Angry day

Heute war es mies. Ganz, ganz mies! Stimmungstechnisch gesehen. Und das konnte nicht nur an den 300 g mehr heute Morgen gelegen haben. Keine Ahnung, was los war; aber ich war mit meiner stinkigen Laune scheinbar nicht alleine unterwegs. Dabei gibt/gab es – wenn ich genauer darüber nachdenke – so gar keinen Grund, rumzumotzen. Klar, beim Vormittagsjob ist ein bisschen geballt zu tun; und wenn ich konzentriert die Buchhaltung für den gesamten Mai beacker und ständig bimmelt das Telefon, soll ich Akten suchen, dies noch machen und kann’ste mal eben … irgendwann flippt man gedanklich völlig aus, weil man so ja nicht weiter kommt. Und so flippte ich, besonders, als mein Saldo nicht mit dem Kontoauszug übereinstimmte und ich den Fehler finden musste, aber erst nicht fand. Alle Buchungssätze waren richtig, auch alle Einnahmen und Ausgaben richtig verbucht, und trotzdem stimmte der verdammte Saldo nicht! Bis ich dann feststellte, dass ich schlicht den falschen Kontoauszug – nämlich nicht den letzten – mit dem Computer-Saldo vergleichen wollte. Ist es dann ein Wunder, dass man stinkig wird?

Auf Twitter setzte sich das Rummotzen dann fröhlich fort; mir kam es so vor, als maulte jeder mit jedem und irgendwie war niemand gut gelaunt. Oder färbte die eigene Stimmung nur meine Wahrnehmung? Keine Ahnung, es war jedenfalls ein sehr, sehr merkwürdiger, kratzbürstiger Tag und ich bin froh, dass der jetzt vorbei ist. Allerdings überkommen mich – an Tagen wie diesen – diverse Gelüste! Ganz, ganz schlecht! Wenn ich könnte (weil wenn vorhanden) würde ich jetzt kiloweise Käse futtern, Currywürste verschlingen, beim Chinesen Nudeln und Reis ordern … irgendwas, gebt mir nur Fett und Kohlenhydrate mit Geschmack …

Aber ich darf ja nicht, und das schlechte Gewissen meckert auch schon wegen dem Frustkeks, den ich nachmittags völlig plan- und widerstandslos gemampft habe. Doch ich habe mir selbst versprochen, dass ich deswegen morgen keine 2. Jammerarie auf Twitter abziehen werde. Ich habe heute genug mit eigenen aufmüpfigen Tweets für miese Laune gesorgt; morgen widerstehe ich dem.

Morgen wird sowieso hoffentlich alles besser: der Regen wird aufhören, ich werde nicht mehr frieren und „jene“ Tage sind mit dem Schlimmsten überstanden. Ja, das trichter ich mir jetzt als selbsterfüllende Prophezeiung selbst ins Gehirn und glaube daran.

Edit:

Nach einem miesen Tag sollte man abends eine 1/2 Stunde Spazieren gehen, auch im Regen. Pustet den Kopf frei und ich fühle mich jetzt sehr viel besser (und habe nebenbei noch den Frustkeks exorziert) 🙂

Dieser Beitrag wurde unter Abnehmen, Bilder, Blog, Fit for VAN veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.