16.05.2024

Huch? Mitten in der Woche, und ein Blogeintrag? Ist was passiert? Nö! Nix ist passiert. Mir war einfach nach ein bisschen Bildbearbeitung und Bloggen. Nichts Besonderes eben.

Es waren turbulente Tage im Büro, aber auch lustig. Ich konnte gut Tippen, kam aber trotzdem nicht gegen die Diktatflut an. Es gab geschenktes Avocado-Gewürz, und also auch Avocado zum Abendbrot. So lecker. So punkte-intensiv! Also musste ich am Dienstag, nachdem ich ganz alleine und voller Genuss 4 Knäckebrote mit Avocado + Gewürz und einen Apfel verputzt hatte, noch mal los: Eine Runde um den Block. Dabei entstand auch u. a. das obige Foto, das Sieltief in Nordenham. Und überhaupt: Sagte nicht mal jemand, dass er eigentlich nur Sport treibt, um Essen zu dürfen, ohne dass das Gewissen die Kalorien gegen den Genuss aufrechnet? Ja, da ist was dran. Nach den 40 Minuten jedenfalls hatte ich 9 Wochenpunkte extra wieder auf dem Konto und mein Gewissen war etwas beruhigt.

Morgen geht es wieder auf die Waage; ich bin gespannt, ob ich die 20-kg-Marke knacke. Das wäre fabelhaft! Aber selbst wenn nicht; ich bin auf einem guten Weg, kann wieder besser Laufen (naja, Gehen) und es passen Shirts, die ich letztes Jahr geshoppt hatte, aber nicht anziehen konnte, weil sie einfach wie Presswurst an mir aussahen. Das hebt erheblich das Selbstbewusstsein.

Morgen ist bereits Freitag, und danach steht wieder ein langes Wochenende einschließlich freiem Pfingstmontag bevor. Ich werde morgen alleine im Büro sein und habe einiges auf dem Zettel stehen; möchte aber auch wirklich pünktlich ins Wochenende gehen. Dann wird sich herausstellen, ob mein Zeitmanagement sich bewährt.

Der Fernseher ist aus, in der Sonos läuft Jazz. Seit wann höre ich eigentlich freiwillig Jazz? Egal, es ist gerade so chillig. Draußen sieht und riecht es nach Gewitter; was nach den aufgeheizten letzten Tagen nicht überraschend käme. Ich mag Gewitter immer noch, nur sind die hier eher selten und wenn, dann kurz. Aber so ein kleines Gewitterchen würde jetzt gut in die Stimmung passen. Nennt man das Gefühl gerade Zufriedenheit? Es fühlt sich gut an, entspannend. Einen Pfirsich-Sprudel lang kann ich sicher noch aufbleiben und das Gefühl genießen.

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Memories eines Muttertagssonntages

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Einsamer Muttertag

Der Wald meiner Kindheit hatte keine Mücken, aber Felsen. Ich sehnte mich nach Wald, eigentlich sehne ich mich seit mehr als 20 Jahren nach Wald, richtigen Wald. Aber hier ist weit und breit nichts, was man als Wald identifizieren könnte.

Aber halt, das stimmt nicht ganz. Etwa 45 Autominuten hinter Varel soll es einen Wald geben. Google weiß so etwas. Es soll sogar ein Urwald sein. Und warum nicht? Es ist Sonntag, herrlichsten Maiwetter. Anstandshalber habe ich Knuffel gefragt, ob er mit wolle. Wollte er natürlich nicht. Rücken! Ich kann’s ja verstehen. Vor knapp 20 kg wollte ich zwar auch überall hin, aber schon der Weg zum Auto war die 100 Schritte zu viel. Ich erinnere mich an unseren letzten gemeinsamen Rügen Urlaub.

Auch M. wollte nicht mit; aber das kann ich verstehen. Es ist Muttertag, und an Oskar denken, tut einfach noch weh. Mir auch. Jeder trauert auf seine Weise und manchmal muss man das auch für sich alleine tun.

Also bin ich alleine los. Ich stellte es mir friedlich vor, wie ich eine Waldbank finden, mein blaues Handtuch darauf ausbreiten und ein wenig im mitgenommenen Kindle unter grünen Blättern und zahlreichen Vogelgezwitscher entspannt und alleine lesen würde. Hübsche romantische Vorstellung, oder?

