„Pack ein paar Sachen für einen Tag oder auch zwei zusammen, dann fahren wir in die Lüneburger Heide!“, sprach das Knuffel-Hubby am Morgen des 3. Urlaubstages, ein sommerlicher Mittwoch. Ich war überrascht, und sofort packte mich freudige Erregung. Aber wollte ich in die Lüneburger Heide? Warum nicht endlich die vor Jahren schon einmal überlegte, aber nie geplante Höhlen-Tour unternehmen? Ich war noch nie in einer Höhle. Schnell schmiss ich Google an, tippte Harz und Höhle in die Suchleiste, und wurde sofort fündig: Einhornhöhle in Herzberg. Treffer! Da wollte ich hin! Und im Harz waren wir sowieso noch nie richtig, nur einmal vor ca. 23 Jahren, quasi eher auf der Durchreise. Einhorn-Höhle! Das klang genau richtig, und als dann auch noch eine recht preiswerte Pension auftauchte, war die Sache beschlossen und aus einem geplanten Tages-Ausflug mit Übernachtung wurde ein kleiner 2-Tage-Spontan-Urlaub im Harz. Ich war so aufgeregt, hatte ich doch an diesem Morgen so gar nicht damit gerechnet, das Knuffelchen zu einem Ausflug überreden zu können.
OMG! Es lebt! Das Hubby lebt und hat seine Absicht bekundet, mit mir ein oder zwei Tage in den Harz zu fahren!
— Sabine J. (@werkarniggel) July 15, 2015
Vergnügt stopfte ich ein paar Sachen in die Tasche, schnappte mir Kamera und Schlafschaf, und dann ging es auch schon in Richtung Harz!
Wir hatten Glück mit der Autobahn, kamen zügig voran und bestaunten schon bald quasi plötzlich vor uns aufwachsende Berge. Gegen 17 Uhr kamen wir in der gebuchten Pension an; und die war verschlossen. Eine Handynummer stand an der Tür, und das Knuffel fluchte bereits, denn er hatte hier so gar kein Netz. Ich schon, und so funkte ich Frau Brückner an, die auch brav zurückrief und mir dann versuchte, das technische Geheimversteck des Schlüsselkastensafes an der Tür zu erklären, denn unsere Pensions-Mutter war selbst noch am Wandern. Aber ich war zu dämlich für telefonisch übermittelte Anweisungen a la „Sie müssen den schwarzen Hebel herunterdrücken und dann den Code eingeben!“. Da war kein Hebel, auch in schwarz oder in anderen Farben nicht. Glücklicherweise kam zum selben Zeitpunkt noch ein Übernachtungsehepaar herangefahren und drängelten sich mit uns in dem kleinen Eingangsbereich. Dem Herren drückte ich kurzerhand mein Handy ans Ohr, er entschlüsselte dann die Anweisungen, fand einen Hebel (der aber um bei der Wahrheit zu bleiben kein Hebel war, sondern eine Platte, die sich nach unten drücken ließ) und übergab uns freudestrahlend unseren Zimmerschlüssel. Jubelnd eroberten wir sogleich unser neues Reich. Klein aber fein. Kein Fernseher auf dem Zimmer, aber das war egal, wir waren ja auch nicht zum Fernsehen hier. Und weil der Abend noch jung war, die Sonne schien und wir neugierig auf den Ort Wildemann waren, stiefelten wir auch gleich wieder los und erkundeten die traumhaft schöne Gegend.
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Abendbrotzeit, wir hatten Hunger und ich hatte Hubby Wild auf dem Teller prophezeit. Wir fanden ein gemütlich aussehendes, gut-bürgerliches Restaurant, setzten uns neben die Hexe und studierten die Speisekarte. Und richtig: Hirschgulasch mit selbst gemachten Nudeln für mich und Knuffel bekam Hirschbraten mit Kroketten und Rotkraut. Lecker war’s! An mir jedoch nagte bereits das Kaloriengewissen, das ich aber mit der Aussicht auf einen Abendspaziergang besänftigte. Knuffel wollte ich nicht gleich am ersten Abend überfordern und beließ ihm im Pensionsbett mit dem Versprechen, spätestens um 22 Uhr wieder zu Hause zu sein. Das war auch besser so, denn was sich anschloss, war ein Abenteuer, das leicht hätte auch schief gehen können.
