Frohe Weihnachten

Da haben wir es, das Weihnachten 2024. Es wird ruhig werden, alle Einkäufe sind erledigt und gleich werde ich die Kartoffeln für den Kartoffelsalat heute Abend aufsetzen. Sogar alle 24 mitgenommenen A-Diktate aus November und Dezember sind getippt und versandt, der Weihnachtsbaum ist geschmückt. Es gibt nun nichts weiter mehr zu tun, als Essen zu kochen und zu viel zu naschen und zu essen; wobei ich das ein wenig eindämmen muss, denn ich stecke mal wieder auf einem Plateau fest und den anvisierten UHu habe ich auf 2025 verschieben müssen.

Mental schwanke ich oft zwischen „eigentlich bin ich ganz zufrieden“ und „what the fuck?! warum das alles?“; und ja, ich fühle mich oft einsam. Erinnerungen fluten mich und Tränen kommen ungewollt. Aber ich will nicht rumjammern, sondern mich an dem erfreuen, was ich erreicht habe, zuversichtlich in das neue Jahr blicken und das beste hoffen.

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Mitten in der Vorweihnachtszeit

… an einem Donnerstag auch noch dazu einen freien Tag weil Urlaub zu haben, ist schon fast ein wenig Luxus. Aber ich war nicht untätig: Das Knuffel’sche Büro ist von Pappe befreit und diese ist bereits zur Deponie gebracht. Das hatte ich zwar sowieso vor, aber dass es dann doch so zeitig geschah, nämlich gleich um 8, war dem Umstand geschuldet, dass ab 7:30 Uhr es draußen brummte, ratterte, klopfte, hämmerte und überhaupt rege Tätigkeit herrschte, was mich dann doch ein wenig angeknatzt aus dem kuschelig warmen Bett trieb.
Als nach dem ersten Kaffee die angesammelte Pappe dann auch zerkleinert ins Auto geschafft werden sollte, stellte ich fest, dass die nicht nur Krach draußen machen, sondern auch die Garagenzufahrt verstellt war. Dachrinnensäuberungsaktion. Die 2 Dachrinnenputzer sahen sehr beschäftigt aus, als ich mit meiner Pappe etwas ratlos vor meiner zugestellten Garage stand. Nun hätte ich selbst Krach machen können, und hätte ich vermutlich auch müssen, wenn ich zur Arbeit müsste oder einen dringenden Termin gehabt hätte; hatte ich ja aber nicht. Also habe ich erst versucht, M. zu aktivieren, denn deren Garage wäre eventuell noch mit viel Rangieren zugänglich gewesen. Begeistert war das Monna nicht, dass ich ihr ihren freien Vormittag damit ein wenig zerschossen hätte. Aber gerade, als wir uns arrangiert hatten, fuhren die Herren Dachrinnenputzer mit ihrer Teleskopleiter herunter und machten Platz. Sie waren zum Glück auch gerade mit der Seite fertig.

Nach der Deponie habe ich noch eben fix ACTION geplündert. Himmel, ich musste mich echt zusammenreißen, damit ich nicht noch mehr Christmas-Deko-Zeugs und Süßigkeiten kaufe! Ich bin da echt gefährdet.

Nun sitze ich zu Hause und höre Weihnachtsradio aus der alten Heimat, trinke Kaffee und verpacke die ersten Weihnachtspäckchen. Ich vermisse die alte Heimat und werde ein wenig wehmütig, dass Torsten und ich es nicht mehr geschafft haben, sie gemeinsam zu besuchen. Beim Weihnachtsgeschenke verpacken selbst habe ich mal wieder feststellen müssen, dass ich eine Verpackungslegastenikerin bin; insbesondere mit dem Tesafilmklebeband befinde ich mich regelmäßig im Kriegszustand. Aber ich habe es geschafft, zumindest die ersten Geschenke sind verpackt und können morgen auf die Reise gehen.

Die kleine Büroweihnachtsfeier, die für morgen geplant war, fällt aus. Chef geht es gesundheitlich nicht gut, und wir machen uns einfach Sorgen um ihn. Das war aber auch ein anstrengendes Bürojahr mit 100 Aktenvorgängen mehr als sonst. Das hinterlässt Spuren, auch bei Chef. Für 2025 müssen wir besser auf ihn aufpassen!