Nun, zunächst einmal herrschte zäher Verkehr auf der Bundesstraße zum ausgesuchten Zielobjekt Wald. Aus den angekündigten 38 Minuten wurde fast eine Stunde. Angekommen auf dem Waldparkplatz (ja, ich bin clever und gebe in weiser Voraussicht immer Parkplatz dortundda ins Google Navi ein); bräuchte ich eigentlich erst Mal eine Toilette. Aber da war natürlich keine. Nicht mal ein Dixie. Ich lauschte in mich hinein und entschied, dass ich es noch eine Weile ohne aushalten würde. Und ansonsten war ich ja im WALD, Natur und so. Ich schnallte mir den Rucksack auf, stülpte das Cappi auf die zerzausten Haare und stiefelte los.

Natur war da, Leute leider auch und noch schlimmer: Mücken. Und die schienen mich als Essen auf Füßen zu verstehen. Das Buffet war eröffnet; und während ich noch fasziniert jeden Baum, Baumstumpf, Wurzelgebildet und Blättermagie fotografierte, wehrte ich mit der anderen Hand die Biester so gut es ging ab. Sitzen und ein Buch lesen? Vergiss es! Aber nun war ich hier, hatte mich durch den Verkehrsstau gekämpft und wollte mich nicht von ein paar Insekten aus dem Wald verscheuchen lassen. Zu Hause würde eine gründliche Dusche und Behandlung mit Fenistil sicher helfen. Ich spazierte also Mücken abwehrend meine 3000 Schritte durch den Wald.

Irgendwann wurde das Pipi-Problem allerdings doch mächtig. In knapp einer Stunde könnte ich zu Hause sein, denn nach den Mückenkampf im Wald war ich ein wenig verschwitzt und nicht mehr öffentlichkeitstauglich vorzeigbar. Ich beschloss nach Hause zu fahren. Genug Wald.

Die Nach-Hause-Fahrt ging schneller. Die scheinen immer schneller zu gehen. Die Klimaanlage im Mazda half, mich wieder einigermaßen akklimatisiert ausgehfertig zu bekommen, und Pipi musste ich eigentlich auch längst nicht mehr soooo dringend. Ich könnte also eigentlich auch auf einen Kaffee zu den Weserterassen. Okay. Auf geht’s. Es ist schließlich Sonntag, und Muttertag und wer sollte mir es verbieten?

Die Weserterassen hatten geschlossen. Blöd, sie hätten sicherlich Umsatz machen können. Ich spazierte an die Weser, am Strand entlang, kurz in die Büsche. Und nun sitze ich hier auf der Bank und schreibe diese Zeilen. Ich bin immer noch allein, und auch ein wenig einsam, aber es ist jetzt okay, innen drinnen. Die Weser rauscht und die Vögel zwitschern auch hier. Aber keine Mücken! Im Kindle eine hot Story, natürlich Brian & Justin, what else? Ich merke wie die Unruhe von mir abfällt, mein Herz ruhiger schlägt, die Gedanken nicht mehr so gehetzt durch den Kopf jagen. Es ist schön hier, fast ein bisschen wie im Urlaub.

Ich denke an meine Mutti. Ich habe sie nie richtig kennen lernen dürfen. Erinnerungsschnipsel, wie sie mir die Haare flechtet, während ich zwischen ihren Beinen stehe und kleine weiße Friedenstaube singe. Ich hoffe, ich werde sie wiedersehen. Wie alle anderen aus meiner Familie. Vielleicht in einem Wald. Irgendwie, irgendwann. Meinem Vater hätte der Wald gefallen. Torsten sicher auch. Ich vermisse euch. Es ist seltsam, dass man mit den Jahren intensiver vermissen kann. Vielleicht ist das so, weil man nicht weiß, wie viel Wegstrecke Leben man selbst noch vor sich hat; man ahnt aber, dass der Weg nun kürzer wird. Vorher war man so sehr mit dem Vorwärtskommen beschäftigt, hat selten zurück schauen können. Jetzt ist das anders. Und so blicke ich mit ein wenig Wehmut zurück und wünschte, ich hätte mehr Zeit gehabt mit meiner Familie.