Mit Kopfhörern bewaffnet und die CANON fest im Anschlag begab ich mich auf einen Abendspaziergang. Und der hatte es in sich! Er fing eigentlich ganz gemütlich an, bis ich auf den glorreichen Gedanken kam, auf den Hügel zu laufen, dann um den Hügel quer drum herum, wieder auf die Straße und dann nach Hause zur Pension. Dachte ich so! Der Anfang war auch ganz leicht. Vergnügt stapfte ich vor mich hin. Als ich dann die Serpentinen, die von Fingerhutblüten umgeben waren, immer im Zickzack-Kurs hinauf stapfte, schwante mir, dass das doch anstrengender werden könnte. Blöderweise wollte sich so gar keine GPS-Signal finden lassen für mein runtastic-App. Als ich oben angekommen war, war ich tropfnass, als hätte ich eine Extra-Runde auf dem Ergometer mit Höchstleistung gestrampelt. Ich musste kurz verschnaufen und fand dabei, halb von Schlamm vergraben, eine 5-Pfennig-Münze aus dem Deutschen Reich, 1926. Die Aussicht von hier oben belohnte alle Strapazen.
- Die Wildemann-Bergkirche ist wirklich bezaubernd, ich hätte sie gern auch von innen gesehen, aber wir kamen immer zu spät; nach dem 18-Uhr-Glocken-Gebimmel war sie regelmäßig zu.
Und wo ich jetzt quasi schon fast oben war, auf dem kleinen Berg, könnte ich doch auch so quer nach links rüber durch den Wald abkürzen und müsste dann wieder auf den Weg kommen, auf dem ich hergewandert war. Dachte ich! Ich kämpfte mich also durch den Wald, jenseits aller Wege, und dachte mir, dass Knuffel jetzt gemeckert und gebockt hätte, wie ich hier so, nur mit einer Ahnung, wo ich hin wollte, in der aufkommenden Dämmerung durch einen mir unbekannten Wald stiefelte. Meine Hose war bald nass, ich schwitzte bereits wieder wie ein Elch in der Sauna, und noch immer ging es weiter bergauf und über Gestrüpp und Gesträuch und an Bäumen vorbei, über Steine und Wurzeln … Da hinten musste doch der kleine Weg auftauchen, auf dem ich auch hergekommen bin! Mittlerweile hatte ich den Wald verlassen und den steilen Wiesenabhang erreicht. Unter dem Hang vermutete ich den Weg, auf den ich wieder treffen wollte. Dann wäre ich einen perfekten hügeligen Kreis gelaufen. Doch der Abhang wurde steiler und steiler und … schließlich gab ich auf, sah mich in Gedanken schon metertief den Hang hinunterschlittern und in einem Baum hängen, ohne den Weg zu treffen. Höchstens ein paar Wildschweine würden mich dann finden und mit ihren Rüsseln anstubbsen. Es nutzte nichts, ich musste die ganze Strecke wieder zurück!
Ich habe es dann geschafft, über den schrägen, glitschigen Wiesenhang wieder den ausgewiesenen öffentlichen Serpentinenpfad zu erreichen und es war mir nun auch egal, wie ich aussah; ich wollte nur noch heile das Pensionsbett erreichen. Das habe ich dann auch geschafft, schleppte mich unter die Dusche und holte mir von Knuffel die kleine Predigt ab, was ich mir dabei nur wieder gedacht hätte, und was alles hätte passieren können! Aber ich war ja heile wieder angekommen.
Wir schliefen wunderbar in den Betten; und ich für meinen Teil konnten den nächsten Tag kaum erwarten, stand dann doch endlich der Besuch der Einhornhöhle auf dem Programm.
Am nächsten Tag frühstückten wir zeitig und in lustiger Pensionsgenossengesellschaft. Der Kaffee war gut, die Brötchen frisch, und auch, wenn das kleine Buffet eher übersichtlich war, musste man auf nichts verzichten. Wir plapperten ein bisschen über unser heutiges Vorhaben, die Einhornhöhle zu besuchen. „Haben Sie eigentlich so kleine Prospekte über die Einhornhöhle? Mit Öffnungszeiten usw.?“ fragte Knuffelchen unsere emsig herumwirbelnde Pensionsmutti, und ich hibbelte vergnügt und in Vorfreude auf das Treffen mit Einhörnern in einer Höhle vor mich hin. „Bringen Sie mir doch bitte welche mit!“, sprach Frau Brückner und schenkte noch einmal Kaffee ein. „Ja, klar, machen wir, wenn wir das Einhorn finden, bringen wir es mit!“, erwiderte ich, und Sekunden später ging mir auch auf, warum der Nachbartisch in Lachen ausbrach. Frau Brückner sprach von Prospekten, ich von Einhörnern. Typisch.