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Dunkelseele

Wisst ihr, was das Bild oberhalb zeigt? Es ist quasi ein Sinnbild meines Lebens, so, wie ich es gerade sehe. Diese Efeutute lebt seit knapp 2 Jahren bei mir, wuchs und gedieh am Fenster, ja, sie wucherte dort geradezu. So sehr, dass ich sie vom Fenster wegbringen musste; sie nahm einfach zu viel Platz ein. Bevor ich also die Weihnachtsdeko am Fenster für dieses Jahr anbrachte, suchte ich für die Pflanze einen neuen Platz und fand ihn über der Balkontür. 2 Haken in die Decke, die die Zweige halten konnten; es sah schick aus. Für vielleicht 2 Wochen, dann wurden die Blätter nach und nach gelb, schlapp, und fielen ab. Was ihr jetzt seht, ist die Hälfte von dem, was mal meine Efeutute war. Sie stirbt weiter, und ich könnte heulen, weiß aber auch nicht, was ich tun soll. Zurück an das Fenster kann sie nicht. Umtopfen kann ich sie wohl erst im Frühjahr, falls sie bis dahin nicht gänzlich zerstört ist.

Und das ist gerade auch ein bisschen, wie ich mein Leben betrachte: Da läuft es einmal an einer Stelle richtig gut, aber ich kann es nicht so lassen, wie es ist, sondern muss etwas verändern, von dem ich mir vorstelle, dass es noch besser werden kann; und dann wird es nicht besser, sondern im Gegenteil. Wann immer ich die Pflanze nun anschaue, möchte ich heulen. Was bei anderen so leicht zu sein scheint, gelingt mir nicht. Ich kann nicht mal eine verfickte Efeutute am Leben halten! Ich mache es kaputt, auch wenn ich mit den besten Intentionen mir vorstelle, dass es ein guter Schritt ist, den ich vor habe. Nachher stellt sich zu oft heraus, dass ich die falsche Entscheidung getroffen habe: Die falsche Jobwahl, die falsche Supermarktkasse, das falsche Produkt im Einkaufskorb. Scheinbar stellt sich immer das, was ich nicht wähle, später – wenn es zu spät ist – als die bessere Option heraus, die dann aber natürlich nicht mehr zur Wahl steht.

Ja, ich bin mies drauf, schon das ganze Wochenende. Nah am Wasser, bei Kleinigkeiten bereits innerlich zerstört. Ich höre mich beim Teelichte aus dem Schrank herausholen selbst denken, dass ich aufpassen sollte, damit nicht die dort verstauten Platzdeckchen dabei herausfallen. Sie fallen natürlich heraus, eines nach dem anderen; und ich sehe sie auf dem Boden liegen und bin wütend und verzweifelt zu gleichen Teilen und die Tränen schießen in die Augen. Es ist so lächerlich! Und sinnlos. Alles. Warum versuche ich es überhaupt noch? Wofür? Für wen? Ich sollte mir einfach Plastikpflanzen ins Wohnzimmer stellen, die muss man nur abstauben; und auch das interessiert ja niemanden, wenn man es nicht tut.

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Nikolaustag 2024

Der Nikolaustag 2024 ist mein freier Freitag, und es geht mir nicht wirklich gut, seelisch und körperlich. Kopfschmerzen, und ein Gefühl von Traurigkeit und Einsamkeit. Aber es interessiert niemanden. Es ist ein Tag wie jeder andere, auch wenn ich nicht ins Büro muss und froh bin, über die kleine Auszeit. Ein kleines bisschen hatte ich ja gehofft, dass jemand aus der Familie auch an mich denkt, aber … naja …

Ich habe lange geschlafen; viel länger, als ich eigentlich vor hatte. Kleines Skyr-Frühstück, nachdem die Waage nach dem ganzen Genasche im Büro sehr gemeckert hat (700 g mehr als letzte Woche! So schaffe ich das natürlich nicht mit dem UHu bis zum Ende des Jahres!). Dann stopfte ich meine Lieblingspullover und die Lieblingspudelmütze fix in die Waschmaschine und habe mir ein Trocknungssystem installiert (inspiriert von M. & P. eine Etage weiter oben); viel festlicher wird es wohl heute nicht mehr. Nachher gibt es Tomatenbrot und Brian & Justin, und dann hoffe ich, dass es mich nicht noch mehr in dunklere Gefilde zieht.
Als ich vorhin fix die zweite Teleskopstange und die Kleiderbügel geholt habe und mit beiden Händen beladen vor der zugeschlagenen Haustür stand, nach dem richtigen Schlüssel kramte, der sich natürlich nicht finden lassen wollte, sich dann auch noch verhedderte und selbstverständlich in die Pfütze fallen musste, sah ich mich kurz selbst, wie ich da stand, beladen und bepackt, in schlapprigen Jogginghosen und widerspenstigen, dünnen Haaren, mit Regen im Gesicht, der wenigstens die Tränen tarnte, als wenn es jemand sehen würde, als wenn jemand hinschauen würde …

