Es ist zu warm! Zu warm, um sich zu bewegen. Deswegen hing ich das ganze – mehr oder weniger ereignislose – letzte Wochenende vor dem Ventilator und schaute Fernsehen oder meine Serie. Dabei will ich mich gar nicht beklagen. Es ist endlich Sommer, der ersehnte heiße Sommer. Und bestimmt kommen auch bald die Gewitter.
Da ich am Sonnabend und am Sonntag – wie soeben berichtet – nur faul auf dem Sofa abhing, beschloss ich gestern in einem Anflug von schlechten Gewissens wegen des 3. (?) Eises, das sich auf unerklärliche Weise in meinen nach Erfrischung japsenden Mund geschlichen hatte und da quasi verdunstete – also ich beschloss, heute am letzten Montag vor meinem Urlaub eine Stunde früher als sonst aufzustehen und die relative morgendliche Kühle zu nutzen, um meine Joggingrunde zu drehen. Gute Entscheidung, denn es lief sich prima, sieht man mal von dem Umstand ab, dass morgens meine Abfallproduktion noch unschlüssig zu sein scheint, und generell erst nach den ersten 2,1 km verkündet: Ich bräuchte mal ein Klo! Doof, wenn man dann jeden Busch näher in Augenschein nimmt, während man vor sich hin joggt, ob jenes Gesträuch genügend Deckung geben könnte, oder ob man es doch noch bis zu Was auch immer noch aushält. Das war jedenfalls das einzige Manko des heutigen morgendlichen Laufens, sonst war es gut.
Na gut, da ist auch noch die nun letztendlich gefestigte Erkenntnis, dass ich ein neues Höndü brauche, denn das alte verkackt (hust) im wahrsten Sinne immer mehr. Ich bekomme selten noch einen runtastic-APP-Lauf vollständig und komplett bis nach hause. Meistens sind die Satelliten weg, so dass mir das Höndü-Lauf-App nach 30 Minuten mitteilt, ich hätte jetzt 1 km zurückgelegt! Am Arsch! Du Mistteil! Von dem Hochladen am Ende der Tour ganz zu schweigen! Wie oft ich schon – zu hause angekommen – dann auf das Display starrte um festzustellen, dass da die ganze Zeit „BITTE WARTEN!“ – „SCHLIEßEN ERZWINGEN?“ oder „BERICHT?“ blinkerten! Ahhhh, ich möchte dann regelmäßig flippen! Blödes Teil! Dafür habe ich aber die ganze Strecke über alle 2 Sekunden dieses KNARZEN in den (zugegeben auch schon mitgenommenen) Kopfhörern, die meine Rockballaden in Regelmäßigkeit wie Furze durchzucken. Ich brauche jedenfalls neues Equiment – so geht das auf keinen Fall weiter!
Die Devise für diese letzte Arbeitswoche heißt: Durchhalten! Durchatmen! Alles step by step! und sich nicht unterkriegen lassen.
Wenn ich so oben in der Browserleiste über die Blogs rolle obs RSS-mäßig was neues gibt und lese SUMMERTIME, summt es bei mir im Gehirns sofort weiter:
… and the living is easy
🙂