Twitter-Gedanken

Es gibt Menschen, um die macht man sich Gedanken, obwohl man sich mehr oder weniger nur online kennt. Twitter ist mittlerweile für mich wie so ein kleines Gefühlsbarometer, und bei den meisten der Twitterfreunde weiß ich inzwischen einzuschätzen, wenn dieses Barometer erschreckende Tiefststände erreicht. Dann mache ich mir Gedanken, wie es dem/derjenigen jetzt wohl gehen mag, ob da jemand ist, der zuhört, versteht, Mut zuspricht, tröstet; ob ich selbst für die  betreffende Person mehr tun könnte, sollte, müsste?! Aber was? Wie kann man helfen, wenn sich jemand zurückzieht? Ich weiß, dass man Rückzugsgebiete – auch die inneren – braucht, und dass nur jeder für sich selbst entscheiden kann, wann es an der Zeit ist, sich aus dem Schneckenhaus wieder hinauszuwagen. Das kann nicht erzwungen werden. Ich mache mir Gedanken um einige Menschen und ich weiß einfach nicht, ob ich die richtigen Worte und genug Taten finde, um wirklich zu helfen.

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