Neuer Laptop?

Tz – neuer Laptop! Einfach so. Vermutlich ging dem Hubby mein Geschimpfe und Gestöhne über den alten auf den Zwirn, und wenn er selbst mal ran musste, weil ich mal wieder was vermurkst hatte, dann schimpfte er ganz bestimmt innerlich selbst wie ein Spatz über die immer lahmer werdende Kiste.
Nun habe ich also einen frischen Neuzugang inklusive Windows 8 und stehe mit dessen Touchpad gehörig noch auf Kriegsfuß, es will nicht so, wie ich wohl will und ich vermisse gewohnte Tasten, die ich seit mehr als 4 Jahren eben täglich blind drückte.
Wie immer habe ich mir natürlich vorgenommen, diesen neuen frischen Laptop nicht zu vermüllen mit allen möglichen Kram; und wie immer wird dieser Plan grandios scheitern – vermutlich.

Fingerübungen

Ich muss ein bisschen Fingerübungen mit dem neuen Laptop veranstalten, um mit der Tastatur warm zu werden, die mich jetzt die nächsten 4 bis 6 Jahre zu Hause begleiten soll. So ganz komme ich damit noch nicht klar, besonders dieser automatische Oberflächenzoom mit dem Touchpad bringt mich gerade ein ganz kleines bisschen zur Verzweiflung. Ich bin versucht, den alten, langsamen Lappi wieder anzuschmeißen und die vertrauten Tasten unter den Fingern zu spüren; aber so gewöhne ich mich ja niemals an den neuen. Ob ich mich bei dem jetzt alten Laptop damals auch so dämlich angestellt habe und meine Finger sich auch wie Vollidioten benahmen? Möglicherweise.

Nun, ich werde mich schon an den Neuzugang gewöhnen, er hat ja auch durchaus seine Vorzüge. In letzter Zeit stürzte mir Chrome am alten immer mit notorischer Regelmäßigkeit ab. DVDs ließen sich nur nach mindestens 5maligem Betteln abspielen und im Sommer, wenn die Hitze zu groß wurde, quittierte er gern mal gänzlichst den Dienst.

Jetzt ist es eigentlich schon viel zu spät, um auf dem neuen Teil noch so wichtige Dinge wie iTunes zu basteln. iTunes brauche ich ja neuerdings, um meine Suchtserie am schnellsten und legal für mich haben zu können. Eigentlich wollte ich das ja mit Videoload (das mir extra auch von Warner Bros.de empfohlen würde, um meine Seriensuchtverhalten zu befriedigen) erledigen; aber nun ratet, weer von allen Plattformen nicht in die Puschen kommt mit der neuen Staffel? Genau! Also bleibe ich nun bei iTunes und schaue da meine geliebte Serie; d. h. sofern ich sie problemlos auf den Neuzugang geschubst/installiert bekomme. Momentan fühle ich mich dazu nicht in der Lage, lasse mich lieber noch ein wenig mit John Barry und den neuen Kopfhörern berieseln, bevor ich dann ins Bett falle und diesen Sonnabend Geschichte sein lassen werde; eine komische Geschichte, die damit endete, dass Knuffelchen einfach spontan mal eben einen neuen Laptop shoppen ging. Das anschließende Futter-Shopping war auch  … merkwürdig! Die Menschen waren merkwürdig! Einer materialisierte direkt aus dem Nichts vor mir! Ein runder, schwarzhäutiger Mann mit langen-kurzen Haaren; genau vor dem Essigregal. Er beteuerte zwar, dass er mich nicht erschrecken wollte, aber ich erschreckte mich trotzdem gewaltig, als ich mich noch mit der Packung Eier in den Händen umdrehen wollte, und dieser Mann aus dem Nichts (wie gesagt) vor mir stand. Er stand übrigens vor dem Essigregal, weil er zu viele Äpfel zu Hause gerade hat und diese zu Apfelmus verarbeiten will. Und angeblich benötigt man dazu auch Essig. Oder so.

Als nächste brüllte dann ein Mann (schon wieder einer) dreimal „Du!“ quer durch den Raum und auch über meine Ohren; und weil er es eben dreimal brüllte und niemand sonst reagierte, schaute ich erst ihn an, dann guckte ich, ob noch ein schwarzer kleiner Mann gemeint sein könnte, der aus dem Nichts vor ein Regal materialisiert ist (da war aber diesmal keiner) und dann kam ich zu der Überzeugung, dass der Brüller wohl mich meinen müsste. Also fragte ich unschuldig „Ja?“. Doch ich war gar nicht gemeint, sondern (s)eine Frau, die sich aber, das ihr entgegengeschleuderte Du stur ignorierend, hinter dem Milch-Tetra-Pack-Regal sich versteckt hielt und auf taub stellte.

Als drittes war da noch das Pärchen, das just vor dem Käseregal in Diskussionen ausbrach, und wo die Frau dann wortlos ihren Mann verließ, als dieser den nicht fettreduzierten Käse und ohne weitere Erklärungen in den Einkaufswagen bugsierte und damit sein Frauchen ganz offensichtlich verärgerte.

Vorher rief das Knuffel (der heute auch irgendwie komisch drauf war) noch einer wildfremden Frau ein „Muddi“ entgegen, denn selbiges stand auf deren T-Shirt; nur schnallte ich das erst, als ich bereits komplett verwirrt war.

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