Dem werten und aufmerksamen Leser dieser Seiten – ich wundere mich immer noch, dass es die tatsächlich zu geben scheint – wird es vermutlich bemerkt haben: Ich schleudere Schnupfenbazillen durch die Gegend, und das massiv und ausdauernd. Nun war ich ja seit letzten Montag Abend quasi völlig außer Gefecht geschnupft, blieb am Dienstag erst mal weise im Bett, schnupfte mich am Mittwoch zum Arzt, starb am Donnerstag noch ein bisschen weiter und dachte am Freitag ich hätte es überstanden. Ich dachte, wie so oft in meinem Leben, schon wieder falsch. Denn Sonnabend schlug es dann zu; mit voller Keule und ohne Rücksicht auf Verluste: Husten. Aber wie! Ich hätte heulen können! Ich habe geheult – über der Kloschüssel.
Die Wahrheit ist nämlich: Nach dem Schnupfen geht es erst richtig los! Wollte ich am Mittwoch noch sterben, wünschte ich mir Sonnabend Abend den Gnadenschuss um so mehr. Schnupfen überlebt man ja irgendwie (auch wenn man theatralisch herumjammert und zetert) – aber diesen Schleimhusten, der dir jedes Mal noch eine Gehirnerschütterung schenkt … Bäh!
Heute waren Knuffel und ich dann gemeinsam beim Arzt, ergaben uns beide in das Antibiotika-Schlucken-Schicksal und husten uns gemeinsam durch die Tage und Nächte. Hoffen wir, dass die Chemie nun endlich wirkt, ich habe nämlich die Nase voll – vom Husten und Schnupfen!
Ich wünsch euch beiden gute Besserung!!!
Danke, wir geben uns Mühe.