…. und ich kann jetzt erst darüber schreiben, denn er fehlt, und es war sehr schmerzhaft. Bis in das Jahr 2020 hat der kleine Racker gut durchgehalten, hat neben uns am Stubentisch seine Häppchen verlangt oder bei Knuffel auf dem Schreibtisch gedöst. Und er war ständig hungrig, er schien nie satt zu werden, mauzte immer herum. Sein Bauch wurde dicker und dicker, er selbst aber knöchiger. In den letzten Tagen wischten wir mehrmals täglich seine Haufen weg, ohne ihm Vorwürfe deswegen zu machen, er kam einfach nicht mehr rechtzeitig auf sein Klo.
Und an dem Wochenende vor 2 Wochen zeichnete es sich ab, dass er stündlich abbaute. Er fraß nicht mehr, atmete schwer und er wusste wohl selbst, dass es zu Ende ging.
Er verkroch sich in die dunkelste Ecke, ließ sich noch einmal streicheln und uns verabschieden, und dann wollte er in Ruhe gelassen werden. Am nächsten Morgen fanden wir ihn dann – und es tat trotzdem weh, auch wenn es eben absehbar war. Klar trösten wir uns mit dem Gedanken, dass er noch ein tolles, erfülltes halbes Jahr gehabt hat und bis auf die letzten Stunden sicher auch happy mit uns war und in vertrauter Umgebung gehen durfte. Aber er fehlt eben. Jeden Tag ein bisschen. Sein Katzenfutter steht noch und seine Korbbox. Abends ist es besonders schlimm, wenn ich auf die Couch klopfen will, damit wir wie gewohnt kuscheln können, wenn mir dann wieder einfällt, dass er nicht mehr kommen wird. Er fehlt eben, das Baby. Mach’s gut, Klecks. Und grüße Muckel, Saschi, Trixi und Krümel.