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Ein Montag

Ein seltsamer Montag, ein frustiger Montag, weniger für mich, als viel mehr für die Kollegin. Aber nun ist er vorbei, und morgen kann es nur besser werden.

Wir haben gerade Abendbrot gegessen (es gab leckeren Sauerbraten aus der gusseisernen Form mit Kartoffelpüree und frischen Möhrengemüse) und nun schauen wir WISO (es ist eben Montag) … und auch hier könnte man sich nur noch aufregen und explodieren: Nach mehr als 10 Jahren stellen sie dann doch mal fest, dass Deutschland den E-Automobilmarkt verpennt hat und nun jammern die VWler & Co. herum. Jahrelang gut verdient, und nun?

Nicht aufregen! Denk an deinen Blutdruck! Es brodelt und blubbert überall; und wenn irgendwann einmal dieser Blog von digitalen Archäologen eventuell mal (wieder) ausgebuddelt wird: Ja, es ist Ende 2024, und die Welt rutscht jeden Tag ein bisschen weiter auf den globalen Untergang zu, mit Konfetti und Gekreisch, Hauptsache Konsum. Ob sich vorherige Generation, z. B. die um 1890 bis 1913, auch so angestellt haben und für sich den Untergang sahen, weil sich alles veränderte, und evtl. für das einzelne Individuum nicht unbedingt zum besten? Aber deren Gedanken blieben bei ihnen, die bekam nur die unmittelbare Familie mit, wenn überhaupt. Heute jedoch kann sich jeder zu jeder Zeit kurzerhand überall im Netz empören.

Aber es ist Montagabend, und ich will jetzt einfach meine Ruhe haben, Kraft tanken, meinem Lieblings-Couple huldigen und eine witzige Traumuniversum-Reise antreten. Morgen kämpfen wir weiter, gegen Akten und Diktate und Dauerregen, aber mit Schokolade aus dem Adventskalender und dem Wissen, dass auch dieser Tag nur 24 Stunden haben wird.

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Erster Advent

Was für ein entspanntes Wochenende. 12.000 Schritte durch einen kalten, aber sonnigen 1. Advent und ersten Dezembertag. Gestern gab es dann doch noch „neue Haare“ und am Freitag war es ein ziemlich entspanntes Arbeiten im Büro, auch wenn nach wie vor zu viel liegen bleibt zurzeit. Morgen gibt es dazu ein kleines Teamgespräch, denn so richtig glücklich ist momentan niemand.
Die Wohnung ist bereits weihnachtlich geschmückt, es fehlt nur noch der Weihnachtsbaum, der ja aber erst kurz vor dem Heiligen Abend aufgestellt und herausgeputzt wird. Im Fernsehen gab es 3 Haselnüsse für Aschenbrödel, das wir natürlich geschaut haben, während M. und ich Weihnachtsdeko für das Treppenhaus bemalten und ausgeschnitten haben. Gleich gibt es noch den Tatort und dann ist das Wochenende und die Woche auch vorbei und es beginnt ein neue mit neuen Herausforderungen. Und Weihnachtsmarktbesuch. Alles gut hier.
Und nun Ruhe, es wird ermittelt.

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Totensonntag

Es ist mir vorher nie so bewusst geworden, was dieser Tag eigentlich bedeutet: Den Toten zu gedenken.
Heute ist Totensonntag 2024 – und ich denke an meine Eltern, an meine Brüder, an meine beste Freundin
Es ist kein Schmerz mehr, sondern Wehmut und Traurigkeit, dass sie so vieles einfach nicht erleben durften, ich nicht einfach zum Hörer greifen kann, sie nicht spontan zu einem Cappuccino einladen kann, T. nicht das Weihnachtsfest bei uns verbringen wird.

