
Ja, ja, ich weiß, ich wiederhole mich in meinen Blogbeiträgen: Wie schnell die Zeit vergeht und wie viel im Büro zu tun ist; aber jetzt ist Wochenende und der Haushalt ist getan. Genauer gesagt: gestern habe ich das Bad gründlichst geschrubbt und neu dekoriert, danach war ich durch und fix und alle, aber happy. Die zahllosen Flaschen und Putzmitteldosen haben nun endlich ein Körbchen, das ich zuklappen kann, so dass die nicht immer so einstauben; und wenn ich oder Roberta das Bad wischen müssen, dann muss man nicht immer erst vorher erst eine Viertel Stunde lang Zeug rausschleppen, um an die Ecken zu kommen. Auch zwei Plastik-Orchideen sind eingezogen und machen das Badzimmer gleich ansehnlicher.
Und warum der ganze Zinnober, abgesehen davon, dass das Bad eben ab und an mal gründlicher geputzt werden muss? Weil die Lüftung ausgefallen ist; und ein Bad ohne Fenster wie unseres braucht nun einmal eine funktionierende Lüftung. Die setzte in den letzten Tagen gerne mal einfach aus, wenn es ihr zu viel Dampf war und am Freitag beschloss sie, gar nicht mehr zu funktionieren. Man hörte nur den Schalter knacken, und dann steckte was immer sich auch wo drehen sollte offenbar fest. Irgendwann in der kommenden Woche wird jemand klingeln und den Lüfter ersetzen, sagt die Vermieterin. Und ratet, was seit letzter Nacht wieder funktioniert, als wäre nie ein Lüfter kaputt? Genau! Typisch.
Mit M. habe ich heute nach dem Frühstück Drachenzähmen leicht gemacht (Movie 2025) geschaut, dessen Soundtrack sofort in meine Playlist Einzug hielt; und jetzt läuft aus der ARD Mediathek ein alter Schnulzenfilm, den ich nur angeschaltet habe, weil er in der Oberlausitz gedreht wurde. Oybin, Hochwald, Waltersdorf, Lückendorf … hach … Heimat. Im nächsten Jahr muss das wirklich endlich mal wieder klappen mit uns beiden, auch wenn ich da alleine hin muss.

Nachher führe ich noch ein wenig das BLACKY aus und genieße die Herbstsonne. Langweiliges Leben, oder? So vorhersehbar und gezähmt, so ordentlich und aufgeräumt und uneventvoll. Aber es ist mein Leben, und ich mag es gerade; vor allem, dass ich mir um nichts großartig den Kopf zerbrechen und sorgenvoll die Nacht um die Ohren schlagen muss. Wenn ich nicht schlafen kann, dann nur deswegen, weil ich gerade im Brian & Justin Universum nächtelang unterwegs bin und das KINDLE nur aus Vernunftsgründen um Mitternacht weglege (vielleicht).