Zwischenstand über alles Mögliche

Nach Tagen von so ziemlich fast kompletter vollständiger Internet-, Blog und Twitterabwesenheit sollte ich mal wieder ein paar Lebenszeichen von mir blasen und berichten, was ich eigentlich so treibe. Nun:

Ich lebe noch, aber ich weiß gerade so ziemlich gar nicht, wo mir eigentlich der Kopf angewachsen ist. Es ist überall so viel zu tun.

Im Vormittagsjob bin ich quasi seit Tagen mit Chef alleine, und die Akten vermehren sich schamlos, Chef diktiert und diktiert und diktiert … und schreibt am Ende dann doch selbst, weil ich ja noch immer nur halbtags da arbeiten kann; auch wenn ich nun schon des Öfteren in den Abendstunden und besonders an den Freitagen Stunden dran gehängt habe. Es arbeitet sich gut und ich habe mich auch an die hohe Tastatur am Empfangs-PC gewöhnt (ich selbst schreibe ja meistenteils fast überall und immer mit flachen, so dass ich am Anfang das Gefühl hatte, dass ich mir bei der hohen die Finger verknote). Wo war ich? Ach ja: Vormittagsjob: Natürlich bleibt trotzdem vieles liegen; Buchhaltung muss Chef selbst machen und JV200er kann ich in den nächsten Wochen auch keine abrechnen. Auch das Jahresupdate muss verschoben werden; denn die 4 Stunden, die das eventuell dauert, hab ich zurzeit einfach nicht. Aber das alles nehme ich gern in Kauf, wenn ich doch weiß, dass J. wieder auf die Beine kommt, auch wenn das noch dauert.

Im Nachmittagsjob ist die jährliche Weihnachtskartenapokalypse ausgebrochen. Das heißt: Etiketten drucken und Karten zur Unterschrift hinsortieren, nebenbei noch das Telefon bändigen und ein paar (meist englische) Rechnungen verzapfen. *lach* Lustig, wenn man das Englisch vom Nachmittags-Chef nicht entziffern kann, aber stark vermutet, dass er keine schizophrenen Delfine meint. Vergesst es, ich erkläre das jetzt nicht. LOL Jedenfalls ist auch nachmittags gut zu tun. Montags dann auch noch Englisch-Unterricht. Meistens muss ich dann abends noch mal ins Anwaltsbüro, die Gerichtspost rausholen und Kleinkram eben flux erledigen. So sind die Tage ausgefüllt und ich abends entsprechend kaputt und geschlaucht. Aber:

Ausruhen ist nicht, denn wir haben Sonder-Baustelle im Karniggel-Stall. Immerhin ist jetzt die Küche komplett ausgeräumt, entsorgt; Knuffel und Bazillus haben sogar die Wände gestrichen und neuen Fußboden verlegt. Jeden Abend der letzten Woche gab es diesbezüglich irgendwas zu tun; Sachen runterschleppen, Wände schrubben, Tassen suchen …  Und natürlich ist das mit dem Essen etwas schwierig zurzeit, weil Kochen ist nicht. Wir haben nicht einmal mehr ein Spülbecken. Drei Kreuze, wenn endlich die neue Küche da und funktionsfähig sein wird.
Übrigens ist es schon erstaunlich, wie sich über Nacht herausgestellter, angekündigter Küchensperrmüll auf Harry-Potter-zauberhafte Weise völlig unbemerkt fast verdoppelt. Zum Glück haben die aber trotzdem alles mitgenommen, sonst hätten wir auch noch den Ärger am Hals gehabt.

Nun, wir ernähren uns zurzeit von McDonalds, Subway und diversen ansässigen Lieferdiensten, die sicherlich HALLELUJA gerufen haben und mal eben ihre Absatzprognosen wieder nach oben geschraubt haben, nachdem wir ihnen ja die letzten Monate schnöde den Rücken zukehrten. In meinem Fall gab’s natürlich noch Unmengen von Körnerkäse. Körnerkäse ist einfach gut für meine Seele.