Und bevor mich die trüben Gedanken in eine Traurigkeit einhüllen, die ich dann nicht mehr abschütteln kann, werde ich jetzt lieber ein paar Schritte an der frischen Luft spazieren gehen. Die mitgenommenen Diktate für das Wochenende sind alle fertig getippt, die letzte Waschmaschine der Woche läuft und es scheint gerade die Sonne, dass man meinen könnte, wir sind gar nicht im trüben November.

Gestern waren wir (das heißt P. mit seinen Eltern, die mich freundlicherweise mitnahmen) im Theater am Bahnhof zu dem Stück … Wer heiratet denn schon freiwillig!
Wie immer, wenn man eigentlich keine so rechte Lust verspürt, hinzugehen, aber zu höflich ist, die Zusage zurückzuziehen, wenn man schon eingeladen worden ist, man also nichts Großartiges erwartet … dann wird es besonders gut. Ich habe mich tatsächlich amüsiert, besonders, weil die laute Reaktion eines Zuschauers einen der Hauptdarsteller mehrfach dermaßen aus dem Konzept brachte und in einen Lachanfall schubste, der ansteckend war. Und auch das Stück war lustig, die besten Sätze hatte die „Frau des Egozentrikers“. Ich war jedenfalls froh, dass ich nicht in letzter Minute einen Rückzieher gemacht und auf der heimischen Couch geblieben bin.

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Wochenrückblick

Ich hänge ein wenig durch, die Woche war anstrengend und wenn ich ehrlich bin auch ziemlich frustrierend. M. kam mit ihren Gallensteinen in einer Nacht-und Nebelaktion in das Krankenhaus; jetzt ist sie ohne Galle wieder draußen und zu Hause. GsD. Das muss man ja auch nicht unbedingt haben.
Als ich sie heute von Station abgeholt habe, war ich schon ein wenig erschrocken, wie trostlos das Krankenhaus erschien. Die Station 5 war nicht besetzt, die Räume leer, die Atmosphäre kalt. Dass wir dann einen missmutigen Pfleger auch noch beim Frühstück stören mussten, weil M. ja nun mal eine Bescheinigung noch brauchte, die ausgedruckt werden musste, als natürlich – wie konnte es anders sein – der dortige Toner alle war, passte in das Bild eines Ortes, an dem man nicht sein will.

Aber nun ist sie wieder zu Hause und kann sich von der OP erholen. Das morgige Theaterspiel besuchen wir dann ohne sie. Das ist schon ein wenig komisch.
Schnupfen habe ich aber auch.

Auf der Waage waren es heute wieder 500 g mehr als letzte Woche. Ich habe die Alkoholpralinen aus dem Büro im Verdacht. Die habe ich, weil sie da waren, in mich hineingestopft, eine nach der anderen, weil ich sonst irgendwas zerdeppern hätte müssen. Es ist so frustrierend! Man kommt gegen die Diktatflut nicht mehr an. Ich tippe nur B und C’s und zu Hause am Wochenende dann die A’s, die ich dann aber wochenlang gar nicht ausfertigen kann, denn ich tippe ja B- und noch eiligere C-Bänder.

Es ist ein ungleicher Kampf, und wenn ich ehrlich bin, habe ich auch das Gefühl, alleine zu kämpfen, denn die Kollegin, so lieb ich sie habe, bastelt dann mal lieber Schnittzulagen, weil das Ausdrucken der Einwurf-Einschreiben-Postmarken auf die ausgewählten Etiketten einfach nicht funktioniert; oder sie einfach mal den neuen Drucker bei der Tonerinstallation 3 mal unterbricht, weil es ihr zu lange dauert.
Es ist also gerade sehr frustrierend im Büro, weil man keine Ergebnisse sieht. Nimmt man einen Aktenstapel weg, kommen 3 neue hinzu und der Stapel, was alles „mal erledigt werden müsste“, wächst und wächst. Dass ich noch ganze 5 Urlaubstage vor Weihnachten „verbraten“ muss, traue ich mich gar nicht anzusprechen, denn wenn ich die nehme, dann stürzt das ganze Büro total ins Chaos. Wir sind gerade kein glückliches Team, und ich weiß nicht, wie ich es ändern soll. Für mein Freitag-bis-Sonntag-Wochenende habe ich mir 8 (!) Diktate mit nach Hause genommen; aber das kann doch keine Lösung sein! Abgesehen davon: Selbst wenn ich die dann brav tippe – wer soll die wann ausfertigen?