Ich werde sentimental. Das wollte ich gar nicht. Die Sonne scheint und ein sanfter Wind weht. Noch immer rauschen die Wellen der Weser und auch wenn ich allein bin, es geht mir gut. Besser als so manch anderem auf diesem Erdenrund. Also genieße diesen Moment, im Mai, an der Weser, mit den Erinnerungen an den Wald meiner Kindheit.

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Faul

Nichts getan heute. Nur gelesen, geschlafen/gedöst, irgendwas im TV oder auf Netflix geschaut … und dann war der Freitag schon vorbei.

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Sonnenaufgang am Langwarder Groden

Was man halt so macht, in aller Herrgottsfrühe an einem Feiertag: Man steht kurz vor 4 Uhr auf, um rechtzeitig an den Langwarder Groden zu fahren; weil man da tatsächlich noch nie war. Sonnenaufgang gucken! Fast hätten wir sie verpasst, denn Wolken standen im Weg. Aber wir bekamen eine zweite Chance, in der zweiten Reihe sozusagen. Es war magisch.
(Klick auf das Bild vergrößert übrigens)

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Etwas Regen – innen und draußen

Sonntag, nach dem späten Frühstück. Es regnet. Es regnete auch schon in der Nacht. Ich mag den Regen und seinen beruhigenden Klang, das leichte Klopfen an die Fensterscheiben. Er tut mir gut. Kurz habe ich überlegt, mir den Regenbogenschirm zu schnappen und ein wenig Spazieren zu gehen; aber andererseits mag ich es auch gerade, einfach auf dem Sofa im Waldwohnzimmer zu sitzen. Im TV laufen Dokus über das Leben. Ich habe Kaffee und das KINDLE liegt in greifbarer Nähe.
Auf WW habe ich von Oskar berichtet, und das er nun ein Sternenkind ist, das wir nicht mehr kennenlernen durften. Die Anteilnahme war groß und ich bin sehr gerührt darüber, aber letztendlich müssen wir als Familie da durch und hoffen, dass es irgendwann einfach gut sein wird.
Vielleicht bin ich deshalb auch so empfindlich gerade auf der Seele.

Das Bild mit den Regentropfen entstand auf Hawaii im Jahre 2017; wir saßen im Taxi auf den Weg zurück zum Flughafen. Den gesamten Stick mit allen Hawaii-Fotos habe ich ja leider derart verlegt, dass er für alle Zeit verloren scheint, denn selbst beim Umzug habe ich ihn nicht mehr finden können; aber ein paar Handybilder hatte ich noch in der Wolke gesichert und nun doppelt abgesichert abgespeichert, damit zumindest diese nicht auch noch verschwinden.
Und so träume ich mich zurück, an den Strand von Waikīkī. Das ist jetzt 6 1/2 Jahre her, und in der Erinnerung wird es hoffentlich nie verloren gehen; die Eindrücke, die Bilder, die Erlebnisse, die Emotionen. Traumhaft. Einzigartig, vermutlich der einzige Hawaii-Besuch in meinem Leben.

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Und wieder ein Wochenende

… an dem man irgendwie den Kopf und die Hände beschäftigt halten sollte, damit man nicht nachdenken muss. Der Wohnungsputz ist erledigt, der kleine Wocheneinkauf auch, ich bin durch die Gateteiche spaziert und habe anschließend meine Foto-Wolke aufgeräumt.

Wenn nicht diese Schwermut wäre und der andauernde mentale Kampf mit der unaussprechlichen Vermieterin von Stefan, könnte es mir fast gut gehen. Die Vermieterin hat sich jetzt einen Anwalt genommen (das hatte Chef ihr ja geraten) und dem wohl allerhand Unfug aufgetischt, frei nach dem Motto: Diese unmögliche Person (also ich) will sich unberechtigter Weise in die Münchner Wohnung einnisten und die zu ihrem Vorteil behalten! Es ist zum Piepen! Chef hat sich fürchterlich über den juristischen Unsinn, den der gegnerische Anwalt daraufhin an uns geschrieben hat, aufgeregt. Ich will einfach nur, dass das endlich einen Abschluss findet! Der bestellte Nachlassverwalter gibt auch keinen Mux von sich, geschweige denn, dass ich irgendwie an einem Teil-Erbschein gekommen wäre. Es ist alles irgendwie sirupartig festgefahren, und es geht nicht vorwärts. Und jeden Woche kommt ein neuer Vorwurf der Frau Dr. Unaussprechlich dazu.