Endlich waren wir fertig und auf den Weg nach Herzberg. Durch malerische Örtchen und gewundene Straßen fanden wir schließlich den Parkplatz zum Einhorn und stiefelten los. Schließlich erreichten wir den Eingang, eine ganze Stunde zu früh. Wir bewunderten das seltsame Skeletteinhornwesen, das den Eingang zierte, und studierten vor Ort die Aushänge. „FOTOGRAFIEREN IN DER HÖHLE NICHT ERLAUBT!“ Ach menno! Bitte, lasst mich fotografieren! Bitte, bitte! Doch ich durfte nicht, die Kamera wanderte in den Rucksack zurück und über die vorsorglich mitgeschleppte Jacke war ich mehr als froh. Denn obwohl es mittlerweile 11 Uhr und ca. 28 °C aufwies, in der Höhle waren es kühlschrankige 7 °C, und zwar immer! Sommers wie winters, immer konstante Kühlschranktemperaturen. Wir wanderten geführt durch einen schmalen langen Gang in die Höhle, im Halbdunkel, nur hier und da installierte Lampen gaben ein wenig Licht, gerade so viel, um einigermaßen etwas zu sehen, und trotzdem das Höhlenflair zu erhalten. Es tropfte und rauschte überall, Höhlendämmerung und die Ahnung, dass wir nicht alleine sind. Ich wünschte mir, ich wäre alleine.
Es war einfach zauberhaft, märchenhaft, wäre da nicht ständig der innerliche Aufschrei in mir gewesen: LASST MICH UM GOTTES WILLEN FOTOGRAFIEREN! Ich atmete die kühle, staubfreie Luft und befahl mir selbst, nicht weiter an das Fotografieren zu denken, sondern das Gefühl mit allen Sinnen in mich aufzunehmen und die Höhlenbilder in meinem Gehirnspeicher für alle Zeiten einzubrennen. Die Vorstellung, in einer solchen Höhle zu leben, wie AYLA damals, vor tausenden von Jahren.
Nach einer dreiviertel Stunde betraten wir wieder die Oberfläche, fast erschlagen von der plötzlich auf uns einbrennenden Sommerhitze und noch unter dem totalen Einfluss des Höhlengefühls stehend. Eigentlich wollte ich nicht raus, aber die nächste Gruppe drängelte sich bereits an dem Eingang.
Es war nun Mittag, aber wo wir schon mal in dieser Gegend waren, konnten wir auch die Burgruine besuchen, die nur wenige hunderte Meter entfernt sein sollte. Frohgemut wanderten wir los, saugten die würzige Waldluft ein, nahmen das satte Grün in uns auf. Es ging bergab, wir waren vergnügt. Doch nach jedem Bergab folgt unweigerlich ein Bergauf, und die Burgruine stand eben nicht im Tal. Wir schnauften den Berg hinauf, Schritt für Schritt, immer mehr Pausen einlegend. Oh mein Gott, ich hatte so gar keine Kondition für Berge, und meinem Knuffel ging es noch schlechter. Aber aufgeben? Niemals! Wir schafften es zur Bergruine, und eine wehende Hier-Gibt-Es-Eis-Fahne mobilisierte die letzten Kräfte. Wir waren die einzigen Gäste, der Baudenwirt saß rauchend und Zeitung lesend vor seinem Bretterbüdchen. Der Ausblick war traumhaft, eine Ziegenglocke bimmelte in der Nähe. Wir bekamen Wasser, Eis und ein nettes Gespräch, erholten uns, und der Weg hierauf kam uns gar nicht mehr so schwer vor. Die Ruine jedoch erkletterte ich nach ein paar Minuten ohne meinen Knuffel.
- Komische Vorstellung von einem Einhorn.
