Urlaubstag 4 und … ?

Ich habe mein Zeitgefühl verloren! Es fühlt sich gut an, so, als wenn ich bereits 3 Wochen im Urlaub wäre. Jeder Tag ist voller neuer Abenteuer.

Da war zunächst die donnerstägliche Hinternschonung und Faulenzen auf dem Sofa, bevor es letzten Freitag nach Essen zu Jo ging. Das war schon Aufregung genug; bin ich doch erst mal 11 Wagen in die falsche Richtung im Zug gelaufen, weil mir dünkte, dass die Wagenreihung, die die App anzeigte, nicht richtig sein kann, hatte ich doch beim einfahrenden Zug die 1. Klasse ganz vorn erspäht. Also stiefelte ich ganze 11 Wagen in Richtung Zuganfang, nur um dann festzustellen, dass es dort nur ein einziges Mini-Erste-Klasse-Abteil gab; definitiv nicht das, wo ich hin sollte. Ich war ein bisschen frustriert, vor allem über meine eigene Blödheit. Aber nutzt ja nichts, irgendwo 11 Wagen weiter in die andere Richtung war mein Sitzplatz. Am Ende hatte ich – und das hat vermutlich sonst kaum einer jemals geschafft – 2000 Schritte auf der Uhr, die ich allein im ICE nach Essen erlaufen habe. Letztendlich aber saß ich auf meinem Platz.

In Essen selbst hatten wir viel vor, besonders am Samstag, der der heißeste Tag der Woche werden sollte. Am Freitagabend sind wir noch (weil ich darauf bestand, um die 10.000 Schritte zu schaffen) über diesen kleinen Friedhof gelaufen, auf dem „Aus dem Hinterhalt müsste Rahn schießen …“ begraben liegt. Dort gab es aber auch flinke Eichhörnchen, die mir aber einfach nicht vor die Handykamera hüpfen wollten, und viele Vögel. Ansonsten die verschiedensten Grableuchten und Engel; und diverse Geschichten, warum zum Beispiel vor 100 Jahren Rosalinde und Gertrude – offenbar keine Schwestern – sich einen Grabplatz teilten. Spannend, sich die Geschichten dahinter auszudenken. Dazu war es warm, mit einem leichten Wind, die Sonne schien und es nieselte ein bisschen vor sich in – irgendwie entspannend magisch.

Am Samstag dann der geplante Ausflug zur Isenburg und an den Baldeneysee mit dortiger Schifffahrt bei leckerem Apfelkuchen und Kaffee und vielen Leuten.

12000 Schritte später am Abend gab es leckeren Salat und sogar noch ein kleines Gewitter und die erste Trickster-Folge Supernatural; bevor es am Sonntag mit reichlich Bahnverspätung wieder nach Hause ging. Schön war’s, ich habe viele Bilder mitgebracht; und wir haben vor, demnächst mal gemeinsam nach Xanten zu fahren (denn da war ich noch nie), und die Dechensteinhöhle noch einmal zu besuchen, diesmal ohne die lästige Maske.

Klicken auf die Bilder sollte diese vergrößern.

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