Wochenrückblick

Die letzte Woche war lang, und eigentlich ereignislos.

Montag:

Vertretungsweise den ganzen Tag – also von morgens an – im Nachmittagsbüro gearbeitet. Das heißt aber auch: Um 5 Uhr klingelte oder fiebte der Wecker, oder was auch immer das Höndü gerade für Geräusche macht,  um mich aus meinen Träumen zu zerren. Entsprechend zog sich der Montag, wurde länger und länger; und die ersten dunklen Seelenwolken zogen auf. Ich merkte es, schob es aber auf den langen Tag.
Abends dann hatte ich ja noch den letzten Englisch Abendkurs vor der Sommerpause. Ich war mit meiner Lehrerin allein, niemand sonst ist gekommen. Also verkrümelten wir uns ins Cafe, sie spendierte mir einen Milchkaffee und ich las ihr aus dem englischen Supernatural-Buch vor. Das war sogar toll, und ich konnte viel an meiner Aussprache arbeiten.

Dienstag:

Der Montag steckte mir noch in den Knochen, zerschlagen begann ich den Tag und er wurde auch nicht besser, als ich im normalen Vormittagsbüro feststellen musste, dass mein neuer, aufgestellter PC dort noch immer nicht einsatzbereit war, da das Hauptprogramm sich nicht mit dem Server verband und damit nutzlos war. HMPF! Kein guter Start. Kollegin rief dann auch an und nahm sich kurzerhand frei. Ich tippte derweil an ihrem PC eher lustlos die Bänder herunter, die Chef vollgequasselt hatte. Immerhin brachte eine schlichte Google-Suche eine Checkliste hervor, welche Key- und sonstigen Schlüssel und Voraussetzungen das neue PC-Betriebssystem und das Anwalts-Programm benötigen, damit die beiden sich nicht beißen und zusammen im Sandkasten spielen. Selbige Liste habe ich dann dem PC-Fritzen mitgeteilt, vielleicht kommt ihm ja die Erleuchtung noch vor dem angekündigten Donnerstag.
Der Nachmittag verlief ereignislos und wie immer.
Abends bin ich eine Stunde lang gerannt – gerannt – gerannt. Danach ging es mir seelisch etwas besser, aber ich wollte nur noch ins Bett.

Mittwoch:

Es wurde besser; zumindest die Müdigkeit morgens war nicht mehr so schlimm. Und es geschah noch ein Wunder; der PC-Fritze hat sich meine geschickte Liste zur Brust genommen und plötzlich funktionierte auch mein PC. Geht doch! Und hach, es ist jetzt eine Freude, an dem neuen PC im Vormittagsbüro zu arbeiten. Kein ewiges Warten mehr, keine Systemabstürze, keine Sanduhren. Programme öffnen sich schnell und problemlos. Dass ich meine Drucker selbst installieren musste, nahm ich mit einem Lächeln hin.
Der Nachmittag plätscherte wieder ereignislos, vollgestopft mit Synopsen und dem üblichen Zeugs.
Abends  nahm ich mir sportfrei und wollte nur noch Dean haben, schließlich war DEANwoch mit Jo.

Donnerstag:

Buchhaltung und Krempel im Vormittagsbüro erledigt; noch immer bin ich begeistert von dem schnellen neuen PC.
Nachmittags gab es -wie fast jeden Donnerstag – einen köstlichen Salat; und jede Menge Aufregung wegen diverser Geocacher. Letztere waren mir schon Tage und Wochen vorher aufgefallen; scheinbar war auf unserem Firmenparkplatzgelände ein Cache versteckt. Aufregend! Allerdings konnte ich keines finden. Die Chefs fanden das weniger lustig; deswegen hab ich mich darum gekümmert, den Cach-Leger ausfindig gemacht und folgende Email geschickt:

geocachingmail

Das hat dann auch geklappt, jetzt liegt ein Hinweis, dass das Cache nicht mehr dort ist, wo es einmal war; und meine Chefs können sich wieder beruhigen.
Abends hieß es wieder Laufen; diesmal jedoch nur eine kleine Runde, was unbegreiflicher Weise anstrengender war.

Freitag:

Mit guter Laune ins Büro gestartet. Ich würde allein sein, und auch Chef hat sein frühes Abreisen bereits angekündigt. Also erledigte ich brav alle Arbeiten und kam auch superpünktlich ins eigene Wochenende. Für Knuffelchen noch Voltaren-Salbe besorgt (aber das ist eine andere Geschichte). Zu hause dann ein bisschen Haushaltsputzing und eigentlich wollte ich abends Schwimmen gehen. Eigentlich. Aber nach der kleinen Runde wöchentlichen Putzings war ich schlicht nur müde. So müde; dass ich den halben Nachmittag verschlief und auch ziemlich zeitig und ohne weitere Muxe – nicht mal auf Twitter – mich ins Bett verkrümelte. Kopfschmerzen hatten sich eingestellt, und Mückenbisse.

Samstag:

Ich wollte mich an den Traum erinnern; hatte ich mir fest vorgenommen, als ich das erste Mal kurz vor 7 heute aufwachte. Doch dann war er doch weg, der Traum. Es ging aber um Cpt. Kirk und um eine Examensarbeit. Mehr weiß ich allerdings nicht mehr. Egal.

Nach einem sommerlichen Balkon-Frühstück versuche ich mich gerade zu motivieren, den Hausputz fortzusetzen. Ein Wäscheberg will gebändigt und diverse Sachen müssen noch beschafft werden. Aber ich habe immer noch Kopfschmerzen und Mückenstiche, die weh tun. Immerhin habe ich diesen Tipp aus Facebook kurzerhand gerade ausprobiert. Ein mit Wasser und Münzen befüllter, aufgehängter Plastikbeutel soll die Fliegeninvasion abhalten. Ich hab das mal versucht, zur Sicherheit noch etwas Salz in das Wasser gekippt.

Fliegenfänger

Bisher ist – trotz sperrangelweit offen stehender Balkontür – keine Fliege im Wohnzimmer gesichtet worden.

Heute Abend will ich ein wenig auf das Drahteselchen und vielleicht das verpatzte Schwimmen von gestern nachholen. Mal sehen. Wenn nur die blöden Kopfschmerzen und die Energielosigkeit der letzten Tage endlich vergehen würden ….

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Eine Antwort zu Wochenrückblick

  1. JMacLean sagt:

    Wo sind denn die Münzen? Ich sehe die gar nicht, oder ich bin blind, lol

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