- Kein Kamerafehler, sondern der Blick durch ein Scheibchen, um wie eine Libelle zu sehen.
- Ziegenärsche. LOL
- Fast ein bisschen wie in einer Höhle, ist aber Bergburgruine.
- Habe noch nie so große Schneckenhäuser gesehen!
- Ich schwöre, im Harz haben sogar die Baumwurzelstümpfe geheimnisvolle Gesichter.
- Knuffel weiß den Weg – vermutlich! Doch es geht bergab!
Nachdem wir uns soweit erholt hatten, um den Rückweg anzutreten, beschlossen wir, den steilen Quer-Durch-Den-Wald-Pfad zu meiden und stattdessen die leichter begehbare Straße zu wählen. Im Schatten war es wunderbar zu laufen. Allerdings war die Beschilderung mehr als mangelhaft, und nach einer guten Stunde fanden wir uns an der Straßenkreuzung wieder, die wir querten, als wir von der Einhornhöhle hinunter liefen, um dann hoch zur Burgruine zu kommen. Ach bitte nicht! So gemütlich der Einhornhöhlen-Abwärtsweg gewesen war, so anstrengend würde nun der Aufstieg werden. Aber was nutzte Gejammer? Das Auto stand nun mal am Einhornhöhlenparkplatz und ich bezweifelte arg, dass uns hier ein Taxi oder ein Lift finden würde. So schnauften wir wieder hinauf.
Wir haben es geschafft, und wir waren geschafft. Den Hunger hatten wir weggelaufen. Doch für eine Rückkehr in die Pension war es noch zu früh, und so beschlossen wir, die auf unserer Hinfahrt erspähte Welfen-Burg in Herzberg näher in Augenschein zu nehmen.
Pluspunkt war: Man konnte mit dem Auto bis ganz nach oben fahren! Halleluja! Und es gab ein Burggarten-Cafe, das wir sofort mit Beschlag belegten, uns an Eiskaffee und Kuchen labten und wo ich fast in dem Liegestuhl eingeschlafen wäre.
Zur Abendbrotzeit fuhren wir „heim“ Richtung Pension, kehrten noch vorher in ein kleines Wirtshaus ein, wo Knuffel wiederum Wild, diesmal Wildschweinbraten, und ich eine Harzer Bratwurst vertilgten. Müde lächelnd beobachteten wir die örtliche Quadbike-Gang, wie sie donnernd und knatternd die Dorfstraße erst hinunter und kurze Zeit später wieder heraufdüsten, wie schon am Abend zuvor um diese Zeit. Ich bewunderte, während ich auf meine Wurst wartete, den einsamen Mountenbiker, der sich die Serpentinen heraufschlängelte, und war froh, dass ich an nach diesem aufregenden Tag nur noch irgendwie die Treppen zu unserem Pensionszimmerchen hinauf musste.
Ordentlich müde fielen wir in die Betten, ich war nicht einmal mehr in der Lage, den angepriesenen Wassertretbach hinter der Pension zu benutzen. Ich wollte einfach nur noch schlafen. Der Muskelkater schnurrte bereits laut.
Schon war es wieder Morgen, der Tag, dem wundervollen Harz Goodbye zu sagen. Es regnete leicht und Nebel lag über den Bergen und den Wäldern. Wir frühstückten gemütlich, bekamen auch unsere Frühstückseier neu serviert, die ersten waren versehentlich roh. *lach* Unsere Pensionsmutti war deswegen ordentlich durcheinander. Wir verabschiedeten uns von den Motorradfahrern, die ihrerseits auch an diesem Tag ihre Heimreise antraten, packten unsere Taschen und versuchten, das Örtchen Wildemann – das eine Bergstadt! ist, worauf Frau Brückner schmunzelnd bestand – zu verlassen. Das stellte sich als schwierig heraus, die Handy-Satelliten wollten uns einfach nicht auf den richtigen Weg führen. Wir verließen uns daher ganz auf unser Gedächtnis. Die Iberger Tropfsteinhöhle hatten wir auf der Hinfahrt schon gesehen, sie müsste uns also auch auf der Rückfahrt wieder begegnen, und natürlich wollte ich nun auch eine richtige Tropfsteinhöhle sehen – und fotografieren, wenn möglich. Wir fanden Höhle und warteten auf den Einlass. Doch es war wie verhext: Auch hier war Fotografieren untersagt, wie ein Hinweisschild schon am Eingangstor hinwies. Wenigstens bekamen wir auch endlich eine Erklärung für das strikte Foto-Verbot geliefert: Der Autofokus der Kameras macht Ultraschallgeräusche, von denen die Fledermäuse, von denen einige in der Höhle leben und die teilweise auf der Roten Liste stehen, Kopfschmerzen bekommen. Nun, ich wollte nicht verantwortlich sein für Fledermauskopfschmerzen, und seufzend lies ich die Canon gleich im Auto.