Dann ist da noch Black-Friday-Week. Dank an Pe., der mich auf das LUMINAR NEO Angebot geschubst hat. Bisher habe ich für das Luminar jährlich 99 € bezahlt; jetzt gab es das einmalig lebenslänglich für 79 €; da musste ich einfach zugreifen. Es wird also weiterhin etwas bearbeitete Fotos geben, wenn ich dann mal wieder mit BLACKY unterwegs sein werde. Zurzeit schläft es zugedeckt in der Garage; es ist aber auch einfach zu üsselig draußen, nasskalt, grau, trüb; so ein Zwischending zwischen Spätherbst und Vorweihnachtszeit.

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Kleines Sonntagsupdate

Ein gemütlicher Sonntag, mit der fast perfekten Mischung aus Faulheit und Action. Lange im Bett gelesen, ausgiebiges Frühstück, das BLACKY durch den Spätherbst gefahren, durch Sonne, kleine Hagelschauer und Wind, dann wieder Sonne; den ersten Weihnachtsfilm des Jahres geschaut und dabei Cappuccino mit Zero Zucker Kakao inhaliert. Nachher gibt es Hähnchen aus dem Ofen, mit Kürbismus und Blumenkohl und den #Tatort, Letzteres ein lieb gewordener Sonntagsabschluss, bevor der Montag kommt und die neue Woche mit ihren Herausforderungen und viel Arbeit im Büro. Ja, es geht mir gut momentan. Mit den Nachlass von Stefan komme ich endlich weiter, das Abnehmen geht auch weiter in die richtige Richtung, auch wenn ich vermutlich den UHu erst Ende Januar erreichen werde. Aber das ist okay, ich habe doch eigentlich keine Eile.

Für das kommende Jahr möchte ich unbedingt in die alte Heimat reisen, ob allein oder in Begleitung wird sich noch zeigen, aber ich spüre, dass ich hin muss für ein paar Tage.

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Etwas QUEEN & ADAM LAMBERT

Der heutige Montag war ein echter Montag, bimmelig, hektisch, anstrengend, grau, trüb, nervig. Ich bin quasi aus dem Büro geflüchtet und war froh, dass ich diese Woche frühen Feierabend habe und Freitag wohl mehr oder weniger alleine im Büro machen kann, wie ich will. Es war heute wirklich grenzwertig. Dabei habe ich gut vorgearbeitet, hatte am WE 4 Diktate schon mal vorgetippt, konnte auch zügig die 2 eiligen Bänder, die heute Morgen quasi auf dem Schreibtisch lagen, abtippen, die Finger flogen, ich hätte eigentlich zufrieden sein können. Aber irgendwann kippte das, die Hektik machte sich breit, der Drucker druckt zwar wieder, schmiert aber. Ich muss einen neuen bestellen. Andererseits ist das jetzt die Chance, Chef und Kollegin zu mehr eAkte zu drängeln, indem man eben nicht mehr jedes Schreiben ausdruckt, unterschreiben lässt, wieder einscannt und dann verschickt. Den Schritt kann man sich doch sparen! So richtig ran wollen die beiden aber nicht, da muss ich noch Überzeugungsarbeit leisten und zeigen, dass das nicht umständlicher ist und am ende Zeit (und Papier) sparen wird.

Ich war jedenfalls wirklich froh, dass ich heute (wenn auch nicht pünktlich) aber kurz nach 16Uhr einfach gehen konnte. Die Stimmung im Büro war wirklich komisch am Ende. Chef verstand mal wieder meine Tabellen nicht, und ich verstand Chef seine Arbeitsaufgaben nicht. Die aber habe ich a quasi schwarz auf weiß geschmiert und ausgedruckt, also wenn er mit mir diskutieren will, soll er sich einfach seine Ansagen noch einmal anhören! Natürlich brauche ich die Spalte „anerkannter Unterhalt“! Tz!

Generell ist die Stimmung – ob nun auf BluSky (auf Twitter X kann man ja nicht mehr in Frieden posten, seit der Elon dort alles kaputt trampelt) oder im Real Life – immer angespannter und gleich auf Krawall und Rechtfertigung ausgerichtet. Ich versuche tatsächlich, dagegen zu halten; meistens jedenfalls. Ein Lächeln kostet nichts, und sich mal zurücknehmen und die Schlange Schlange sein lassen, ohne sich aufzuregen, senkt ungemein den Blutdruck.