Dieses, den Umständen geschuldete Ess-Verhalten hat zwar den Vorteil, dass kein Abwasch anfällt und man trotzdem wenigstens einmal am Tag etwas warmes in den Magen bekommt; andererseits bin ich dadurch auch schwuppdiwupp wieder an die 77 kg gerutscht, was mich total ärgert. *grummel*ärger*mürrisch die Waage verfluche*
Es könnte zwar rein theoretisch sein, dass durch das Rumgeschleppen diverser Küchenmöbel sich Muskeln angesammelt haben (und über Muskelkater hab ich auch gejammert); aber ich traue dem Braten nicht und vermute, dass mein Hypotalamusdinsbums denkt: „Ha! Fast Food again! Ich wusste, sie verfällt wieder in alte Muster!“ Nun: Wenn der IKEA-Gott will, steht am Sonntag die neue Küche und dann soll es ein 4-Gänge-Menü geben (hat Hubby versprochen) und danach gibt es erst mal bis Weihnachten keine dieser FastFood-Ausrutscher mehr. Im Januar startet die komplette Familie sowieso noch einmal mit der HCG-Diät; und bis dahin gilt es, um keinen Preis die eroberten unter 76 kg leichtfertig für Kekse und Schokolade und McRipp auf’s Spiel zu setzen. Punkt.

Wie gestresst ich die Tage war und bin, zeigt sich auch daran, dass ich die neueste (und bis Januar vorerst letzte) Folge von supernatural erst einmal (1 Mal!) gesehen habe; und zwar Donnerstag Morgen, bevor ich wie üblich ins Büro musste. Heilige Scheiße …. Dean verliert Benny? Oder doch nicht? Und die Winchesters zicken sich weiter an, reden nicht, sondern schicken sich gegenseitig gefälschte SMSen … Zumindest hat es sich scheinbar zwischen Sam und Amalia ausgeAmalia-ert. Was aber ist jetzt mit Benny? Steht Dean nach wie vor zu ihm, trotz Benny’s Selbstverteidigungs-Blutsaug-Ausrutscher? Ich muss die Folge unbedingt noch mal in aller Ruhe schauen. Alles, was ich am frühen Donnerstag Morgen dazu denken konnte war (wie fast immer) O M G – poor Dean! Denn es scheint, dass sein in Benny gesetztes Vertrauen verletzt wird. Oder doch nicht? Ich bin schon richtig verwirrt.

Was noch? Hmm … Mein Arm, und zwar der rechte, tut seit einigen Tagen weh. Am Ellenbogengelenk. Außerdem schniefe ich etwas und ab und an schleichen sich gemeine hinterhältige Kopfschmerzen in den Alltagsstress. Dabei habe ich gar keine Zeit, krank zu werden. Das wäre tatsächlich in der jetzigen Situation der Supergau! Vermutlich weiß ich das auch, gestatte mir deswegen auch nicht, in irgendeiner Form zusammenzubrechen. Das kommt dann wohl erst, wenn ich über Weihnachten ein paar Tage frei habe. Hasenzusammenbruch unterm künstlichen Weihnachtsbaum. Pah! Ach was … auch das werde ich schon irgendwie  hinbekommen, schließlich bekommen wir Besuch (auf den ich mich sehr freue und mit dem ich viel unternehmen möchte).

Kinotechnisch kommt ja nun endlich Der Hobbit auf die Leinwand! Heya!- nächstes WE wollen wir unbedingt nach Mittelerde reisen, mit Schwiegervater im Gepäck!

Und den neuen Trailer für Star Trek im Mai 2013 gab es auch schon! YES YES YES!

Müssen wir jetzt nur noch den bevorstehenden und angekündigten Weltuntergang überstehen. Wobei – wenn diese Wochen mit Küchenchaos und Job-Stress erst mal vorbei sind für mich, kann mich auch ein bisschen Weltuntergang wegen des letzten abgerissenen  Maya-Kalenderblattes nicht mehr umwehen.

Zum Schluss noch zur Selbstmotivation und um mir gerade die Wartezeit auf die neue IKEA-Küche etwas zu versüßen: Foto-Erinnerungen an Vancouver – Canada.

Beautiful British Columbia

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