Die Iberger Tropfsteinhöhle war auf ihre Weise ganz anders als die Einhornhöhle, aber nicht weniger magisch. Leider hatten wir das „Pech“, mit einer Schulklasse zusammen die Wanderung durch Höhle zu absolvieren. Meine Güte! Was für ein Geschnatter! Ich versuchte dem zu entkommen, aber es gab kein Entkommen. Möglicherweise bin ich zu alt für Kinder, die gingen mir gehörig auf den Zeiger. Ich wünschte, sie würden einfach verschwinden! Waren wir als Kinder auch so laut? Vermutlich. So blieb die Magie der Höhle für mich etwas auf der Strecke und ich war froh, als wir wieder hinausgeschubst wurden.
Draußen trafen wir schon wieder auf unsere Motorradfahrer, verabschiedeten uns erneut, und traten unserseits die Heimfahrt an. Bedauernd beobachtete ich den kilometerlangen Stau auf der Autobahn gegenüber. Wir hatten Glück und freie Fahrt, auch die Sonne hatte sich mittlerweile wieder herausgetraut. Wir kamen zügig voran, bis auf der A 27, bei Hagen, die Strecke noch immer wegen eines Unfalles am Morgen gesperrt war. Wir wurden wie alle anderen von der Autobahn herunter- und umgeleitet, und standen nun in einer schier endlos scheinenden Schlange, die sich durch Hagen schlängelte. Wir wollten nicht mitschlängeln und beschlossen, umzudrehen und die Fähre in Golzwarden zu nehmen. Das war eine gute Entscheidung! Wir kamen an, ploppten gerade noch so auf die Fähre und schipperten auch schon über die Weser in Richtung Heimatstadt. Ich genoss den Fahrtwind auf der Fähre, sah lächelnd auf die Wellen der Weser und den Autofahrern hinterher, die 3 Minuten zu spät auf denselben Gedanken wie wir gekommen waren, und freute mich auf mein Zuhause und auf Kaffee, und darauf, die vielen Bilder und Eindrücke zu sortieren und meinen Klecks zu streicheln. Heimkommen ist doch auch immer wieder schön. Und doch werden wir den Harz nicht das letzte Mal besucht haben, das nächste Mal jedoch – das haben wir uns beide, Knuffel & me, fest vorgenommen – in weitaus besserer und bergtauglicher Kondition.
Wie wunderschön und bin etwas „mitgereist“
Der Harz ist echt sooo schön und eigentlich so nah, warum man da nicht einfach mal öfter hinfährt…
Wenn die Einhornhöhle in echt so ist wie auf den Bildern, dann WHOA <3 Cool.
*hihi* Wegen dem GPS, bzw dem keinen GPS, genau das Problem hatten wir damals auch, einmal glaubte mein Gigafön sogar, wir wären in Mailand (keine Ahnung, was der für Satelliten angefunkt hat da)
@dabie: Das sieht da in der Einhornhöhle echt so aus, wie auf den Fotos, deswegen war ich ja so bedröppelt, als ich nicht ein einziges Foto schießen durfte! Menno! Ich hätte mich da dusselig fotoknippst!
Deutschland ist schön! Deinen beschwerlichen Aufstieg kann ich nachvollziehen, ich kann mich noch gut an mein Jappsen und die nassen Nackenhaare vor 2 Wochen im Thüringer Wald erinnern 😉
Hallo Pitti,
da denkt man, man ist fit, und dann bringen einen ein paar Hügelchen derart an den Rand jeglicher Kondition, das man sich fühlt, als würde man den Mount Everest besteigen wollen. Aber Deutschland ist wirklich schön … und man sieht immer nur so wenig davon!