Aber okay: Step by step. Das predige ich den anderen immer so gern; also sollte ich mich auch daran halten. Immer eines nach dem anderen und nichts überstürzen. Es dauert eben, so lange wie es dauert.

So wie das Abnehmen. Freitag war wieder Tag der Waage. Nur 100 g sind es weniger zu letzter Woche; aber immerhin weniger. Letzten Freitag hatte ich sogar ein Plus zu verzeichnen auf der doofen Waage. Dabei laufe ich mehr und auch wieder gerne.

Sonst gibt es eigentlich nichts Neues. Alles wie immer. Naja, bis auf die Schwermut, die wohl noch eine Weile bleiben wird. Ist ja auch kein Wunder.
Ich muss jetzt noch Wäsche zusammenlegen und mich dann um das Abendbrot kümmern. Es soll so eine Art Cottage-Cheese-Pizza geben mit Tomaten und Wiener Würstchen belegt.

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1. Mai; Urlaubsfeeling

Nach dem gestrigen Chaos-Tag im Büro, als mein Scanner sich verabschiedete und mich quasi blockierte, tut so ein freier Mittwoch einfach mal gut. Und weil wir da schon immer mal zusammen hin wollten (nachdem ich vom letzten Mal so geschwärmt hatte), fuhren M.&P. mit mir in den Wernerwald. Gut, auf die Idee und bei dem herrlichen Wetter sind auch tausend andere gekommen, entsprechend war es auf der Autobahn voll und am Watt noch mehr, aber egal. Es ist dort einfach nur touristisch schön. Man ist in Nullkommanichts in Urlaubsstimmung, und watet wie alle anderen mit nackten Füßen durch den Schlamm.

Und wenn man sich halbwegs wieder untenrum trocken und sauber gelegt hat, spaziert man durch den Wald, der dort so günstig direkt um die Ecke anfängt. Und Wald macht einfach nur glücklich. Also richtiger Wald.
Und ich kann besser laufen. Wenn ich daran zurückdenke, wie ich mit J. im letzten Oktober mehr oder weniger durch eben jenes Stückchen Wald geschlichen bin und nach 10 Minuten immer eine Pause brauchte, bin ich auf meine 8.000 Schritte mit nur wenigen kleinen Pausen drin richtig stolz! Klar, gehen andere noch viel mehr in kürzerer Zeit, aber ich merke für mich bereits den Unterschied und dass ich Spaziergänge wieder genießen kann. Und darauf kommt es letztendlich an.

Den Abend lasse ich jetzt ruhig ausklingen. Morgen ist ja schließlich wieder ein Bürotag. Zum Abendbrot gab es ein leckeres Rucola-Paprika-Pesto mit Hühnchen und Kartoffeln aus dem Backofen. Wir sind ja totale Pesto-Fans geworden, wobei das jedes Mal anders lecker wird und eigentlich auch gar kein richtiges Pesto ist, denn in meines kommt meistens kein Öl. Im heutigen war dann auch nur Creme legere drin und etwas Cocktailkirschensoße, zu dem geschredderten Rucola gesellte sich noch die Paprika und ein Apfel. And voilá … in Kombination einfach nur umwerfend lecker.

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21. bis 28. April 2024

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Bei dem sinnlosen Streit mit Knuffel letzten Sonntag, der mit Vorwürfen und einem umgekippten gedeckten Frühstückstisch begann. Die gesamte Woche bestand dann aus gegenseitigen Ignorieren; jeder aß für sich allein, kümmerte sich nur um seinen Kram; man ging sich komplett aus dem Weg. Er blieb in seinem Büro, ich im Wohnzimmer. Es ist, als wenn der andere nicht existieren würde. Vermutlich wäre das heute noch so weiter gegangen, denn schließlich liegt es nicht an dem sinnlosen Streit und die hingeworfenen Vorwürfe, das man an 32 Jahren Ehe zweifelt; aber dann bekamen wir heute die Nachricht, dass wir doch keine Großeltern werden. Oskar hat es nicht geschafft. Was genau passiert ist, wissen wir noch nicht, das wird noch untersucht. Aber auch egal, woran es nun genau lag, dass sein kleines ungeborenes Herzchen nicht mehr schlug … es ist einfach nur unendlich traurig.

