27.12.2023

Weihnachten 2023 ist vorbei; es war ruhig und gemütlich und gar nicht so verfressen, wie sonst, auch wenn ich über die 3 Weihnachtstage mit WW ausgesetzt und nicht jedes Stückchen Schokolade gebucht habe. Am aller aller schönsten war jedoch die eine bestimme Nachricht; in ca. 5 Wochen werde ich mehr verraten.

Nun habe ich also die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr sowas wie frei. Ich behalte das Höndü im Auge und auf laut, falls Chef einen Hilferuf absendet und mich im Büro benötigt. Die restliche Familie – Knuffel, Moni und ihr P. – ist am Arbeiten. Ich überlege auch, ob ich nicht zumindest morgen freiwillig ins Büro fahre, denn jetzt kann ich ja wieder Auto fahren, besitze ich doch nun zumindest eine heile Brille. Vor Weihnachten fiel meine Brille einem Frühstückskorb-Attentat zum Opfer! Was lege ich die Brille auch abends seit einem Jahr immer auf den Tisch im Wohnzimmer! Knuffel stellte am nächsten Morgen prompt den Korb mit den Frühstücksutensilien drauf und der Bügel war komplett ab. Ärgerlich, aber noch nicht schlimm, ich habe ja eine Ersatzbrille und bringe die kaputte nach Weihnachten eben zum Optiker. Guter Plan; aber es kommt ja meistens anders. Nämlich dass die Ersatzbrille mit so viel Aufmerksamkeit nicht mehr klar kam und ebenfalls am Mittelsteg zu zerbrechen drohte. Also hing die Ersatzbrille immer mit dem Risiko des Absturzes auf der Nase. Auch kein schönes Gefühl. Autofahren geht so natürlich gar nicht, nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn mir mitten in der Fahrt die Brille von der Nase rutscht und ich quasi wie ein Blindfisch hinterm Steuer hocke! Also hat mich Knuffelchen heute nach dem kleinen Frühstück (nur Kaffee und eine Banane) in die Innenstadt gefahren. Ich hatte beide kaputten Brillen in der Tasche mit und stiefelte ohne Sehhilfe durch die Innenstadt. ‚Irgendwo am Ende der Fußgängerzone ist der Optiker! Da geh mal hin, die machen das bestimmt!‘ riet mir Moni. Da stand ich nun, mit der Wollmütze auf dem Kopf, aber ohne Brille, und sah kaum was. Himmel, ich bin wirklich ein Blindfisch ohne das Teil. Wenigstens habe ich so auch nicht das Elend der trostlosen N’Hamer Innenstadt sehen müssen.
Ich habe den Optiker gefunden, musste etwas warten, schilderte dann mein Missgeschick und wie sehr ich auf die Brille angewiesen bin, and voila … nach weiteren ca. 45 Minuten Warten und 86 € später hatte zumindest eine der Brillen neue Bügel und war wieder einsatzbereit und der Optiker bekam nicht mur meinen Dank, sondern auch die feste Zusicherung, dass ich dann mal mit etwas mehr Zeit an einem Freitag eine neue Brille ausmessen lassen werde. Es ist auch wirklich an der Zeit, dass das passiert, es ist schon mehr als 5 Jahre her. 2024 also: Neues Nasenfahrrad.

Womit ich auch schon bei den ersten Ausblicken für 2024 wäre.

WW geht weiter, nun auch mit Schrittzähler dank der neuen FitBit, die nun mein Handgelenk bewohnt und mich jede Stunde daran erinnert, dass ich mich bewegen soll. Heute habe ich sie schon in Erstaunen versetzt, da ich vom Optiker nach Hause gelaufen bin und plötzlich 3.000 Schritte schon vor dem Mittagessen auf dem Zähler hatte. Das sind 4 zusätzliche Punkte bei WW, die ich verschnabulieren dürfte, wenn ich denn wöllte, aber wir essen Reste. Speaking of Reste: Gestern, also am 2. Weihnachtsfeiertag, sollte es nach der Gans eigentlich Hackbraten geben. Aber der war noch eingefroren und war da im Tiefkühler besser aufgehoben, und es war ja noch eine 1/4 Gans da, viel Soße, und Sauerkraut und Kartoffelstampf vom Heiligabend waren auch noch übrig. Alles einzeln schmeckte gut; alles zusammengekippt kann dann doch auch nicht schlechter sein. Also die Gansreste noch kleiner gezupft, mit Mauke, Weinsauerkraut und den Soßen in die Heißluftfritteuse … und Hui! War das lecker. Den Hackbraten machen wir dann am Wochenende.
Nun mache ich noch ein wenig Mittagsnapping auf dem Sofa; ich muss das ausnutzen, dass ich nicht ins Büro muss. Vielleicht schaue ich auch noch mal die kleine MDR Doku über die Oberlausitz und ihre Berge. Torsten hätte das richtig gut gefallen; ein wenig sehnsüchtig werde ich auch jedes Mal dabei. Für 2024 steht jedenfalls auch ein Besuch in der alten Heimat auf dem Zettel, und Torsten … ich hatte das versprochen.

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