Nach dem leckeren Rest-Eintopf von gestern (warum schmecken Eintöpfe am nächsten Tag noch geiler?) und bevor ich ins Bett zum KINDLE falle, war mir heute nach ADAM LAMBERT & QUEEN, mein Lieblingskonzert, einfach, um den Montag nicht hektisch und genervt ausklingen zu lassen. Man, ich liebe dieses Konzert einfach! Ich hoffe so sehr, dass ich QUEEN & ADAM LAMBERT einmal in meinem Leben live erleben kann!

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Sonntagsfaulheit

Es war ein ruhiger Sonntag, der Schrittzähler kam nicht mal über 2.000 Schritte und guckte etwas verdutzt, sogar mürrisch, anklagend? Ich war nicht einmal an der Luft, auch nicht einfach so, um Spazieren zu fahren oder zu gehen, oder auch nur den Bioeimer zur Tonne zu tragen. Aber ich habe die Diktate fertig getippt und den leckersten Putenfleischeintopf mit Gemüse gekocht. Kuchen gab es auch und einen sanften, poetischen Liebesfilm, der aber nicht im Happy End endete. Eigentlich endete er gar nicht, er fing am Ende erst an. Es war jedenfalls genau das, was ich an diesem Sonntag brauchte: Ruhe, viel Ruhe, Tee gegen die Krämpfe und leckeres Essen.

Und nun hänge ich auf dem Sofa herum und warte auf den Tatort (es ist wieder ein Borowski-Fall), und vorher erklärt Professor Harald Lesch noch das Thema Zeit in Terra X; ein ganz normaler Sonntagabend ebend. Ein kleiner Sonntag, ein friedlicher Sonntag. Eigentlich sollte ich dazu das Berlin Direkt abschalten; deutsche Politik ist momentan einfach nur lächerliches Schuldzuweisen.

Später also Tatort und dann Bett, und ich weiß noch nicht so recht, ob ich THE STRIPPER -Story noch beenden soll – sie ist zugegeben ein wenig langatmig, in der viele Kapitel lang kaum etwas passiert, aber immer und immer wieder und dann noch einmal die seelische Situation erst von Brain, dann von Justin, dann noch mal von Brain beleuchtet wird. Andererseits habe ich gerade eine alte Story neu entdeckt, von der es schon eine Weile her ist, dass ich sie gelesen habe, und sie deswegen fast wie neu wirken könnte. Hm, schwierig. Ich entscheide dann spontan. Jetzt erst mal Terra X und die Zeit und dann Borowski und der Tatort.

Kommt gut in den Montag.

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Novembergrau

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Was für eine Woche!

Der Reihe nach, es ist ja auch so viel passiert in den ersten November-Tagen 2024; Geschehnisse, die in die Geschichte eingehen werden.

TRUMPel hat die US Wahl gewonnen und wird 2025 erneut Präsident, und wenn es auch nicht ganz überraschend kam, so ist es doch mehr oder weniger erschreckend, dass er auch noch deutlich gewonnen hat. Sind die Amis blöd und sehen nicht, was das für ein egozentrisches Großmaul ist? Ich verstehe es nicht. Er ist also wieder da, oder kommt wieder ins Weiße Haus und wird die Welt mit seinen Eskapaden terrorisieren. Die Welt – Europa – wird anderes werden, und vermutlich nicht gerade zum besseren, eher rückschrittlich, nationalistischer; jeder Staat ist sich selbst der nächste.

Das nächste war dann der Lindner-Hammer: Der ist als Finanzminister entlassen worden, und die anderen FDP-Minister gaben ihre Posten auch zurück und machen jetzt das, was sie bereits die ganze Zeit mehr oder weniger getan haben: Sie spielen Opposition. Außer Wissing! Ja, der Verkehrsminister, der seinen Laden eh nicht im Griff hat und dem Klimaschutzmaßnahmen völlig am Hintern vorbeigehen; dieser Wissing trat komplett aus der FDP aus und will Minister bleiben. Seine Erklärung, er tue das natürlich, um dem Land zu helfen, ist ein wenig schräg, denn er verhinderte ja so ziemlich alles, was einer Verkehrswende förderlich gewesen wäre.