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Impressionen Kleinensiel, April 2024

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Endlich Wochenende

Die Woche war hektisch, irgendwie hektischer als sonst. Im Büro sowieso; but what’s new pussy? Ich war auf dem Amt, genauer auf der Zulassungsstelle, und habe mich nur ein kleines bisschen dämlich angestellt, da ich nicht sofort die richtige Tür gefunden hatte, als meine (und die erste) Nummer aufploppte. Was nehme ich Drops auch gleich den ersten Termin um 8 Uhr und suche dann Schalter 1, wenn niemand sonst da ist! Aber ich habe es doch geschafft, und man kann ja fragen. Nun hat meine Zulassung auch die richtige Adresse drin und das Blitzerfoto vom 1. April wird wohl so oder so den Weg zu mir finden. Ich hoffe aber immer noch, dass ich nicht ganz so schnell war. Egal, da muss ich durch, ich war nunmal zu schnell, und sollte ich 4 Wochen lang den Mazda stehen lassen müssen, werden sich auch Wege finden, ganz bestimmt sogar.
Die Woche war also anstrengend, und ich kämpfe mal wieder im Büro gegen Diktatfluten und Aktenberge. Tippen konnte ich leider auch nicht so, wie ich das eigentlich von mir gewohnt bin. Die Finger wollten einfach nicht, mussten aber, denn wenn man 2 B-Bänder weggetippt hatte, waren 3 neue da. Zwischendurch musste ich da einfach mal spontan ausbrechen und bin am Dienstag nicht gleich aus dem Büro ins Waldwohnzimmer geflüchtet, sondern nach Kleinensiel in den Sturmnachmittag (Foto oben); und das tat wirklich gut.
Der Freitag gestern war auch nicht viel besser, und kurz nach 13 Uhr klappte auch noch das Outlook ein wenig weg und verweigerte die Mitarbeit. Habe es dann doch irgendwie noch geschafft, alles rauszumailen und zu beA-en, und bin sogar nur mit einer halben Stunde Verspätung in den Wochenendeinkauf gestartet. Kurz hatte ich überlegt, diesen auf Sonnabend zu verlegen, habe mich dann aber doch durchgerungen, es sofort zu erledigen. Jetzt bin ich darüber froh, nicht noch mal raus zu müssen. Habe nun in Ruhe meine Hausarbeit erledigt und den Balkon vom gröbsten Winterschleuderdreck gereinigt. Waschmaschine und Geschirrspüler laufen leise vor sich hin und ich habe Küche, Flur und Essbereich gewischt.

Warum ich davon berichte? Wen das interessiert? Niemanden. Ich schreib’s für mich. Weil sonst auch niemand mal sagt: Gut gemacht! Weiter so! Super!
Und vielleicht auch, weil irgendwann einmal – wenn ich längst bei meiner Familie wieder bin – jemand diesen Blog findet und liest; vielleicht ein Urur… Enkel, und so ihre/seine Urur…Großmutter dadurch ein wenig kennenlernt. Ich weiß von meiner eigenen Herkunftsfamilie nämlich eigentlich gar nichts, und es gibt wohl auch keine Möglichkeit, Antworten auf so viele Fragen zu bekommen. Ich erinnere mich zum Beispiel, dass mein Vater mal zu mir sagte, dass ich viel von meiner Mutter habe, die hätte auch immer gerne geschrieben und geträumt.
Also M. + zukünftige Nachkommen: Hier schreibt eure Ahnin von ihrem kleinen belanglosen alltäglichen Leben und ihren Gedanken. Das ist mein Leben; es ist nicht besonders, es nicht glamourös, aber ich mag es. Gerade nehme ich mit WW (das steht für Weight Watchers) ab. Naja, am gestrigen Wiegentag ging die Waage gerade wieder etwas nach oben und ich bin ein wenig frustriert deswegen. Aber ich bleibe dran. 17 kg sind jetzt insgesamt runter. Es geht langsam voran, aber eben voran im Großen und Ganzen. Noch mal doppelte so viele Kilogramm sollen noch folgen und wenn ich dazu weitere 3 halbe Jahre oder mehr brauche, dann ist das eben so. Derweil probieren wir einfach neue Rezepte aus und sind immer wieder aufs Neue überrascht, wie lecker die einfachsten Dinge schmecken können. Zurzeit sind wir im Pesto-Fieber. Einfach und schlicht lecker.
Fanfiction über Queer As Folk und Brian & Justin sind nach wie vor die tägliche Lektüre und mein Happy Place. Es wird nur immer schwieriger, an gute (neue) Geschichten zu kommen. Zurzeit lese ich (wieder) The Offer von confused_bliss. Ein paar vielversprechende sind auch auf diversen Foren in Sicht, aber wie immer gilt: Ich warte auf das Happy End; oder es kommt mir nicht auf mein KINDLE.

