Sonntagsgelümmel

Es ist mal wieder Sonntag, ich sitze auf dem Sofa (wo auch sonst) und würde gern irgendwas machen, wenn ich nur wüsste, was, und wenn nicht so ziemlich fast alles, was mir in den Sinn kommen könnte, mit Energieinvestition verbunden wäre, zumindest erst mal duschen zu gehen und Socken anzuziehen. Also werde ich wohl weiter auf dem Sofa hocken und mir gleich das Kindle schnappen und mit einem Blick durchs Fenster mein aufmuckendes Gewissen beruhigen: Grau in Grau, nass und unfreundlich; kannst unbekümmert weiter lümmeln!

Ich müsste auch endlich mal das neue KINDLE aufräumen, denn da sind jetzt 260 Seiten á 6 stories drauf, und die Hälfte davon J2 und supernatural, die ich ja nun seit einigen Jahren gar nicht lese, so lange wie die Liebesgeschichte zwischen Brian & Justin ununterbrochen brennt. Obwohl es auch dort mittlerweile Nachschubprobleme gibt. Noch sind einige stories in Arbeit, auf deren Vollendung ich warte, aber das kann noch dauern. Also wälze ich das Kindle um und durchstöbere die alten, von denen einige sich anfühlen, als hätte ich sie gar nicht gelesen? Hm … es könnte auch daran liegen, dass ich oft nächtelang nur gelesen habe, manchmal 2 oder 3 stories parallel; da kann mir schon mal die eine oder die andere aus dem Gedächtnis hüpfen. Derzeit lese ich gerade Moonlight Magic; sie kommt mir vertraut vor, aber an manchen Stellen dann doch auch wieder nicht; sehr seltsam. Gleich werde ich mich dieser Geschichte wieder vollends widmen und den Sonntag verlesen.

Gestern Abend habe ich in der Mediathek „Das Seil“ geschaut — und nicht verstanden. Ich hätte gern gewusst, wer denn nun das Seil gespannt hat und welchen Zweck es hatte, und was am Ende des Seils war. Aber: Nix davon wird auch nur ansatzweise erklärt! Alle, die das Ende des Seils suchten, kamen irgendwie ums Leben, während die Zeit außerhalb der Seilsuche einfach (schneller?) weiterging. Und am Ende findet man das Ende des Seils auch gar nicht, sondern einfach ein weiteres Seil, das das erste kreuzt.
Ich weiß natürlich, dass man das Seil als Metapher verstehen muss, ich verstehe nur nicht, für welche sie steht. Überhaupt erschließt sich mir der Sinn des Films nicht. Vielleicht war ich aber auch einfach nur zu müde.

Und dann war da noch der herausgekramte Netzfund von @catgiggles. Ich kann gar nicht glauben, dass die allerbeste Kanada-Reise in diesem August auch schon wieder 10 Jahre her sein wird: (Wobei wir da gerade bei einem Abstecher in Seattle sind, wie man sehen kann)

Kommende Woche ist meine Kurze-Tage-Woche; und irgendwie freue ich mich da sehr drauf, auch wenn ich an dem Freitag dann bis mittags im Büro sein muss. Aber noch im Hellen Feierabend zu haben und nach Hause fahren zu können, hat in diesen Tagen etwas ungemein Gutes. Aber noch haben wir ja ein bisschen Sonntag, und das Kindle ruft.

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