Nun gut. Es ist ein Affentheater in der deutschen Politik, jeden Abend gibt es einen neuen Brennpunkt oder ein Spezial und man kommt kaum noch hinterher, wie man sich gegenseitig auf allen Ebenen die Schuld zuschiebt. Allen voran Lindner, der sich als Märtyrer aufspielt. Es wird also Wahlen geben in Deutschland, und zwar ein paar Monate eher, als geplant. Bis dahin wird es noch viel Geschreie und Gekreische und Statements geben; und offenen Wahlkampf, und wenn man sich TRUMPel & Co. zum Vorbild nimmt, wird auch hier der Ton unfreundlicher, rauher.
Ich mochte Scholz als Bundeskanzler nicht, aber ein Merz als BK ist wohl ein noch größeres Übel! Soziales fällt dann völlig hinten über.

Aber wie hatten wir das erst kürzlich im Büro als Thema? Mit dem zufrieden sein, was man hat, nicht andere für seine Lage verantwortlich machen, das JETZT genießen, denn man weiß ja nie, was kommt und ob man dann noch Gelegenheiten haben wird, um überhaupt genießen zu können. Lotto spielen wir trotzdem als Bürotippgemeinschaft, denn mit viel Geld lässt es sich nun mal auch ein bisschen besser zufrieden sein.

Speaking of Money: Dieser freie Freitag war bereits sehr teuer, aber es waren notwendige Anschaffungen: Zum einen ziert jetzt eine neue Gleitsichtbrille meine Nase. Sie sieht eigentlich so aus wie die alte, aber hat etwas größere (randlose) Gläser und „richtige“ Gleitsicht Es ist noch etwas ungewohnt, vor allem, in der Bewegung; aber das war ja zu erwarten. Angeblich soll ich nun die Brille auf der Nase behalten können, wenn ich mal eben was lesen will. Die alte musste ich mir ja immer vom Gesicht zerren, die blieb dann oft in den Haaren hängen und verhedderte sich da auch schon mal gern, und an miesen, genervten Tagen trug das nicht sonderlich zu Besserung meiner Stimmung bei.
Nun also nach etlichen Jahren die neue, und ich hoffe, ich gewöhne mich schnell an sie. Momentan ist es noch ein bisschen „albern“, vor allem, weil ich den richtigen Blickwinkel noch finden muss, damit es nicht schief ist. Vermutlich habe ich gerade die Flurbilder deswegen alle schief gerichtet, weil sie für mich eben schief hingen. Knuffel guckte jedenfalls schon etwas komisch.

Dann habe ich ja auch BLACKY zu seiner ersten Inspektion geschafft und heute wieder freigekauft; es bekam auch einen schicken Korbhalter + Korb vorne dran, denn das wollte ich schon immer haben. Und weil es jetzt kalt wird, besonders an den Händen, gab es auch noch Handschuhe dazu. Die braucht man nun aber auch dringend. BLACKY ist jetzt das schickste Pedelec in NHam und ich hüte es, wie meinen Augapfel.

Freitag ist ja auch mein Wiegetag, und es war ein guter, wenn es auch mal wieder nur 200 g weniger waren im Gegensatz zu dem letzten Freitag. Aber die Richtung stimmt. Ich hoffe noch immer, dass ich Ende des Jahres bereits ein UHu sein werde.

Gesundheitlich geht’s mir gerade so ein bisschen mittel mit Tendenz prächtig! Es wäre eigentlich alles gut, wenn ich mir heute nicht die Hüfte irgendwie verrenkt hätte! Kein gutes Gefühl. Außerdem schnupfe ich vermehrt, ohne dass es ein richtiger Schnupfen ist; es schnupft nur eben lästig. Und ich schlafe komisch! Also abends bin ich total müde, so dass ich nicht mal wirklich zum Lesen komme im geliebten KINDLE, aber so gegen 3 Uhr bin ich dann wach, unterwerfe mich der Blasendiktatur und liege dann wach, weil mir die Schultern weh tun. Ich bin ja Seitenschläfer, ich kann auch gar nicht auf dem Rücken schlafen, ich habe es versucht. Keine Chance. Aber Seite geht eben dann auch nicht mehr. Es ist verhext!
Wenn das alles nicht wäre, wäre ich quasi das strotzende Leben!
Too much info? Tja .. mein Blog, meine Regeln. Anscheinend bist du ja aber neugierig genug, um bis hier hin gelesen zu haben. *kicher*

Zu guter Letzt kann ich endlich berichten, das sich auch mit den Erbangelegenheiten etwas weiter gekommen bin. Immerhin bin ich jetzt im Besitz des Teil-Erbscheines für Stefan, und ich habe Kontakt mit dem Nachlassverwalter, der sich nun um alles kümmern will. Ich bin gespannt. Gestern habe ich ihm das ganze Zeug hingemailt und hoffe, dass ich wenigstens an der Stelle nun bald zu einem Abschluss kommen kann; oder ich bin viel zu optimistisch schon wieder. Aber wenigstens bin ich jetzt einen ganzen Riesenschritt weiter, als noch vor einem halben Jahr!

