Tag 8/2014

Die blaue Jeans – letztes Jahr gekauft – saß die letzten Monate doch etwas stramm und unbequem. Deswegen trug ich lieber die schwarze, ein Erbstück meines Mannes aus seinen schlankeren Zeiten. Letzt genannte liegt aber nun bereit für den Waschgang, so dass ich heute, nach der ersten Woche Diät, zuversichtlich und ungewogen in jene blaue Jeans schlüpfte. Es war so … Hm! Hatte mir wohl bereits entspannteres Tragen erhofft. Also sie platzt jetzt nicht aus den Nähten und ich kann  mich auch bücken, hinknien und setzen, ohne Platzer befürchten zu müssen, aber einen Gürtel brauche ich zum Beispiel noch nicht. Ein kleines bisschen bin ich also enttäuscht, dass es heute Morgen beim Schlüpfen in die blauen Jeanskleider keinen Ahhhhh-Effekt gab. Vielleicht sind meine Erwartungen zu hoch? Und dann waren da noch die eigentlich verbotenen 2 Scheiben Grünland-Käse, die, bevor ich mich dagegen richtig wehren konnte, gestern nach dem Abendbrot doch noch in meinen Mund explodierten. Hmpf! (Aber lecker). Nun ist der Käse alle, und die blaue Jeans als Umfang-Indikator zeigt mir: Du bist noch lange nicht da, wo du sein willst. Wenn diese Hose also noch kneift ein wenig, werde ich die Lieblingscargo-Hose noch ein paar Wochen länger in die hinterste Schrankecke stopfen müssen.

Nichtsdestotrotz (schreibt man das zusammen?) habe ich gute Laune heute, was komisch ist, denn immerhin haben wir Montag und noch dazu den Zeitdiebstahl vom Wochenende zu verdauen. Und wisst ihr was? Ich freue mich auf Freitag und das Schwimmen! Ja! Ist wirklich wahr! Ich freue mich darauf. Komisch, oder? Schwimmen war immer langweilig bisher. Stumpf hin und her. Aber nun trainiere ich ja wie verrückt, um als Meerjungfrau zu gelten. *kicher* Aber die Woche hat ja gerade erst angefangen, und vor dem Freitagsschwimmen steht wie immer noch am Dienstag das Ergometertraining und am Donnerstag das Joggen auf dem Zettel. Eventuell sollte ich meine Lieblings-Cargo-Hose doch nicht ganz hinten im Schrank verstecken, sondern an die Schrankwand baumeln, als Ansporn, wenn der innere Schweinewuff wieder aufjault und mich überreden will, nichts zu tun.

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