Eigentlich gar nicht sooo schlecht, wenn auch nicht optimal. Gerade zum Wochenende überkommt mich jedoch permanent die sportliche Faulheit und paart sich hemmungslos mit Fresslust, speziell die der tödlichen Aldi-Haferkekssucht.
Man beachte aber das Laufen am 09.12.; denn das waren immerhin 7,5 km in knapp 1 Stunde und 16 Minuten. Ich war stolz wie Marathon-Man höchstpersönlich.
Heute jedoch: Der Smiley für das heutige Ergometer-Training hätte Merkelsche Mundwinkel. Nie waren 51 Minuten so verdammt lang – und anstrengend! Sie nahmen kein Ende, das Strampeln fiel schwer. Aber es musste, denn ich hatte mich vorher im Spiegel gesehen, halbnackt. Glaubt mir, kein Anblick, den ich irgendjemanden zumuten möchte. Also stieg ich ohne große Lust zu verspüren auf das Ergometerchen, denn Laufen ist momentan mal wieder hormontechnisch-zickig wegen Auslaufgefahr nicht durchhaltbar. Ich saß also auf dem Ergometer vor dem Fernseher und guckte zu, wie SevenOfNine (die eine höllisch gute Figur hat, dass ich vor Neid schier hätte platzen können!) im hautengen Ganzkörperanzug die in Stasis liegende Crew der Voyager alleine durch einen Nebel führte. Dann klingelte es an der Wohnungstür (ich strampelte immer noch). Klecks (siehe Beitrag weiter unten) – der Feigling! – kletterte eilgeschwind hinter die Couch. Knuffel’s Spagetti wurden geliefert. Und damit der Nebel meines Grauens. Ich saß immer noch auf dem Ergometer und strampelte eben das 3. Mal die Rocky-Mountains hoch. Geruchsduftschwaden erfüllten das Wohnzimmer, als Knuffel sein Essen auspackte – und mir wurde immer grünlicher! Ich musste dann auch das Trainingsprogramm 1,5 Minuten eher abbrechen (also statt 53 Minuten habe ich nur 51,5 Minuten durchgehalten); denn noch eine Minute länger in dem Spagetti-Geruchsnebel, und ich wäre direkt ohnmächtig vom Sattel in den Weihnachtskranz geplumpst. Das Krabbeln unter die Dusche kam einer Flucht gleich. Und mir ist immer noch so elend, dass ich sogar auf den abendlichen Körnerkäse verzichte, denn auf dem Weg von der Dusche zurück zur Couch kam ich wieder an dem Spiegel vorbei; und da blinkte sie wieder wie ein Neonschild, die Erkenntnis: Ich bin schon wieder fett! Und das VOR den Weihnachtsfuttern!