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Ich brauchte etwas Weite, Wind und Wolken

also bin ich nicht wie geplant gleich nach Büroschluss zu Couch, Kindle und Cappuccino; sondern spontan nach Kleinenspiel an den Strand und habe mich durch- und freipusten lassen. Meine Gedanken bei meiner Himmelsfamilie. Vater hätte das Wetter gefallen, ich denke, er hätte unzählige Fotos gemacht. Schritte habe ich auch so gesammelt, so dass ich gar nicht mehr aufs Laufband muss. Tat gut.

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Publiziert am von werkarniggel | Schreib einen Kommentar

14.04.2024

Mir war nach GRÜN; und für einen Sonntag eher ungewöhnlich, war ich vor 9 Uhr wach und energiegeladen, habe fix Brötchen geholt und nach dem Frühstück bin ich in den Seenpark gefahren, um dort eben ersehntes GRÜN zu finden. Ich fand. Genug, und auch ein paar Sonnenstrahlen, die ja für die 2. Hälfte des Sonntages sich nach Wetterfroschansage schon wieder verabschieden sollen. Ich habe meine über 4.000 Schritte für heute absolviert, für WW dafür Extra-Punkte kassiert und brauche so nicht auf das Laufband.
Zu Hause angekommen: Nachrichten geschaut; und da könnte einem Angst und Bange werden, faselt man doch schon wieder im Iran von Rache und beschoss in der Nacht Israel. Scheinbar lernen Menschen nicht! Von Rache fantasieren und sich im Recht wähnen – ich kann es nicht verstehen! Haben wir nicht schon genug Gewalt und Krieg?

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13.04.2024

Inzwischen ist es richtig Frühling geworden, auch in der Wesermarsch. Das Büro ist vollgestopft mit Akten und Diktaten, so dass ich mal wieder ein paar mit nach Hause genommen habe. Das war okay, ich bin bereits fertig mit Tippen. Die ganze letzte Woche war ich innerlich und manchmal auch laut nur am Fluchen, weil die Finger auf der Büro-Tastatur einfach nicht so wollten, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich darf einfach nicht länger als 3 Tage frei haben!
Mit der Familie ist alles in bester Ordnung, der Alltag plätschert dahin und wir plätschern mehr oder weniger elangeladen mit.
Erbscheine habe ich immer noch keine, aber immerhin ist die Wohnung von Stefan jetzt leer und Chef hat die weitere Korrespondenz mit der Vermieterin übernommen, sonst würde ich hier nur noch mies gelaunt und echauffiert Mordgedanken hegen; da sich die Dame offenbar einbildet, dass ich ihr jetzt eine sanierte und hübsch hergerichtete Wohnung finanziere. Boah, ich rege mich schon wieder auf! Ruhig Blut und erst mal Kaffee trinken, auf dem hergerichteten Balkon unserer Obermieter-Kindern.
Danach lese ich noch ein wenig und muss dann auch schon wieder Abendbrot machen. So verkrümelt sich auch das Wochenende schneller, als man abschalten kann. Wenn nicht der Ärger mit der Wohnung und die schleppenden Erbscheinsangelegenheiten wären; ich glaube, ich könnte momentan sehr glücklich sein.

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