… war ganz okay und wie erwartet verfressen, aber durchaus gemütlich. Die Geschenke sind ausgetauscht, die Gänseknochenreste im Biomüll und alle lümmeln zufrieden und narkotisiert von Räucherkerzchenduft auf dem Sofa herum. Wight Watchers-Werbung im Fernsehen – sehr geschickt terminiert, nach den verfressenen Tagen klicken bestimmt viele, die die selbe Stimme im Kopf gehört haben, wie ich: Ich esse nie wieder! Aber dann gabs da ja doch noch Plätzchen und Käse …
Den Weihnachtsbraten für den 26. haben wir verschoben, weil keiner mehr so richtig Hunger darauf hatte. Der Rollbraten bleibt also noch ein paar Tage länger eingefroren und wird an Silvester verputzt. Heute und die Woche über gibt es die Weihnachtsreste, reicht vollkommen.
Ich habe mir ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk selbst geamazont: Der mit dem Wolf tanzt – Directors Cut. Wollte ich schon immer haben, und als es gestern im TV lief, nervte mich diese furchtbare Werbung dazwischen, so dass ich es spontan bestellt habe. Ich habe es gleich ins Büro schicken lassen, denn da werde ich die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr verbringen: mit Akten und Chef, einem nervenden Telefon und einem vollen Terminkalender. Aber es ist nicht schlimm, im Gegenteil, denn ich fühle diese sentimentale Stimmung aufkommen; und die tut mir gar nicht gut, da komme ich auf die blödesten Ideen.
Ah, ihr seid neugierig und wollt wissen, was der Weihnachtsmann für mich geshoppt hat? Hm, vielleicht verrate ich es ja, irgendwann … 🙂