Gestern hatte ich exorbitant gute Laune, dass es sogar Chef auffiel und er mich fragte, wieso ich eigentlich am Dauergrinsen wäre. Meine Antwort lautete wahrheitsgemäß: Weil ich eine frische Dosis meiner Seriendroge bekam und die einfach nur gut tat.
Heute ist das anders; ich bin müde, schlapp und dazu kommt noch ein major BAD HAIR DAY. Obwohl es im Büro gut läuft, ich mit dem Aktenschubsing vorankomme und niemand da ist, der mich ständig unterbricht oder aus dem geplanten Arbeitskonzept bringt, ist irgendwas in mir gerade ziemlich kaputt. Kann das gar nicht genau definieren, was es ist, was mich heute runter zieht. Und während ich in meiner Fertiglasagne-Mittagspause darüber nachdenke, wie unterschiedlich sich die Tage anfühlen, fällt mir auf, dass es eigentlich oft so bei mir ist: den einen Tag bin ich ausgelassen, optimistisch, alles flutscht – und am darauf folgenden ist alles so schwer und träge und müde, wie es am vorangegangenen leicht war. Ein stetes Auf und Ab.
Update von zu Hause
Was für ein anstrengender Aktenschubsbürotag. Ich sollte zufrieden sein, aber ich bin es seltsamer Weise nicht. Viel zu kaputt. Möglicherweise brüte ich bereits einen von der derzeit kranken Vormittagskollegin vermachten grippalen Infektionsvirus aus. Noch hoffe ich, dass es nicht so ist und ich davon verschont bleibe. Jedenfalls vermisse ich gerade sehr – wirklich SEHR – eine Badewanne, in die ich mich jetzt seufzend mit Musik und/oder einem Buch verkriechen könnte.
Wenigstens ist morgen schon Freitag, und wenn ich erst einmal die Akten und das Tante-Aenne-Einkaufen sowie den Bofrost-Mann hinter mich gebracht haben werde, dann ist wirklich Wochenende für mich. Und ich brauche es dringend, ein faules Wochenende. Die Woche hatte es wirklich in sich.
Oh das kenne ich zu gut 🙁
Total nervig ist das…
Dann such ich mir immer was, womit ich mich aufheitern kann.
Blöd für den Geldbeutel, gut für mich LOL
Das ist ja für 2015 auch mein Vorhaben, mir jeden Monat etwas Gutes zu tun, etwas Besonderes zu erleben. Aber an Tagen wie diesen ist es irgendwie schwer, sich selbst davon zu überzeugen, wofür man sich so abstrampelt und abrackert.