es. Nicht draußen – Gewitter gibt es grundsätzlich überall nur dort, wo ich gerade nicht bin, meistens jedenfalls – nein, es blitzte quasi eine Idee einem Funken gleich in meinem Gehirn auf und nistete sich dann den ganzen restlichen Nachmittag über in einer Karniggel-Gehirn-Synapse ein. Und jetzt denke ich darüber nach. Es hat etwas mit Internet-Archäologie zu tun (den Begriff habe ich vor ein paar Wochen im Radio gehört und fand ihn super!), ein bisschen Matrix und Indiana Jones könnte auch dabei herauskommen. Ich muss mal sehen, ob ich das umsetzen kann, ob es sich überhaupt umsetzen lässt.
3. Projekt12
… für Juli steht unter dem Motto: KALT … und ich glaube, ich habe mein Bild dazu bereits gefunden, darf nur nicht vergessen, es rechtzeitig zur „Abgabe“ zu posten. Eventuell findet sich aber noch ein besseres.
4.
Los jetzt, Karniggel, du wolltest das Katzenklo sauber machen. Statt dessen hockst du schon wieder vor dem Lappi, verlierst beim Spider-Solitär und schielst in die Timeline. Hopp hopp … und dann gibts DEAN (aber erst nach dem Duschen).