Zeitreise

Was fällt mir heute entgegen? Mein Taschenkalender aus dem Jahre 1994.
Neugierig blätterte ich den schon etwas steifen Seiten, und reiste gedanklich 15 Jahre zurück.
Es  war mein Star Trek-Jahr – ich liebte diese Serie.
Aphorismen bereicherten mich schon vor 15 Jahren, ich schrieb – wann immer ich einen Spruch fand, der mich berührte – ihn in den Kalender.Zum Beispiel:

„Schweigen umgibt alles gemeinsame Handeln und alles Zusammenleben. Freundschaft braucht keine Worte, sie ist die Einsamkeit, die von der Furcht vor der Einsamkeit befreit ist.

Auch die Daten von Mr. Spock mussten natürlich griffbereit vermerkt werden 🙂  Man kann ja nie wissen.
Die bunten Post-Its sind Mitschriften von religiösen Vorträgen, zu denen wir mehr oder weniger regelmäßig dreimal die Woche gingen. Auf dem grünen zum Beispiel habe ich Notizen zum Thema: „Bestehe die Prüfungen zum Überleben“ festgehalten.
Aber irgendwann war Star Trek wichtiger, als Woche für Woche sich der ewig gleichen Gehirnwäsche der Zeugen Jehovas auszusetzen. Seht ihr die grün markierte 15 – 16 Uhr auf der linken Seite? Star Trek Zeit –  damals wurde die Original-Serie wiederholt.Auch Zahnarzt war vor 15 Jahren schon ein Thema. Und mein Hurra-Eintrag beweist: Es war damals nicht selbstverständlich für mich, mich freiwillig auf dessen Stuhl zu begeben.

Alles in allem ist der Ausflug in die Vergangenheit sehr unterhaltsam. Über manches schüttel ich heute den Kopf, über vieles muss ich schmunzeln und einiges hat sich gar nicht so sehr verändert.

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Eine Antwort zu Zeitreise

  1. Krass! Hätte ich garnicht gedacht…

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