Was steht am Wochenende an?
Nicht viel: Mit BLACKY spazieren fahren und ein paar November-Fotos machen; Rosenkohl-Eintopf kochen und Rollbraten am Sonntag. Ich habe mir auch ein paar Diktate mit nach Hause genommen, denn es nimmt schon wieder Überhand im Büro. Neben dem üblichen Wohnungsputz und Wochenendeinkauf will ich auch ein bisschen auf dem Sofa relaxen und Podcasts/Hörbücher/die Lieblingsplaylist hören. Tee, Kerzen, Kuscheldecke, während der Novemberwind den Regen an die Fenster peitscht. Gemütlich, oder?

KI-generiert
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Sonntagabend – Ende des Kurzurlaubes

So schnell ist es Sonntagabend geworden, der Herbsturlaub ist zu Ende, morgen geht es wieder ins Büro. Ich bin ein bisschen wehmütig, es wäre auch okay, wenn ich noch ein paar Tage länger frei haben könnte. Andererseits: Der Monatsabschluss wartet und der Nachlassverwalter will einen Haufen Unterlagen von mir haben. Immerhin habe ich jetzt einen ersten Teil-Erbschein, den für Stefan. Das war der angekündigte Brief per Einschreiben.
Diktate werden auch reichlich vorhanden sein und man wird wieder aufholen müssen. Genug zu tun also. Und so ist es eine merkwürdige Mischung aus Trauer und Aufregung und Genugtuung, dass man endlich wieder in geordnete Bahnen kommen muss; auch wenn ich recht stolz darauf bin, dass ich meine kurze Büro-Auszeit nicht verplempert und verfressen habe, sondern all das auch geschafft habe, was ich mir vorgenommen hatte, also eine recht gesunde Mischung aus Aktivität und Faulheit.

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2. November

Huch, da haben wir den November, der kommt ja gewöhnlich nach dem Oktober. Und es wird jetzt auch nicht sonderlich überraschen, aber ich mag den November auch, seine leicht melancholische Art, seine Nebel, seine Entschleunigung. Obwohl: Heute war es sonnig und herrlich und ich musste mein Wochenpunktekonto wieder etwas auffüllen, nachdem es gestern Abend die Lieblingsnudeln gab und auch noch Kuchen zum Kaffee. Also rauf aufs Rad und Richtung Sehestedt.

Das tat gut und war auch anstrengend, denn ich musste Akku sparen, also bin ich hinzus quasi ohne Trethilfe geradelt. Puh! Aber es hat sich gelohnt. Der Kopf wurde frei und die Luft füllte meine Lungen und überhaupt: Ich werde noch zur Frischluftfanatikerin. Ich höre dabei immer Radio, meine Lieblingssender, und bin mit meinen Gedanken alleine, lasse sie schweifen, durch die Weite der Wesermarsch, zu meinen Brüdern, den Eltern, was war, was kommen wird. Es tut nicht mehr so sehr weh, es ist … okay.

Sehestedt ist immer einen Abstecher wert, egal bei welchem Wetter.

Und dann freue ich mich, dass ich gestern das perfekte Weihnachtsgeschenk für die gesamte Mini-Family gefunden habe und noch ergattern konnte: 4 tickets für Ende Januar in Bremen für die

So lange schon möchte ich dieses Musical sehen, mit allem, was dazu gehört: Reis und Konfetti und Wasserspritzpistolen! Ich freue mich so sehr! Die Lieder kenne ich natürlich zum größten Teil, aber das Musical / den Film habe ich tatsächlich noch nie gesehen! Premiere also für mich, und es wird bestimmt – ganz bestimmt! – gut werden. Es ist jedenfalls endlich wieder ein Highlight, auf das ich hin fiebere und hoffe, dass diesmal nichts, aber auch gar nichts dazwischen kommt: Keine Ohrenentzündung, kein Corona, schlicht NICHTS!

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