Turbulenzen

Das Jahr 2014  ist noch gar nicht so alt, und schon hab ich das Gefühl, dass in der Achterbahn 2014 der Turbogang eingelegt wurde!

Zuerst war da die Operation, die ich aber gut überstanden habe. Seit gestern bin ich nach 3 Wochen Couchsitting auch wieder voll in die Arbeit eingestiegen. Allerdings mit Schnupfen, der sich dann auch nach dem Mega-Montag prompt verschlimmerte. Halsschmerzen hielten mich die halbe Nacht lang wach. Kurzfristig – so vor dem neuen Englisch-Kurs (zu dem ich gleich noch ein paar Worte verlieren werde) – hatte ich zugegeben das Gefühl: Verdammt! So fit, wie du dachtest, bist du doch nicht; dieser Montag ist fies und anstrengend und gleich machst du schlapp. Aber ich habe nicht schlapp gemacht und durchgehalten. Auf Sport werde ich aber noch verzichten müssen, aus rein verstandesmäßigen Gründen: mit dieser nur halb kurierten Erkältung im Schlepp sollte ich es nicht übertreiben! Ja, ich bin vernünftig(er) geworden.

Schön ist es aber, wenn man nach 3 Wochen Kranksein in der Firma von allen mit Herzlich Willkommen zurück begrüßt und umarmt wird. Das tat so gut! Und es bestätigt mich, dass ich trotz der manchmal ärgerlichen Einsparungen am falschen Ende der Personalkosten doch in der richtigen Firma bin!

Der neue Englisch-Kurs gestern Abend: begann mit Hindernissen. Denn ich war gar nicht angemeldet. Hatte ich wohl in der aufkommenden Hektik und Panik des Januars völlig verdrängt. Außerdem war ich überzeugt: Wir sind jetzt seit Monaten immer der selbe „harte Kern“ im Montags-Spät-Englisch-Kurs, da wird sich schon nicht viel verändern. Vorsichtshalber habe ich dann bei der VHS doch noch angerufen um nachzufragen, warum ich bzw. mein Arbeitgeber komischer Weise gar keine Rechnung bekommen hätte … und war ziemlich baff, als mir die Dame am anderen Ende der Leitung erklärte, dass der Kurs voll ist und ich damit nur auf die Warteliste kommen könnte. Wat? Wo kommen denn plötzlich die ganzen Neuankömmlinge her? Und es war dann tatsächlich voll! Kein einziger Stuhl war mehr frei. Cynthia hielt sich aber gar nicht erst mit „My name is…..“-Phrasen auf Anfängerniveau auf, sondern verteilte folgenden Zettel:

ENG

So rannten wir Englisch (mehr oder weniger) schnatternd herum und suchten unter den Neuankömmlingen Personen, die mal ausgeraubt worden sind, in einem alten Haus wohnen oder (meine Lieblingsfrage) jemanden Berühmten schon mal getroffen haben. Na, das war ja was für mich! So viele neue Gelegenheiten, von Jensen und supernatural und Vancouver zu erzählen. *lach* Cynthia verdrehte schon die Augen, aber ich hatte neue Opfer. *grins* Es hat jedenfalls Spaß gemacht und ich hatte in den 1,5 Stunden ganz vergessen, dass ich eigentlich müde war. Im Kurs selbst bin ich jetzt auch offiziell drin, denn eine der Neuen (eine schwangere Moslima) merkte gleich in der ersten halben Stunde, dass sie nur die Hälfte und ich von ihr nicht mal die Hälfte, die sie deutsch sprach, verstand. Deswegen habe ich quasi den letzten Platz ergattert und werde nun wieder Montags-Lieblingscafè-Tweets senden, Englisch-Hausaufgaben machen und meine Mitstudierenden mit supernatural vollsabbern. *lach*

Dann hat sich unser Bazillchen gestern das Handgelenk gebrochen! Auf der Arbeit ausgerutscht und es hat Knacks gemacht. Die arme! Sie hat die ganze Nacht gehustet und gestöhnt und wohl kaum geschlafen, weil trotz Schlaftabletten die Schmerzen noch da waren. Hoffentlich wird das diese Nacht besser.

MoniArm

Dafür planen wir jetzt für den Donnerstag ein GNTM-Läster-Abend mit Julia, der kranken Heidi und Schokofondue.

Die weiteren, most-dramatischen Ereignisse dieser Woche betreffen J. und werden daher separat und in einem geschützten Eintrag verbruzelt. Muss ja dann doch nicht alle Welt wissen.

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