Diese Serie macht mich fertig! Und ich will es nicht anders haben, denn ich fühle. Jede einzelne Sekunde, jeden Herzschlag, jedes Entsetzen und jedes Fünkchen Humor zwischen all den herzbrechenden Momenten. Wenn CAS zu CROWLEY sagt, dass NO keine akzeptable Antwort ist, kichert das Con-Fan-Herz kurz auf und grinst.
Aber natürlich geht es mir in erster Linie um die Brüder. Ich hatte mich so sehr davor gefürchtet, das zu erleben, was ich eigentlich seit der 4. Staffel am Ende einer jeden Season erwarte: Den ultimativen Bruderkampf; DEAN vs. SAM … und es würde nur einer überleben, wenn überhaupt.
Fast schien es in dieser Nacht, als hätten die Writer genau das für uns geplant gehabt. Ich schrie gequält, entsetzt, das Schlimmste erwartend, wimmernd, und doch konnte ich auch nicht abschalten und aufhören. Es ist wie ein Selbstzerfleischen – und doch auch immer mit Hoffnung, glühend wie der letzte Stern in der aufkommenden Dunkelheit: Alles wird gut werden.
Und es wurde … kein happy end, aber beide Brüder entschieden sich (wieder) für einander und gegen den Rest der Welt. DEAN entschied sich für SAM, nachdem SAM sich am Ende der 8. Staffel für DEAN entschieden hatte. Pfeif auf das greater good! Brotherlove for ever!
Die CAS-Girls und die CROWLEY-süchtigen können einem schon eher leid tun, bleiben sie doch in der Ungewissheit, ob und wer oder ob beide überleben werden? Ich denke schon, ich denke auch, dass DEATH nicht einfach so mit seiner eigenen Sense gemeuchelt werden kann. Sagte er nicht einmal, dass er (TOD) sogar älter als GOTT selbst wäre? Ich wünsche mir jedenfalls, dass DEATH nicht einfach so vom #supernatural-Spielfeld geschubst werden kann.
Ich habe Brother’s Keeper nun zum 2. Mal gesehen und die Gefühle waren noch intensiver. Diese Gänsehaut, dieses Flehen in mir drin, dass beide einen Ausweg finden mögen. Dieses Staffelfinale wird mit zu meinen liebsten gehören. Und ich werde es noch oft schauen, gerade auch in der nun anfangenden Hiatus. Was sind es? 140 Tage bis zum Staffelauftakt der 11.? Viel zu lang! So unendlich! Aber gut, ich werde das schaffen; und wenigstens kann ich die kommenden 20 Nächte zu Donnerstag durchschlafen.